DIe Nerven liegen blank: In vielen Supermärkten sorgt die limitierte Abgabe von Speiseöl für Ärger
Nach ähnlichen Fällen im Ruhrgebiet, in Bremen und im Großraum Hamburg ist nun auch im beschaulichen „Ländle“ erstmals ein offener Streit um – infolge der allgemeinen Krisenlage zunehmend knapper werdende und daher rationierte – Grundnahrungsmittel ausgebrochen – wobei die Kombattanten, über deren kulturelle Herkunft sich die Presse bezeichnenderweise ausschwieg (und damit mehr offenbarte als geheimhielt), weniger an zivilisierten Umgangsformen und Schlichtung zur friedlichen Konfliktlösung interessiert waren, sondern zünftig zur Sache gingen: Als im lieblichen Asperg im Landkreis Ludwigsburg vorgestern eine fünfköpfige „Gruppe von Männern“ mehr Flaschen Speiseöl kaufen wollte, als von dem Laden in Asperg im Landkreis Ludwigsburg derzeit wegen der hohen Nachfrage pro Person abgegeben wird, kam es zum Streit. In kaum verständlichem Neubürgerdeutsch machten zwei Männer aus der Gruppe ihrem Ärger Luft und wollten, so die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ), die Mengenbegrenzung partout nicht akzeptieren.
Nach rascher Eskalation, dem Ausstoßen von Flüchen und Schimpfworten und machistischen Kraftausdrücken schrien die beiden Kassiererin schließlich lautstark an – und drohten ihr dann, als diese die Geschäftsleitung rief und mit der Polizei drohte, beim Verlassen des Geschäfts verbal mit einer Gewalttat. Ein 36 Jahre alter Mitarbeiter, so die FAZ, fasste sich darauf ein Herz, bewaffnete sich mit einem griffbereiten Nudelholz und folgte Gruppe daraufhin zu ihrem Auto, um sie zur Rede zu stellen. Keine gute Idee des Almans: Die beiden Männer aus der Gruppe zeigten sich nicht nur „wenig gesprächsbereit”, sondern griffen nach Ziersteinen aus einem nahen Steinkübel und wollten damit auf den 36-Jährigen losgehen. Als dieser flüchtete, warfen sie nach Polizeiangaben damit auf ihn. Die missglückte Steinigung hatte für die „Männergruppe“ offenbar keine unmittelbare Konsequenzen; jedenfalls schweigt sich die Polizeimeldung darüber aus. Es werde „ermittelt”, heißt es – eine Standardumschreibung für strafrechtliches Hornberger Schießen.
In diesem Fall, der paradetypisch ist und keinesfalls ein lokales („Asperger”-)Syndrom darstellt, kulminieren gleichsam zwei parallele Entwicklungen, auf die Deutschland zusteuert: Versorgungsengpässe und Mangel einerseits – und eine durch anhaltende Problemmigration akzelerierte Verrohung von Benimm- und Umgangsformen von Leuten, auf die der Begriff „Integrationsversagen“ mustergültige Anwendung findet. Vor allem die Vertreter von Parallelgesellschaften sind sich selbst die nächsten und halten in ihrem ihnen antrainierten Anspruchsdenken wenig von Rücksichtnahme, „Solidarität“ und Verzicht. Solange das Füllhorn des Sozialstaates reichlich fließt und die kartoffeldeutschen Leistungsträger für volle Regale, Heizung und Strom sorgen, fällt dies nicht störend ins Gewicht.
Wenn es allerdings ans Eingemachte geht, bricht der Firnis des angeblich bereichernden multikulturelle Zusammenlebens ganz schnell ein – und es herrschen Zeter und Mordio. Die linksgrünen Transformatoren, die uns beides eingebrockt haben – den Mangel (infolge einer verantwortungslos-ideologischen Hochrisiko-Energiepolitik) und die Zeitbombe der Migration: Sie werden sich längst in ihren Gated Communities hinter hohen Mauern zurückgezogen haben, wenn es soweit ist, wo sie ihr grundfalsches Menschenbild weiter pflegen können – während draußen die Hölle losbricht.