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Bundeswehr: Munition für maximal zwei Tage Krieg

swaine1988
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Autor: Daniel Matissek
Quelle: https://www.anonymousnews.org/...
2023-01-20, Ansichten 457
Bundeswehr: Munition für maximal zwei Tage Krieg

Die Munitionsvorräte der Bundeswehr reichen im Kriegsfall maximal nur ein bis zwei Tage.

Während die Truppen von Wolodymyr Selenskyj in der Ukraine mit modernen Panzerhaubitzen vom Typ 2000 herumfahren und damit unablässig Tausende Zivilisten in Stücke reisen, fragen sich Soldaten der Bundeswehr, wie sie im Kriegsfall Deutschland verteidigen sollen. Denn laut Ansicht von Militärexperten reichen die Munitionsvorräte hierzulande gerade mal für ein bis zwei Tage.

von Daniel Matissek

„Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.“ Was einst als Sponti- und Pazifistenutopie in Stickerform die Korkpinnwände und Kühlschrantüren zahlloser räucherstäbchenduftgeschwängerten Studentenbuden und Alternativen-WG’s der 1970er und 80er Jahre zierte, ist heute endlich Wirklichkeit geworden: In diesem Deutschland würde einem Einberufungsbescheid nämlich definitiv keine Folge mehr geleistet, selbst wenn selbiger von einer Strickliesl mit Landfrauencharme und SPD-Parteibuch oder einer grünen Regierung herausgeschickt würde. Und falls doch, dann würden – wie wir seit gestern wissen – die paar Schuss Munition gerade noch für 36 bis 48 Stunden reichen – danach wäre Deutschland kapitulationsreif.

Die Gesamtschlagkraft dessen, was von der Wehrmacht am 8. Mai 1945 noch übrig war, dürfte mehrere um Größenordnungen über dem liegen, was dieses beste Deutschland aller Zeiten im Jahr 2022 im hypothetischen Ernstfall militärisch aufzubieten hätte – sogar dann, wenn die aktuellen Restbestände an „Tierpanzah“ und „Großkatzen“ (Baerbock) einsatztauglich bzw. noch nicht in Richtung Ukraine demontiert wären. Böse Zungen verlautbaren gar, dass nicht einmal genug weiße Fahnen, hilfsweise Laken, zum Schwenken als Zeichen der Unterwerfung vor wem-auch-immer, verfügbar wären.

Reminiszenz an die „braune Kolonne”

Und noch ein Bild kommt einem in den Sinn, will man das beschreiben, was von „Wehrkraft“ in diesem Land übrig geblieben ist (seit die infantile deutsche Außenministerin offen von drohender „Kriegsmüdigkeit“ oder „Kampfesmut“ der Ukrainer schwadroniert, darf man diese Terminologie ja durchaus wieder gebrauchen): Das des sich kollektiv einscheißenden Landsers. Diesmal allerdings – und erstmals in der Geschichte – aus Angst, und definitiv bereits vor Aufnahme jeglicher Kampfhandlungen… sollte es tatsächlich ernst werden und sollte das, was offenkundig hirnamputierte Politiker ahnungs- und gedankenlos herbeiplappern, tatsächlich eintreten: Dass „wir“ uns nämlich „im Krieg„ befänden. Gibt es wenigstens genug Windeln?

Ge- und verschissen wurde früher auch – aber unfreiwillig: Im Juli 1944, nach schon hunderttausende Soldaten der bei Stalingrad gefangen genommenen 6. Armee jämmerlich verreckt waren, trieb Stalin 55.000 überlebende deutsche Kriegsgefangene auf einem „Triumphmarsch“ als Demütigung durch Moskau – bei sengender Hitze, ohne Wasser, in ihren zerschlissenen und viel zu warmen Winteruniformen. Es war eine Art Todesmarsch; wer kollabierte, war todgeweiht. Um die „Herrenmenschen“ maximal zu demütigen, hatte man ihnen vorher extrem fette russische Kost und zugleich abführende Getränke samt Rhizinusöl gegeben – was zuerst Verstopfung, dann massiven Durchfall verursachte, der beim Marschieren einsetzte. Das Resultat war die berüchtigte „braune Kolonne”, die stundenlang durch ihre eigene Notdurft stapfen musste.

Demut statt Größenwahn

Gewiss: Diese armen Teufel waren funktionalisierte Mittäter in einem Vernichtungskrieg, dessen monströse Entmenschlichung Deutschland zuvor selbst auf die Spitze getrieben hatte. Aber dennoch lohnt die Überlegung, ob – und wo – sich eigentlich heute, in diesem dekadenten und verweichlichten, weinerlichen Volk von Wohlstandsneurotikern, noch irgendjemand finden ließe, der solche Härten auch nur ansatzweise aushalten könnte. Man muss das permanente strunzdumme Geschwätz grüner Brandbeschleuniger – von drohender „Kriegsmüdigkeit“, von „Verteidigungsbereitschaft für unsere Werte„, vom „Kampf für die Ukraine” bis zur letzten Patrone oder vom „Sieg über Russland“ – zu solchen historischen Abgründen in Bezug setzen, um zu verstehen, wie rundum und buchstäblich „wehrlos“ dieses blinde, verpeilte Deutschland von heute ist.

Deshalb wäre eher kleinlaute Zurückhaltung, in leisen Tönen angebracht. Ein Land, das bei jeder Gelegenheit seine „Zivilgesellschaft“ beschwört und das Prinzip der „Deeskalation” nach Innen wie Außen seit 75 Jahren zum Maß aller Dinge erhebt, wäre außerordentlich gut beraten, die eigene militärische Ohnmacht anzuerkennen. Es sollte stattdessen hurtig zu anderweitigen Stärken zurückkehren und das in die Waagschale werfen, was es noch aufzubieten hat: Diplomatisches Ansehen im Ausland; das, was von seiner Wirtschaftskraft übrig geblieben ist; traditionsreiche Verbindungen nach Russland. Mit diesen Pfunden könnte Deutschland (noch) wuchern und sollte alles daransetzen, endlich eine internationale Ukraine-Friedenskonferenz anzubahnen. Als erstes müssten dafür unsere Regierenden jedoch von ihrem durch nichts begründeten moralischen hohen Ross herabsteigen und dem wiederaufkeimenden deutschen Größenwahn entsagen. Ansonsten wird es uns, zum dann dritten Mal in 100 Jahren, nicht gut bekommen.


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