Bereits am 10. Dezember 2020 wurde hier in einem Beitrag den „Lockdown-Fetischisten“ ins Stammbuch geschrieben:
„Winterzeit ist Virenzeit – die Natur lässt sich nicht überlisten“.
Kein „Lockdown“ der Welt kann einen Anstieg der Infektionszahlen während der kalten Jahreszeit verhindern. Die Politiker wissen es jedoch besser und reagieren mit sukzessiven Verlängerungen und Verschärfungen der Zwangsmaßnahmen auf die Tatsache, dass die Natur ihren Lauf nimmt.
Daher soll auch in diesem Beitrag dem „Seuchenkabinett“, bestehend aus der Gottkanzlerin und den Ministerpräsidenten der Länder, Albert Einsteins Ausspruch in Erinnerung gerufen werden, dass die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
Neueste Schikane: Der 15 Kilometer-Radius
Einhergehend mit der Verlängerung des „Lockdowns“ bis Ende Januar, die so sicher zu erwarten war, wie das Amen in der Kirche und auch nicht die letzte ihrer Art sein wird, wurde eine weitere freiheitsentziehende Maßnahme beschlossen: Die „Corona-Leine“. Diese ist 15 Kilometer lang und wird jedem angelegt, der das Pech hat, in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt mit einer „Sieben-Tage-Inzidenz“ von mehr als 200 zu wohnen. Betrachtet man jedoch die nächtlichen Ausgangssperren in Bayern, die anfangs unter den selben Voraussetzungen verhängt wurden und nun in Bayern flächendeckend gelten, ahnt man schon, dass Söder in naher Zukunft dem gesamten Freistaat diese Leine verpassen wird, „Inzidenz-Zahl“ hin oder her.
Doch selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, werden voraussichtlich Mitte Februar alle Deutschen an diese Leine gelegt, denn um diese Zeit sind erfahrungsgemäß die Infektionszahlen immer am höchsten.
Zur Strafe für die Schlitten-Fahrten
Ohne Zweifel ist die „Corona-Leine“ der Ungnade der Gottkanzlerin zu verdanken, die es offenbar als einen Affront betrachtet, dass sich manche Deutschen erdreisteten, an den Feiertagen mit ihren Kindern im Taunus, Harz oder Sauerland die Berge hinunter zu rodeln.
Merkels Popularität wird die „Corona-Leine“ trotzdem nicht schaden, denn glücklicherweise kann sich Angela L’état c’est moi auf eine große Herde von Schlafschafen verlassen, der jede Art von Zwangsmaßnahmen ein wohliges Gefühl der Geborgenheit und des Behütetseins vermittelt.
Sehnsucht nach der guten, alten DDR
Nachdem es der Regierung bisher gelungen ist, durch einen schuldenfinanzierten Geldregen die unweigerliche, flächendeckende Wirtschaftskatastrophe hinauszuschieben, wurden die Schäfchen bisher aus ihrem Schlummer nicht geweckt. Geht es nach unserer politischen Elite, wird die Herde bis kurz nach der Bundestagswahl in Morpheus Armen träumen. Ob dieses Jahr überhaupt eine solche abgehalten wird, dürfte sich nicht zuletzt danach richten, ob die Schäfchen im September noch brav schlummern. Falls ja, kann man sie schlafwandlerisch ihr Kreuzchen machen lassen. Wenn nicht, wird verschoben.
Jene Menschen, die noch in der Deutschen Demokratischen Republik sozialisiert wurden, dürften sich nun allmählich nach der guten, alten DDR zurücksehnen. Ihre Reisefreiheit war zwar damals ebenfalls eingeschränkt, aber nicht im eigenen Land. Und sie durften – man mag es sich kaum vorstellen – nach 21 Uhr sogar noch auf die Straße.(hsg)