Vor 101 Jahren wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Berlin erschossen. Wie jeden zweiten Sonntag im Januar gedachten heute vielen den am 15. Januar 1919 ermordeten KPD-Mitbegründern, oft mit roten Nelken.
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Demonstranten zogen am Sonntagvormittag vom Frankfurter Tor in Berlin zur Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde, viele weitere demonstrierten abseits, während Spitzenvertreter der Partei die Linke zum stillen Gedenken kamen. Darunter die Bundesvorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger, die Fraktionsvorsitzenden Amira Mohamed Ali und Dietmar Bartsch sowie Hans Modrow als Vorsitzender des Ältestenrates. Auch Sarah Wagenknecht und Oskar Lafontaine waren zu sehen.
Die Themen von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht seien heute aktueller denn je, sagte Linke-Sprecher Marcus Boës. Es gehe um "soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, das Einstehen gegen Rassismus und aktive Friedenspolitik".
Für #Frieden, Demokratie und universale #Menschenrechte. Im Gedenken an #RosaLuxemburg und #KarLiebknecht. „Dann sieh, daß du Mensch bleibst: Mensch sein ist vor allem die Hauptsache.“ #LL#llgedenkenpic.twitter.com/oD36wqDPrE
— DIE LINKE. Berlin (@dielinkeberlin) January 12, 2020
Heute haben wir gemeinsam in Berlin zum 101 Jahrestag der Ermordung von #Rosaluxemburg und #karlliebknecht gedacht. pic.twitter.com/9PwOLmB8Qr
— Gökay Akbulut MdB (@AkbulutGokay) January 12, 2020
Rund zehntausend Menschen beteiligten sich am Sonntag an der traditionellen Demonstration in Berlin, die an die beiden am 15. Januar 1919 ermordeten Kommunisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht erinnert. Bündnis von linken Parteien, Organisationen hatten dazu aufgerufen. pic.twitter.com/bxeslfDNXH
— EHA News - Deutsch (@eha_deutsch) January 12, 2020
On January 12, 2020, a traditional march took place in Berlin in memory of the revolutionaries Karl Liebknecht and Rosa Luxemburg killed 101 years ago, who died during the massacre of the participants in the Berlin uprising in January 1919. https://t.co/JEudbJY2vA
— CPI(M) Puducherry (@pycpim) January 12, 2020
Am 1. Januar 1919 wurde die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) gegründet, in die der von Rosa Luxemburg mit geführte Spartakusbund aufging. Ein Revolutionsausschuss unter Karl Liebknecht, dem Mitbegründer der KPD, erklärte Anfang Januar 1919 die SPD-Regierung von Friedrich Ebert für abgesetzt. Der "Spartakusaufstand" wurde niedergeschlagen, Luxemburg und Liebknecht tauchten unter. Rechtsgerichtete Freikorps-Soldaten erschossen die beiden am 15. Januar 1919 in Berlin, wie der Offizier und Waffenhändler Waldemar Pabst eingestand, der ihren Mord veranlasste und dafür die Rückendeckung der Regierung hatte.
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