Israels Premier Naftali Bennett lehnt die Verurteilung Putins und Sanktionen gegen Russland ab. Gestern war er zu Besuch im Kreml und flog anschließend nach Berlin zu Scholz.
Über den Inhalt seiner Gespräche dürfe er keine Auskunft geben. Aber eines sickerte durch: Israel bietet sich als Ort für Friedensverhandlungen zwischen Putin und Selenski an. Damit schert Bennett aus der vereinigten Front der westlichen Kriegstreiber aus und bietet ein leuchtendes Beispiel für Besonnenheit in düsteren Zeiten.
Doch es gibt auch jüdische Kriegstreiber. Zu ihnen gehört Selenski selbst, der die NATO zur Einrichtung einer Flugverbotszone in der Ukraine auffordert und wütend über die Weigerung des Nordatlantikpaktes ist, für seinen Nationalismus den Dritten Weltkrieg zu riskieren.
Ähnlich schlimm verhält sich der Oligarch Kolomoisky. Die “Süddeutsche Zeitung” schrieb 2017 über ihn: “Im Kampf gegen die Russen bezahlte Kolomoisky den Aufbau der Freiwilligenbataillone Dnipro und Asow und bot seinen Männern 10.000 Dollar für jeden gefangenen Russen.” Asow stellt sich ganz offen in die Nazi-Tradition und ist für zahlreiche Gräueltaten gegen Russen verantwortlich. Warum ein Jude die Leute unterstützt, deren Vorväter seine Vorväter ermordet haben? Vermutlich sind es schnöde Geschäftsinteressen: Würde sich die Ukraine wieder russlandfreundlich ausrichten, bekäme er keinen Stich mehr. Mit Selenski verbinden Kolomoisky enge Interessen. Die “Süddeutsche” schreibt weiter: “Selensky bestreitet eine Einflussnahme Kolomoiskys. Doch seit 2017 hat er Kolomoisky immerhin 14-mal besucht, in Genf und Israel, im Dezember 2018 sogar für vier Tage. Am Silvestertag durfte Selensky auf 1+1 um Mitternacht anstatt des Präsidenten sprechen und seine Kandidatur erklären. Kolomoiskys Anwalt Andriy Bohdan spielt auch im Team Selenskys eine Rolle und wurde von diesem bereits zu Geheimtreffen geschickt, zum Beispiel mit dem Chef des in mehreren Fällen gegen Kolomoisky ermittelnden Anti-Korruptions-Büros. Ein Gericht in Kiew erklärte kurz vor dem Wahlsieg Selenskys die Verstaatlichung der PrivatBank für rechtswidrig – Kolomoisky könnten Milliardenentschädigungen winken.”
Die westliche Propaganda erklärt Putins Forderung nach einer “Entnazifizierung” der Ukraine für lächerlich, da der Jude Selenski in Kiew regiere und dieser ja schlecht ein Nazi sein könne. Aber die Verbindung von Selenski zu Kolomoisky und von Kolomoyski zum Nazi-Batallion Asow ist eine Tatsache, die sich nicht abstreiten lässt…
Gleichzeitig zeigt das Beispiel von Premier Bennett, dass keineswegs “die Juden” hinter der Eskalation in der Ukraine stehen. Vielmehr zeigt sich erneut, dass die jüdische Gemeinschaft – wie alle anderen – gespalten ist: zwischen Leuten wie Bennett und zuvor Netanyahu, die die Nationalstaaten erhalten wollen, und Leuten wie Soros und Kolomoisky, die sich als Rammböcke des Globalismus gegen die Nationen verstehen (und dabei gut verdienen).