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Corona: Wie gefährlich ist das Virus? Wie kann ich mich besser schützen?

swaine1988
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Autor: Josie Fitt
Quelle: https://www.compact-online.de/...
2020-03-24, Ansichten 966
Corona: Wie gefährlich ist das Virus? Wie kann ich mich besser schützen?

Fast kein Tag vergeht mehr, wo nicht neue Verbote der Bewegungsfreiheit in Deutschland beschlossen werden. Das düstere Beispiel von Italien und Spanien vor Augen jagt eine Einschränkung die nächste. Was kommt als nächstes? Zahlen wir mit dem Kollaps unserer Wirtschaft nicht einen viel zu hohen Preis? Führt das Kontaktverbot nicht auch zu einem „Bewegungsverbot“, was uns anfälliger für Corona werden lässt? Wie gefährlich ist dieser Virus, der uns allen den Atem nimmt? Wie kann ich mich vor Corona schützen?

Spätestens seitdem Virologen die Macht übernommen haben, scheinen wirtschaftliche Grundregeln nicht mehr zu gelten. Wer den gigantischen Wirtschaftskreislauf runterfährt und ihn in Bereichen gar stoppt, muss triftige Gründe haben, dies zu tun. Denn die wirtschaftlichen Folgen werden immens sein. Nicht nur, dass Ausfälle in Milliardenhöhe zu beklagen sind – Tag für Tag, es werden ganze Strukturen zerstört, eventuell sogar unwiederbringlich. Das Münchner Ifo-Institut sagt sogar den Wegfall von bis zu 1,8 Mio sozialversicherungspflichten Jobs voraus und rechnet mit 6 Mio Kurzarbeitern.

Neue Nahrung über die Gefährlichkeit des neuartigen Corona-Virus kommt jetzt aus einem Artikel der US-Zeitschrift The Atlantic. Dort wird ziemlich schlüssig erklärt, dass sowohl Bauweise, die Art der Wirkung und dass dieses Virus sowohl die oberen als auch die unteren Atemwege befallen kann, den Sars-CoV-2-Virus idealtypisch erscheinen lässt, eine ganze Population befallen zu können. Offensichtlich haben genau diese Fakten erst die Virologen und dann die Politiker so aufgeschreckt.

Doch ist deren Reaktion angemessen?

Die Formel der Politiker lautet: Zeit gewinnen, damit nicht alle auf einmal angesteckt würden und die schweren Fälle nicht gleichzeitig auftreten und so unser Gesundheitssystem kollabieren ließen. Zum anderen hätte man auch Zeit gewonnen, einen passenden Impfstoff zu finden. Zeit gewinnen bedeutet für viele inzwischen konkret: Sie dürfen nicht arbeiten gehen. Es ist also abzuwägen zwischen Volksgesundheit und Erhalten der Wirtschaft.

Jedes Lebewesen kann von Viren infiziert werden. Auch wir Menschen. Tagtäglich werden wir von Viren, Bakterien und anderen Keimen geradezu bombardiert. Unser Immunsystem hat zu bestimmten Jahreszeiten geradezu Schwerstarbeit zu leisten. Insbesondere, wenn wir es mit feuchtkalter Witterung zu tun haben, also im späten Herbst und im Winter. Irgendwann braucht das Immunsystem auch mal Pause, sprich es wird schwächer. Das ist die Zeit, wo wir anfälliger werden und uns ggf. doch anstecken und eine Virusinfektion auskurieren müssen. Da insbesondere bei älteren Menschen und solchen mit Vorerkrankungen das Immunsystem schwächer ist, haben wir in den Monaten Januar und Februar die höchsten Sterberaten in Deutschland.

Spricht man von Corona, so immer mit dem Zusatz neuartig. Soll heißen, diese spezielle Corona-Art ist neu, wie der o. a. Artikel zeigt. Gerade bei Viren ist die Mutationsfähigkeit, die Variabilität charakteristisch. D. h. wir haben es z. B. bei der normalen Grippe (Influenza) jedes Jahr quasi mit anderen Viren-Arten zu tun. Geht man davon aus, dass die Entwicklung eines Impfschutzes mehrere Monate vor der nächsten Grippesaison beginnt, so könnte dann in der Grippesaison inzwischen ein neuer, ein veränderter Grippe-Virus unterwegs sein. Einem Blick in die Glaskugel gleich wird also die Entscheidung getroffen, wie der neue Impfstoff beschaffen sein muss, gegen welche Viren-Arten er wirken soll.

Selbst das Robert-Koch-Institut räumt ein, dass bei der Grippe nur etwa 50 Prozent der Geimpften geschützt sind. Impfen lässt sich alljährlich nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung. Können Sie sich also vorstellen, was angesichts dieser Zahlen von der Entwicklung eines Corona-Impfstoffes gegen den Sars-CoV-2-Virus zu erwarten ist?

Wie steckt man sich an?
Es heißt, auch die Corona-Viren werden durch Tröpfcheninfektion übertragen, also in Körperflüssigkeit wie Speichel oder anderen Sekreten der Schleimhäute (Niesen) oder Schweiß. Dazu darf der Abstand zum Nächsten nicht allzu groß sein. Doch selbst, wenn das Virus offensichtlich so designed ist, dass es sich möglichst gut verbreiten und dann im Wirt vermehren kann, steckt es nicht alle an!

Wie Studien auf der „Diamond Princess“, einem Kreuzfahrtschiff, das in Japan strandete, ergaben, haben sich dort nur 20% infiziert. Und das obwohl alle auf engstem Raum lebten und die Klimaanlagen besonders günstige Bedingungen für die Viren schafften (Aufwirbelung der Luft und Austrocknung der Schleimhäute).

Die Ergebnisse aus Japan sind insofern sehr aussagefähig, weil ausnahmslose alle Passagiere und Besatzungsmitglieder getestet wurden. Zugegeben, die Sache hat auch einen Haken: Hat der Test immer funktioniert? Hat er auch zuverlässig alle Infektionen angezeigt? Das wissen wir nicht. Was wir aber mit ziemlicher Sicherheit sagen können: die überwiegende Mehrzahl hat sich nicht infiziert. Allerdings geschah bei den Restlichen die Infektion in kürzester Zeit. Die Hälfte der Infizierten hatte keine Symptome.

Aufgrund dieser Studie hat man auch mal eine „echte“ Sterblichkeitsrate. Die lag auf der Diamond Princess bei 0,5 Prozent. Für die jährlichen Grippe-Epidemien rechnet man mit 0,1 bis 0,2.

Wenn in Deutschland ein sogenanntes Kontaktverbot durchgesetzt wird, hat die Sache allerdings einen Haken: viele – zum Glück – dürfen noch zur Arbeit gehen. Dass man dort unweigerlich auf Kollegen trifft, lässt sich doch nicht ausschließen! Auch wer dazu öffentliche Verkehrsmittel nutzen muss, kann für nichts garantieren. Ist der nächste Schritt – wie in Italien – schon vorgezeichnet?

Covid-19 gefährlicher als die Influenza?

Dass das neuartige Virus so gebaut, wie es gebaut ist, dass sogar seriöse Quellen ein Biowaffenlabor nicht ausschließen können, lässt zumindest die Ansteckungsgefahr sehr hoch erscheinen. Die Rate auf der Princess Diamond kann als Gegenbeispiel herhalten. Doch ein voreiliger Schluss könnte gewagt sein. Vielmehr ist interessant zu beobachten, was sich derzeit in China tut.

Glaubt man den Berichten, auch von Lieferanten, wird dort die Produktion wieder voll hochgefahren. Einzig die Lieferketten sind noch löchrig, da viele Häfen die Ladung von dort nur zögerlich löschen. Das ist dann schon erstaunlich schnell! Bleiben die Zahlen so bestehen, haben wir zwar eine höhere Mortalitätsrate als bei der Influenza, aber auch eine sehr kurze Saison, in der der Virus grassieren konnte.

In Deutschland werden auch deshalb Stimmen laut, weil die bisherigen Corona-Zahlen keinem Vergleich mit der Grippewelle von 2017/18 standhalten. Damals verstarben über 25.000 Menschen allein in Deutschland und die Zahl der Influenza-bedingten Arztbesuche überstieg die 9-Millionen-Grenze. Kritiker werden einwenden, dass der Zeitraum viel länger war. Aber gegen Grippe wird ja auch regelmäßig geimpft!

Was die Todesfälle angeht, so wird zwar bei Corona akribisch auf Sars-CoV-2 getestet und der jeweilige Todesfall auch Corona zugeschrieben, aber bei der normalen Grippe darf dies bezweifelt werden. Beim RKI heißt es dazu nämlich: „Die influenzabedingte Sterblichkeit (Mortalität) kann durch statistische Verfahren aus der Zahl der Gesamttodesfälle oder aus der Zahl der als ‚Pneumonie oder Influenza‘ kodierten Todesfälle geschätzt werden. Dieser Ansatz wird gewählt, weil bei weitem nicht alle mit Influenza in Zusammenhang stehenden Todesfälle als solche erkannt oder gar labordiagnostisch bestätigt werden.“

Das bedeutet: Die tatsächliche Todesrate auch bei der Grippe kann höher liegen. Experten gehen inzwischen davon aus, dass beide Viruserkrankungen also Covid-19 und Influenza zumindest in Deutschland etwa gleich gefährlich ist. Die bisherigen Fälle hatten in Deutschland bisher einen sehr milden Verlauf. Chef-Virologe der Charité, Chritian Drosten zufolge, sprechen alle Daten dafür, dass Kinder deutlich seltener schwer erkranken als Erwachsene und auch Schwangere offensichtlich nicht besonders gefährdet seien.
Außerdem scheint die Krankheit für Frauen weniger gefährlich zu sein als für Männer.

Die Sterberate beider Viruserkrankungen kann man weder zum jetzigen Zeitpunkt noch später miteinander vergleichen, da sie unterschiedlich erhoben werden. Zwar könnte die Ansteckungsgefahr von Sars-CoV-2 größer sein als bei der Influenza. Gleichzeitig könnte die Krankheit bei den meisten einen milden Verlauf nehmen, insbesondere, wenn keine Vorerkrankungen bestehen.

Richtige Verhaltensregeln

Wie bei jeder Erkrankung, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden kann, gilt auch hier:
Nicht den anderen anniesen. Sich öfter mal die Hände waschen. Räume, wo sich mehrere Personen aufhalten, immer gut belüften. Nutzen Sie die Möglichkeiten an die frische Luft zu gehen. Insbesondere, weil in beheizten Räumen die Schleimhäute schneller austrocknen und so anfälliger für Infektionen werden.

Wenn Sie sich krank fühlen, bleiben Sie zu Hause. Das gilt bei jeder Infektionskrankheit! Vermeiden Sie, wenn Sie irgendwelche Symptome verspüren, den Kontakt zu Menschen der Risikogruppe! Das würde auch für die normale Grippe und jede andere Infektion so gelten. Abstand halten ist nie verkehrt. Jedoch: Gehen Sie öfter an die frische Luft, weil sonst Ihr Immunsystem geschwächt wird!

Wie kann ich mich schützen?

Die Frage, die sich zuerst stellt: Wovor? Will ich mich vor der Ansteckung schützen oder vor den Folgen der Ansteckung? Denn wie oben gesagt, ist das neuartige Corona-Virus Sars-CoV-2 offensichtlich wesentlich aggressiver, sodass eine Ansteckung wahrscheinlicher ist als bei der Influenza. Wir können uns also nur bedingt mit den richtigen Verhaltensregeln vor einer Ansteckung schützen. Das ist bei jeder Infektionskrankheit so. Gerade in so dicht besiedelten Ländern wie Deutschland und der Art und Weise wie wir leben, haben wir viele Kontakte zu anderen Menschen. Das macht uns zu einem gewissen Teil auch aus.

Trotzdem sind wir es gewohnt, gerade wegen der alljährlichen Grippesaison, auf bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu achten. Manche lassen sich gegen Grippe impfen. Diesen vorbeugenden Schutz haben wir bei Covid nicht.

In der Wissenschaft gibt es momentan eine Diskussion darüber, was ein wirksamer Bevölkerungsschutz wäre: a) Quarantäne oder b) Durchseuchung. Durchseuchung bringt die berühmten 70% ins Spiel. So viele Menschen müssten sich mit Corona infizieren, damit genügend Menschen immun dagegen sind. Die Quarantäne-Lösung will verhindern, dass es auch in Deutschland „italienische“ Verhältnisse gibt, wo das Gesundheitssystem kollabiert, weil zu viele schwere Fälle gleichzeitig auftreten.

Gerade weil das Virus offensichtlich so aggressiv ist, spricht alles gegen die Quarantäne-Lösung, zumal die Wirtschaft schon jetzt arg gebeutelt ist und die Rettungsschirme nicht unendlich sind. Was aber noch wichtiger ist: Das zwangsweise Isolieren von so vielen Menschen wird schon nach recht kurzer Zeit zu schweren sozialen Problemen, auch häuslicher Gewalt führen. Wie man mit seinen Corona-Ängsten umgehen kann, haben wir hier thematisiert (verlinken mit Artikel).

Also wird man damit leben müssen, dass sich immer mehr mit Corona anstecken werden. Die Zahlen von der Diamond Princess machen uns einerseits Mut. Andererseits sind viele Menschen in Deutschland Teil der potentiellen Risikogruppen. Nicht, weil sie in einem besonders hohen Alter sind, sondern bei ihnen die Vorerkrankungen beträchtlich sind. Zu den Risiken, dass Covid-19 einen schwereren Verlauf nimmt, gehören nämlich auch Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf und Bluthochdruck. Bereits im Jahre 2017 zählten mehr als 53 Prozent der Deutschen zu den Übergewichtigen (BMI über25). Bei den Menschen mit den angeführten Risiken ist schon jetzt das Immunsystem stark belastet und gehört unbedingt gestärkt.

Dieser Aspekt der aktiven Gesundheitsvorsorge, dass man seine Gesundheit in die eigenen Hände nehmen solle, fehlt völlig in der öffentlichen Wahrnehmung von Corona!

Immunsystem stärken
Beginnen Sie noch heute Ihr Immunsystem zu stärken! Rüsten Sie Ihren Körper auf. Dazu gehört die kritische Überprüfung der Lebensweise, insbesondere weg mit dem Dauerstress! Richten Sie auch Ihren Tagesablauf ggf. neu ein. Feste Mahlzeiten, feste Schlafenszeiten, Wechsel von Phasen der Anspannung mit denen von aktiver Entspannung. Mit einer Umstellung der Lebensweise, vor allem mit mehr aktiver Entspannung werden auch die Pfunde purzeln!

Ergänzen Sie die ausgewogene, abwechslungsreiche und gesunde Ernährung gerade jetzt durch sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel. Studien zeigen immer wieder, dass viele chronische Erkrankungen wie Diabetes-Typ 2, Bluthochdruck, Alzheimer, Herz-Kreislauf mit entzündlichen Prozessen einhergehen. Wenn entzündliche Prozesse in Ihrem Körper ihr Unwesen treiben, steigt der Bedarf an zusätzlichen Mineral- und Vitalstoffen. Z. B. hat man bei vielen Diabetes-Patienten gleichzeitig einen Magnesiummangel festgestellt. Auch bei Alzheimer-Patienten trifft dies oft zu.

Entzündungen sind gleichzeitig mit einem hohen oxidativen Stress verbunden, freie Radikale treiben ihr Unwesen und können jedes Organ so nachhaltig schädigen. Starke Antioxidantien wie Vitamin C, Zink, Selen und Astaxanthin müssen her. Auch regelmäßig Bewegung an der frischen Luft ist extrem wichtig: Der Stoffwechsel wird angekurbelt, die Sauerstoffversorgung aller Organe verbessert und auch zu hohe Cortisol-Spiegel (bei Dauerstress) abgebaut. Um in diesen angespannten Zeiten ausreichend und erholsam schlafen zu können, helfen auch Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation.

Die von der Regierung verordneten Maßnahmen zum Kontaktverbot, könnten bei vielen Menschen dazu führen, dass diese sich nicht mehr genug an die frische Luft gehen und sich dort bewegen. Für unsere Gesundheit wäre diese Folge fatal. Denn unser Immunsystem leidet darunter. Also nicht zu Hause sitzen und auf Wunder hoffen, sondern bitte selbst aktiv werden und aktive Entspannung (Bewegung) in den Tagesablauf einbauen. Möglichst jeden Tag, möglichst mindestens eine Stunde!

Schlafen wir gut, stärkt das unser Immunsystem enorm. Schlafprobleme dagegen belasten und schwächen es. Für den Aufbau eines starken Immunsystems kann man vier Wochen veranschlagen. Um Übergewicht nachhaltig zu reduzieren, etwas länger.

Mit einem starken Immunsystem sind wir viel besser gewappnet gegen die Folgen einer Ansteckung, und die Infektionskrankheit kann mit ziemlicher Gewissheit einen leichten bis leichteren Verlauf nehmen. Das ist dann also ein wirksamer Schutz gegen die Folgen von Corona. Besser und schneller als auf Medikamente oder Impfungen zu warten.

Wie man das Immunsystem zur uneinnehmbaren Festung macht, haben wir hier beschrieben.

Generell gilt bei Infektionskrankheiten: Schwache Immunsysteme bieten Einfallstore für alle mögliche Viren, Bakterien und andere Keime. Was die tödlichen Risiken bei Corona sind, kann man hier nachlesen.

Zusammenfassung

Der Weg Deutschlands in die totale Quarantäne wird mit einigem Unbehagen beobachtet. Zumal die zweite Komponente fehlt: Wenn man Zeit gewinnen will, dann sollte diese auch genutzt werden. Zeit, um die Menschen verstärkt dafür zu sensibilisieren, dass sie auch ihre Gesundheit in die eigenen Hände nehmen müssen. Dazu gehört in erster Linie ein starkes Immunsystem. Menschen mit einer stabilen Konstitution können, nach allem was wir bereits wissen, auch Covid-19 locker überstehen.


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