Der Kampfbegriff „Fake News“ ist seit einigen Tagen auch in Deutschland in aller Munde. Zufall? Nein. Hinter dem Schlagwort steckt eine Geschichte, die ihren Ursprung in den USA hat. „Fake News“ steht mit Mutmaßungen um einen Washingtoner Pädophilenring im Umfeld von Hillary Clinton in Verbindung.
Plötzlich ist er da, der Begriff “Fake News”. Mark Zuckerberg verspricht am 19. November, dass Facebook künftig gegen das vermeintliche Problem vorgehen will. Deutsche Leitartikler nehmen sich mit kampagnenartiger Verve dem Thema an. Die Zeit fährt dafür sogar den US-amerikanischen “Internet-Vordenker” Jeff Jarvis auf. Selbst Angela Merkel thematisiert “Fake News” in ihrer Regierungserklärung am Mittwoch.
Dass der Begriff in den vergangenen Wochen eine äußerst steile Karriere hingelegt hat, verdeutlicht eindrucksvoll eine einfache Suche bei Google Trends. Die Kurve zeigt das weltweite öffentliche Interesse an bestimmten Suchbegriffen, in diesem Fall an dem Terminus “fake news”: