ER

Auf ein unangenehmes Wort, Herr Höcke!

swaine1988
+ 1 - 0 0
Autor: Wolfgang Eggert
Quelle: https://www.compact-online.de/...
2017-03-30, Ansichten 981
Auf ein unangenehmes Wort, Herr Höcke!

Auf ein unangenehmes Wort, Herr Höcke!

Wir haben eine verfassungsfeindliche Politik. Sie wird von der Spitze sämtlicher Altparteien herab betrieben. Im Auftrag einer globalistischen Schattenregierung. Gegen die Nationen, gegen die Staaten, gegen die Völker.

Jede einzelne Zeile stimmt. Die Situation ist klar wie Kloßbrühe. Die einzige Frage ist, wie man aus diesem Zustand wieder rauskommt. Die Altparteien denken darüber nicht nach, warum sollten sie auch, sie sind die TÄTER, sie selbst sind es, die diese Agenda betreiben. Von ganz ganz wenigen parteipolitischen Freigeistern abgesehen findet man eine echte Opposition hierzulande einzig und allein in den Reihen der AfD.

Björn Höcke hat daher vom theoretischen Ansatz her durchaus Recht, wenn er sagt, die „Alternative für Deutschland“ sei „die letzte evolutionäre Chance“, den Zusammenbruch von Volk und Vaterland, Recht und Ordnung, Sozialität und was auch immer sonst noch aufzuhalten. Höcke sagt aber auch, das Ziel sei erst erreicht, wenn die AfD 51% der Wählerstimmen habe oder wenigstens als Seniorpartner in einer Koalition Politik effektiv durchsetzen könne.

Und hier, an diesem eigentlich konsequent zu Ende gedachten Punkt, muss man sich fragen: wovon träumt dieser Mann, der ohne Zweifel der beste Politiker in deutschen Landen ist, eigentlich NACHTS? 51% zugunsten einer Partei sind VÖLLIG ausgeschlossen. Und eine Seniorpartnerschaft ist es EBENFALLS: Wenn die AfD stärkste Partei WÜRDE, WENN, dann werden die anderen Parteien gegen sie koalieren, in beliebigen Farbenkombinationen, notfalls auch alle zusammen. Einfach deshalb, weil wir keine vielfältige Parteienlandschaft haben, in der echte Alternativen miteinander wettstreiten.

DAS GIBT ES NICHT, HERR HÖCKE!! Was wir HABEN, ist ein Kampf des „Systems“ gegen die „Antisystemiker“ und begleitend dazu ein ständiges Draufhämmern der globalen Abrissbirne gegen das gemeinsame Haus Deutschland und den letzten darin verbliebenen Hausmeister, die AfD. Das sollte bitteschön langsam einmal klar geworden sein.

Der Bundestag unterscheidet sich in den proklamierten und durchgehaltenen „Alternativlosigkeiten“ bei wesentlichen politischen Fragen (EU/ro, NATO, Umvolkung, Entstaatlichung etc.) in nichts und wieder nichts von der Stechschritt-Mentalität des DDR-Parlaments. Die Blockflötenrolle der Parteien ist hier nach wie vor ein und dieselbe. Selbst die Machtkontrolle wirkt bekannt: Die Zeitungen erscheinen gleichgebügelt, Kommentarfunktionen werden nach Gutsherrenart gehandhabt, „falsche“ Nachrichten im Onlinebereich ausgemerzt, Gegnergruppen unter Leitung leibhaftiger Stasimitarbeiter ausgeforscht, niedergemacht, an den Pranger gestellt. Kriminalisierung oppositioneller Meinungen und Aufrufe zur sozialen Ächtung ihrer Trägerschaft werden mittels steuerlich finanzierter NGOs betrieben.

Dass TV-Stationen in Foren als „DDR1“, „DDR2“ etc. benannt werden, ist mittlerweile keine Seltenheit mehr. Es gibt die Systemmedien, ebenso wie es Systemgerichte gibt, in denen Skandalurteile gesprochen und offene Rechtsbrüche der Regierenden nachträglich abgesegnet werden. Es gibt die Systempolizei, die Steuersündige und selbst Falschparker bis hoch zum europäischen Gerichtshof verfolgt, während ausländische Straftäter – gleich ob sie stehlen, vergewaltigen oder gar morden – geschützt werden. Es gibt das Systemparlament, in dem Recht wie gerade gebraucht erneuert, gedehnt oder gebeugt wird, zu eigenen Zwecken, und gern gegen die Unangepassten – siehe den Vorstoß von Bundestagspräsident Lammert zur Verhinderung eines AfD-Alterspräsidenten.

Selbst Wahlmanipulationen zuungunsten der „rechtspopulistischen“ Partei hat es in der Vergangenheit gegeben, entschuldigt durch die Medien, unverfolgt durch die „Gesetzeshüter“. Alles, aber wirklich alles scheint erlaubt.

Und von Klagen oder Schimpfen abgesehen, fügt sich die Opposition. Bis jetzt jedenfalls. Während die Demokratie, der Staat, die öffentliche Sicherheit so vor die Hunde geht, wie man es jedenfalls im Westen der Republik nie gesehen hat.

Es muss und wird der Zeitpunkt kommen, an dem das verfassungstreue Lager sich fragen wird: „Wie, wenn nicht so?“ Höcke und Andre Poggenburg haben das bereits verstanden. Aber sie sind als Ostdeutsche in dem Traum verfangen, man kriege das mit außerparlamentarischer Opposition a la 1989 hin, mit Massendemonstrationen. Was sie übersehen, ist, dass diese eindrucksvolle Aufbruchsbewegung nur mit Hilfe der CIA, des KGB (u.a.Putin) und selbst von Teilen der Stasi zustande kam.

Das heißt: wenn die Amerikaner, Briten, Russen und Israelis eine derartige Entwicklung nicht wieder anschieben, dann wird sich auch auf den deutschen Straßen oder Plätzen kaum etwas bewegen. Die Masse der Deutschen interessiert sich wenig für Notlagen und offene Gesetzesbrüche, so lange sie nicht selbst unmittelbar betroffen ist.

So lange nicht gerade auf dem heimischen Rollrasen eine Rakete einschlägt oder in der eigenen Küche ein Schariagericht tagt und so lange das Fernsehprogramm noch als angenehm empfunden wird, arrangiert man sich irgendwie. Und das wird sich auch nicht ändern.

DAS gilt es ein für allemal zu begreifen. Es wäre angenehm, wenn die Damen und Herren in der weit über die AfD hinaus gehenden „Gegenbewegung“ aufhören könnten, sich selbst und damit das von ihnen sehr zu Recht reklamierte Volkswohl zu betrügen. Wenn sie ENDLICH einmal eine klare Analyse treffen würden, wo ihr IST-Stand ist und wo ihre Möglichkeiten liegen. Die Ergebnisse werden durchaus schmerzhaft sein – aber diese Erkenntnis ist eine VORBEDINGUNG dazu, alternative Wege zu gehen, abseits des engen Trampelfads, der zum Spießrutenlaufen angelegt wurde.

Diese neue Beweglichkeit wird schnell klarmachen, dass ein völlig unblutiger, legalen Spielregeln folgender, demokratischer Aufbruch eine sehr reale Chance hat, selbst wenn er nur von Wenigen gegangen wird. Die „entschiedenen Verfassungsfreunde“ werden sich diesem Punkt irgendwann zwangsläufig stellen. Es steht zu befürchten, dass die meisten damit zu spät anfangen; und zwar dann wenn der blutige Bürgerkrieg bereits da ist.

So wie sie sich jetzt verhalten, erinnern sie an Pontius Pilatus, der seine Hände in Unschuld wusch während die Hoffnung auf eine bessere Welt zum Kreuz ging. Frei nach dem Motto „Ich habe ja gewarnt, ich habe mein Möglichstes versucht“. Den ersten Teil der Aussage kann die AfD mitsamt der gesamten Wahrheitsbewegung mit Fug und Recht für sich verbuchen. Den Schlußteil dagegen nicht. Sie unterschätzt ihre Möglichkeiten krass. Das Spielfeld der Demokratie ist erheblich breiter als geglaubt und wahrgenommen. Alle 4 Jahre ein Kreuzchen zu machen ist nur ein sehr kleiner Teil davon.


100% Plius 100% Plus
0% Minus 0% Minus
+ 1 - 0

Roulette



Kommentare: 0
Name
Notwendig

@

Wenn Sie Nachrichten empfangen möchten. Unnötig

Kommentar schicken