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0:2 – Die FPÖ ist schuld an der Niederlage gegen Ungarn

swaine1988
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Autor: ScienceFiles
Quelle: https://sciencefiles.org/2016/...
2016-06-15, Ansichten 1482
0:2 – Die FPÖ ist schuld an der Niederlage gegen Ungarn

Wie kann es sein, dass die österreichische Nationalmannschaft, die „so glanzvoll durch die Qualifikation gestürmt“ ist „eine bittere Niederlage“ ausgerechnet gegen den „Erzfeind“ Ungarn „hinnehmen musste?

Wir haben die wissenschaftliche Literatur und vor allem die Äußerungen von wissenschaftlichen Experten und Forschern in den Printerzeugnissen der unabhängigen und keiner Partei verpflichteten Presse analysiert und sind zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen:

Die FPÖ ist schuld!

Die FPÖ vergiftet nicht nur das österreichische Klima und schafft nicht nur den Nährboden, auf dem Nationalismus, Chauvinismus, Faschismus, Antisemitismus, Antifeminismus, Extremismus, Rechtsextremismus, Patriotismus, Sexismus, Sophismus und Dilettantismus gedeihen, nein, sie schafft auch den Nährboden dafür, dass das passsichere Spiel der Österreicher, das sie nach Frankreich geführt hat, im Dadaismus des fehlenden Spielplans versinkt, der Optimismus der Spieler, der die Österreicher nach Österreich getragen hat, zum Obskurantismus wird, der fast schon in einen Pazifismus gegenüber den Ungarn ausartet, für die wiederum Stoizismus und ein Spritzer Fundamentalismus ausreicht, um den Österreichern den Schneid abzukaufen. 2.0 für Ungarn. Wir sind ohne weiteren Neologismus.

Nun ist, wie wir alle wissen, Nationalismus Gift für Optimismus. Nationalismus erzeugt patriotischen Dadaismus, hat Anti-Pazifismus im Schlepptau und somit in letzter Konsequenz Stoizismus, der in den Defätismus führt und deshalb hat die Österreichische Nationalmannschaft den Status des Obskurantismus erreicht.

Für alle, die es nicht verstanden haben, noch einmal in kurz:

Die FPÖ ist schuld.

Die dargestellte Kausalkette genügt allen Kriterien die öffentlich-institutionalisierte „Forscher“ wie Hajo Funke oder andere Wutakademiker als Anspruch an eine Erklärung erheben. Mehr noch, die Kausalkette kann mit wissenschaftlichen Ergebnissen untermauert werden:

Motivation Crowding Out
Nationalspieler, die für ihre Nation und die Ehre und natürlich nicht für das Geld, das sich damit verdienen lässt, oder dafür, den eigenen Marktwert zu erhöhen, Fussball spielen, ihre intrinsische Motivation wird durch die extrinsische Drohung, als Parteigänger der FPÖ betrachtet zu werden, wenn man für seine Nationalmannschaft ein Tor schießt und dasselbe auch noch feiert, vollkommen zerstört. Lieber schießen die entsprechenden Spieler kein Tor, als dass sie sich als Nationalisten vereinnahmen und am Ende noch in die Gefahr begeben, als Torschütze für ihr Land bezeichnet zu werden.

Rational Choice
Der Ruf Österreichs ist durch die Erfolge der FPÖ bei der letzten Präsidentenwahl sowieso schon in Rechtslage gekommen. Fußballspieler, die die Verpflichtung fühlen, ihr Land vor Nationalismus, Chauvinismus, Faschismus, Antisemitismus, Antifeminismus, Extremismus, Rechtsextremismus, Patriotismus, Sexismus, Sophismus und Dilettantismus, naja, vielleicht nicht gerade Dilettantismus zu bewahren, haben entsprechend nur eine rationale Wahl: Verlieren. Die ausgelassenen Feierlichkeiten, die angesichts eines Sieges zu erwarten sind, die aufgeschaukelte Hysterie der nicht einmal der Wiener Schmäh mehr Herr wird, sie geraten schnell aus allen Fugen und führen dazu, dass ausgelassene, in Landesfahnen gehüllte Nationalisten, Chauvinisten, Faschisten, Antisemitisten, Extremisten, Rechtsextremisten, Partrioten, Sexisten und Sophisten auf Österreichs Straßen Autokorsoen veranstalten, die die öffentliche Ordnung zum Erliegen bringen und die Aufmerksamkeit der Welt wieder auf den Nationalismus, Chauvinismus, Faschismus, Antisemitismus, Antifeminismus, Extremismus, Rechtsextremismus, Patriotismus, Sexismus, Sophismus und Dilettantismus der Österreicher lenkt.

Anomie
Egal, was man als Fußballspieler tut, man spielt der FPÖ in die Hände. Ein Sieg und die Nationalisten (und all die anderen) stürmen den Prater in Freude. Eine Niederlage und die Nationalisten (und all die anderen) stürmen den Prater im Ärger. Die Wahl zwischen Scylla und Charybdis, sie hat dasselbe Ergebnis, zu dem auch Buridans Esel gekommen ist: Verhungern zwischen zwei Mahlzeiten bzw. Verlieren nach zwei Halbzeiten.

Oder in Kurz:

Die FPÖ ist schuld.


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