2019 war der Verwaltung zufolge in dem Einzugsgebiet das fünftregenärmste Jahr der vergangenen sieben Jahrzehnte gewesen. Im Vergleich zur durchschnittlichen historischen Zahl habe es um 20 Prozent weniger Niederschläge gegeben. Zudem hätten höhere Temperaturen zu einer zehn Prozent stärkeren Verdunstung an den Süßwasserseen geführt.
Der 1914 eröffnete Panamakanal ist rund 82 Kilometer lang. Er verbindet in dem mittelamerikanischen Land den Atlantik mit dem Pazifik und ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Pro Jahr passieren den Kanal rund 14.000 Schiffe, etwa sechs Prozent des Welthandels werden durch ihn abgewickelt.
Nach der Eröffnung des erweiterten Panamakanals 2016 verfügt die Wasserstraße über drei Schleusensysteme, über die die Schiffe auf das Niveau des 28 Meter über dem Meeresspiegel liegenden, künstlichen Gatún-Sees angehoben und später wieder abgesenkt werden. Seit dem Ausbau können auch große Tanker und Frachter mit bis zu 14.000 Containern durch den Panamakanal geschleust werden.
mo/sb/dpa/sna