Trotz Angriff der Wokeness-Fraktion: Michael „Bully“ Herbig plant eine Fortetzung seines Komödien-Hits „Der Schuh des Manitu“. In unserer legendären Winnetou-Ausgabe lesen Sie alles über Karls Mays berühmten Helden. Hier mehr erfahren.
Nachdem Cancel-Fans angeblich „rassistische Stereotype“ in Karl Mays „Winnetou“-Romanen und deren Verfilmungen aufgespürt hatten, und ein geistiger Tiefflieger im Moralin-Rausch gar den Satz „Karl May war ein Nazi-Schriftsteller“ absonderte, blieb natürlich auch Michael „Bully“ Herbigs Winnetou-Parodie „Der Schuh des Manitu“(2001) nicht verschont. Heute, so erklärte Herbig vor über einem Jahr, würde er diesen Film nicht mehr drehen können:
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„Die Comedy-Polizei ist so streng geworden.“
Die Vorwürfe: Der Film verhöhne die Opfer der Indianerausrottung und sei zudem homophob. Festgemacht wird dies an der Figur des Winnetouch, dem Zwillingsbruder des Apachenhäuptlings Abahachi (beide dargestellt von Herbig), der die Cocktailbar Puder-Rosa-Ranch betreibt. Gegenüber dem Homosexuellen-Portal Queer verteidigte Herbig seinen Film:
„Als wir vor 20 Jahren diesen Film gedreht haben, hatten wir echte Indianer am Set, die haben jeden Tag mitbekommen, was wir da machen. Und sie hatten einen Riesenspaß.“ Und weiter: „Wir arbeiten in einer Branche, in der man ständig mit schwulen Kollegen zu tun hat. Man ist eng befreundet, man mag sich. Wenn da jemals einer gekommen wäre und uns gesagt hätte, ihr tut uns weh damit, hätten wir sofort die Finger davon gelassen. ,Der Schuh des Manitu’ hat unglaublich viele schwule Fans, das können Sie mir glauben.“
Umso überraschender die Nachricht, dass Herbig jetzt eine Fortsetzung seines 24jährigen Kino-Hits plant. Arbeitstitel: „Das Kanu des Manitu“. Laut der Produktionsfirma Constantin- Film ist 2025 der Kinostart angesetzt. Schon stürmen woken Bedenkenträger das Internet. So schreibt eine Userin:
„So sehr ich bei ‚Der Schuh des Manitu‘ damals vor über 20 Jahren im Kino gelacht habe, so wenig passend finde ich eine Fortsetzung in der heutigen Zeit. Ich hoffe sehr, dass die rassistischen und queerfeindlichen Inhalte im neuen Film keinen Platz haben.“
Ein anderer User gab die passende Antwort:
„Dann guck doch den Film einfach nicht.“
Das Problem ist nur: Wokeness-Jünger haben ihren pädagogischen Missionierungsdrang kaum unter Kontrolle.
In unserer kultigen Winnetou-Ausgabe lesen Sie alles über Karls Mays berühmten Helden. Aus dem Inhalt:
Staatsfeind Winnetou: Feldzug gegen unseren Helden
Rote und Rothäute: Karl May in der DDR
Polizisten der Prärie: Indianerfilme in West und Ost
Der Traum vom großen Leben: Ernst Bloch und der Apache
Wortjäger und Skalpjäger: Die Ausrottung der Indianer
Zensoren im Kinderland: Pippi und der Negerkönig
Schluss mit lustig: Cancel Culture auf dem Vormarsch