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Fachkräftemangel trotz Massenmigration

swaine1988
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Autor: Albrecht Künstle
Quelle: https://www.anonymousnews.org/...
2022-09-17, Ansichten 571
Fachkräftemangel trotz Massenmigration

Die Frauen von Migranten arbeiten noch seltener als diese selbst – oder deren zahlreiche Kinder.

Obwohl die von Altkanzlerin Angela Merkel eingeladenen Migranten seit 2015 millionenfach nach Deutschland strömten, stieg der Mangel an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt seitdem kontinuierlich an. Die Massenmigration hat augenscheinlich das genaue Gegenteil bewirkt.

von Albrecht Künstle

Unsere Wirtschaftskapitäne sind auch nicht mehr besser als unsere Politiker: Obwohl die Bevölkerung Deutschlands immer weiter zunimmt (aktueller Stand: 83,8 Millionen), werden sie nicht müde, nach noch mehr Neubevölkerung zu rufen. Zuzug soll den Arbeitskräftemangel beheben – obwohl dieses „Rezept” schon bisher das genaue Gegenteil bewirkt hat, denn mit den eingeladenen und ungebetenen Gästen, die in den letzten Jahren zu uns kamen, stieg der Arbeitskräftemangel immer weiter an. Lehrsatz: Wer immer wieder das gleiche macht, aber andere Ergebnisse erwartet, hat in der Schule nicht aufgepasst. Einstein sah darin angeblich eine Definition von Wahnsinn.

Durch den Zuzug kam zwar auch die eine oder andere Fachkraft, aber das Gros der Zuwanderer sind Ballast für unsere Volkswirtschaft. Die staatlich betriebene Nachfragesteigerung mittels mehr und mehr Sozialleistungen ging einher mit einer geringeren Erwerbsquote. Die Frauen der Zuwanderer arbeiten noch seltener als diese selbst – und deren zahlreiche Kinder arbeiten selbstverständlich auch nicht.

Vermeidbare Ausfallzeiten

Nun sollen also die Berufstätigen bis 70 arbeiten, statt bis 67 wie beschlossen, fordern Wirtschaftsverbände – diesmal der Gesamtmetallverband. Vernichtung durch Arbeit? Ihnen scheint nichts zu schäbig zu sein, das Heer an Arbeitskräften zu vergrößern, um den Beschäftigten gegenüber noch mächtiger auftreten zu können. Wann werden die Unternehmer ihren schwangeren Beschäftigten Abtreibungen sponsern, wie das in den USA schon der Fall ist? Damit werden Ausfallzeiten vermieden.

Dieses Jahr kamen über eine halbe Million Ukrainer(innen) zu uns. Viele meldeten sich inzwischen arbeitslos, was die Arbeitslosigkeit auf fast zweieinhalb Millionen ansteigen ließ. Die „Unterbeschäftigung“, die zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Juli 2022 sogar bei 3.217.000 Personen. Können diese Millionen nicht arbeiten, wollen sie es nicht – oder haben sie plausible Gründe dies nicht zu tun? Darum geht es im Folgenden.

Wer hat die Worte noch nicht gehört: „Ich darf nicht mehr arbeiten”? Viele Frauen, m auch unzählige Witwen im rüstigen Alter bekommen mit dem Bescheid für ihre Witwenrente die Hinzuverdienstgrenze mitgeteilt – wieviel sie also verdienen dürfen, ohne dass es zu Rentenkürzungen kommt. Ansonsten verlieren sie Sozialleistungen oder Unterhaltszahlungen. Würden sie etwas mehr arbeiten, würden sie effektiv Geld verlieren. Also beschränken sie sich auf jene Teilzeitstunden, die nicht rentenschädlich sind. So wird Potenzial vergeudet und Arbeitskräftemangel produziert. Lasst sie doch arbeiten und gönnt ihnen zugleich ihre Renten!

Fahrlässige Potenzialvergeudung

Auch Arbeitslosengeldbeziehern wird das Arbeiten ebenfalls vermiest; sie dürfen während des Bezugs in einem Job nur 165 Euro dazuverdienen. Und die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes 1 wurde erhöht auf bis zu 24 Monate – „kommt Zeit, kommt Rat“? So wird Potenzial vergeudet und weiterer Arbeitskräftemangel produziert. Auch Hartz-IV-Bezieher werden belehrt, wieviel sie hinzuverdienen dürfen – womit man ihnen indirekt gleich nahelegt, dass sie sich besser zurücklehnen sollten. Auch so wird Potenzial vergeudet und Arbeitskräftemangel produziert.

Scheitert eine Ehe, lohnt sich das Arbeiten oft nicht mehr. In der Ehe war man anscheinend nicht glücklich und nach der Scheidung wird es zumindest der Hauptverdiener auch nicht wegen der massiven Unterhaltsverpflichtungen. Also wird nur noch so viel gearbeitet wie unbedingt nötig. Und wiederum: So wird Potenzial vergeudet und Arbeitskräftemangel produziert. Für Alleinerziehende besteht ebenfalls oft kein Anreiz, eine Arbeit aufzunehmen. Das Paket an Unterstützungen ist so attraktiv, dass es sich oft rechnet, offiziell getrennt zu leben und auf den Vorteil der gemeinsamen Kindererziehung und Arbeitsteilung zu verzichten. Die Arbeit wird oft reduziert oder ganz aufgegeben. Und Asylbewerber dürfen eine Zeitlang auch nicht arbeiten; so ist bei uns die Arbeitsmarktzulassung geregelt. In anderen EU-Ländern müssen sie es hingegen. So wird Potenzial vergeudet und Arbeitskräftemangel produziert.

Fehlsteuerungen und Fehlanreize

Andere Kulturen, andere Unsitten – viele muslimische Frauen arbeiten eher nicht, sie werden zu Hause „gehalten“. Wie bei uns noch vor 50 Jahren bedarf die Arbeit einer Muslima der Genehmigung ihres Paschas; was aber nur ein Randproblem ist, denn ihr statistischer Kinderreichtum verhindert bereits praktisch, dass diese Mütter den Arbeitskräftemangel mildern könnten. Sie schaffen hingegen den Mangel an Personal in Kindergären und Schulen. Warum gibt es immer noch die Wahl der Lohnsteuerklasse III oder V? Obwohl beim gemeinsamen Lohnsteuerausgleich alles in einen Topf geworfen wird, entsteht über das Jahr der Eindruck, die Arbeit von Frauen mit der Steuerklasse V lohne sich nicht. Also lassen sie es ganz bleiben – weil die monatliche Lohnsteuer exorbitant hoch ist und vom Brutto anscheinend nicht viel bleibt. So wird Potenzial vergeudet und Arbeitskräftemangel produziert.

Auch Rentner unterliegen bis zur Regelaltersgrenze einer Hinzuverdienstgrenze von 6.300 Euro im Jahr. Zusätzlich muss die individuelle Höchstgrenze beachtet werden – der Hinzuverdienstdeckel. Werden die Grenzen überschritten, wird die Rente gekürzt. Ganz abstrus wird es, wenn sich jemand eine Photovoltaikanlage aufs Dach installieren lässt: Der Erlös für die Stromeinspeisung wird dann behandelt, als ob der Rentner arbeiten würde. Zusammen mit Arbeitseinkommen führt das zu Rentenverlusten – weshalb man es unterlässt, noch etwas zu tun. Eine klassische Fehlsteuerung durch Fehlanreize – durch die wiederum Potenzial vergeudet und Arbeitskräftemangel produziert wird.

Der Bundestag als Wohlstandsquell

Nur für Abgeordnete sind Einkünfte neben ihren üppigen Tantiemen unbeschränkt möglich: Wer in den Bundestag gewählt wird, muss zuvor nicht unbedingt gut situiert gewesen sein – was sich mit der Mandatsübernahme aber schlagartig ändert. Und wer aus dem Bundestag ausscheidet, ist kein Armer mehr. Viele haben nichts gelernt – aber davon eine ganze Menge. Und wer über die üppige Lobbyarbeit seine Schäfchen nicht im Trockenen hat, macht etwas falsch. Die Nebeneinkünfte des letzten Bundestags können hier eingesehen werden. Sie waren, wie sich zeigt, „schwarz“ dominiert. Nachdem Rot-Gelb-Grün die Regierung stellt, wird sich dies natürlich fortan entsprechend verschieben; denn das Kapital regiert nicht offen, es lässt regieren. Und so geht eher ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Abgeordneter den Bundestag so verlässt, wie er in ihn eingezogen war. Es existiert lediglich eine Deklarationspflicht, aber keine Anrechnung der „Nebeneinkünfte” (die oft die Haupteinkünfte darstellen) auf die jeweiligen Abgeordnetenbezüge.

All diese beschäftigungshemmenden Vorschriften sollten endlich geändert werden. Jedoch – von diesem Bundestag? Wohl kaum. Denn wenn sich der Fachkräftemangel irgendwo konzentriert, dann im Parlament. Und neuerdings offenbar auch in den Wirtschaftsverbänden. Warum kommt eigentlich niemand auf die Idee, endlich diesen Mangel an Expertise abzustellen?


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