Verdrängen, vergessen, vertagen: Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD)
Wer noch eine allerletzte Hoffnung darauf hatte, dass das epochale Corona-Verbrechen in Deutschland je noch aufgearbeitet würde , kann sie wohl endgültig begraben. Wo die Täter weiter am Drücker sind und eine fließende Kontinuität ihrer politischen Wahnvorstellungen seit Beginn der “Pandemie” bis heute Karl Lauterbachs Gesundheitsministerium erklärte auf Anfrage der „Welt“ mit unglaublicher Dreistigkeit, die Regierung habe die Lehren aus der „Pandemie“ doch längst gezogen. Die Früherkennung sei verbessert, die Meldewege seien digitalisiert, die Produktionskapazitäten für Impfstoff gesteigert, eine Long-Covid-Kampagne gestartet. Und international trete die Bundesregierung für „angepasste Reaktionsmechanismen“ ein. Außerdem sei eine Enquete Sache des Parlaments.
Dass ausgerechnet Lauterbach der Allerletzte ist, der sich ein abschließendes Urteil über die politischen Corona-Verbrechen erlauben dürfte, weil vor allen anderen er selbst – wie auch sein Amtsvorgänger Spahn – Gegenstand einer umfassenden und schonungslosen Aufarbeitung sein müsste, wird natürlich nicht weiter thematisiert. Von Bundespräsident Franz-Walter Steinmeier kam keine Reaktion, sein Vorgänger Joachim Gauck ließ verlauten, dass er zum Thema “Pandemie” nichts mehr sagen möchte. Die Verantwortlichen und Mitläufer ducken sich also weg. Von Impfschäden und den völlig gescheiterten Freiheitseinbußen wird ohnehin nicht mehr gesprochen, dafür gelang es mit tatkräftiger Hilfe der Manipulationsmedien, das pseudowissenschaftliche diagnostische Artefakt “Long Covid” als Wieselwort für alle “Altlasten” – vor allem die Impfschäden selbst – zu etablieren, dank dessen inflationären Gebrauch sich die Täter weiter als mitfühlende Helfer inszenieren können. Und: Die Pharmakonzerne können sich derweil weiter an ihren Milliardengewinnen erfreuen: Weil Politik, Unternehmen und Medien eine Komplizenschaft eingegangen sind, halten sie nun auch weiterhin zusammen, um zu vertuschen, was sie angerichtet haben.
In anderen Ländern derweil sind zumindest teilweise Vernunft und Anstand zurückgekehrt. Letzte Woche beschloss das slowenische Parlament ein Gesetz, das nicht nur die Strafen aufhebt, die wegen Verstößen gegen die Restriktionen verhängt wurden, sondern auch bereits bezahlte Strafen samt Verfahrenskosten zurückerstattet. Der Staat bat seine Bürger ausdrücklich um Verzeihung und die Regierung gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass das Volk das verlorene Vertrauen in den Rechtsstaat wiederfinden möge. Undenkbar in Deutschland, wo Selbstkritik, Reue, Eingeständnis politischen Versagens und Wille zur Vergangenheitsbewältigung traditionell schwach veranlagt sind und sich in den letzten 20 Jahren eine dummdreiste Arroganz der Macht herausgebildet hat, die Verantwortungsübernahmen und damit Rücktritte von Politikern zur absoluten Ausnahme macht.
Und in Großbritannien erklärte Jenny Harris, die Chefin der UK Health Security Agency, bereits vorsorglich, den Menschen bei eventuellen künftigen Pandemien wesentlich mehr Selbstverantwortung zuzugestehen. Die Erfahrungen hätten gezeigt, dass die Bevölkerung ihre Kontakte von sich aus reduziert habe, auch nachdem es keine Zwangsmaßnahmen gegeben habe. In Zukunft werde man sich eher an der Vorgehensweise von Schweden orientieren, wo es keine Lockdowns oder ähnlich drakonische Maßnahmen gegeben hatte. Vor allem in Deutschland hält man hingegen unerbittlich an der angeblichen Richtigkeit der Corona-Maßnahmen fest. Hier gibt es nicht einmal ein minimales Zugeständnis, dass man irgendwo falsch gelegen haben könnte und künftig einen anderen Weg einschlagen werde. Da die nächste „Pandemie“ bestimmt kommt, wird es in Deutschland also wieder dasselbe brutale Regime geben.