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Die dreisten Lügen des Karl Lauterbach

swaine1988
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Autor: Theo-Paul Löwengrub
Quelle: https://www.anonymousnews.org/...
2022-02-23, Ansichten 640
Die dreisten Lügen des Karl Lauterbach

Verhaltensauffällig und auf allen Ebenen erkennbar inkompetent: Gesundheitsminister Karl Lauterbach

Systemisch wird eine Lüge nicht durch eine Einzelaussage, sondern dadurch, dass sie ein Forum bekommt, medial multipliziert wird und unwidersprochen bleibt. Bestes Beispiel: Karl Lauterbach. Der Gesundheitsminister lügt sich durch die Pandemie wie kein Zweiter und hat sich dabei von allen Anforderungen der Widerspruchsfreiheit und Stringenz befreit.

von Theo-Paul Löwengrub

Die falschen Prognosen und sonstigen Aussagen, die Karl Lauterbach (SPD) seit Beginn der Corona-Krise in zahllosen Talkshow-Auftritten und bei weiteren Gelegenheiten getätigt hat und bis heute unverdrossen absondert, obwohl von ihnen die meisten auch nur im Entferntesten eingetroffen sind, bestätigen nicht nur Zweifel an seiner (ohnehin vermutlich nur noch von ihm selbst anerkannten) „Fachkompetenz”, sondern auch an seinem Geisteszustand. Nachdem sich der Gesundheitsminister diese Woche heftig gegen „Bild”-Vorwürfe zur Wehr setzte und bei „Maischberger” wahrheitswidrig behauptete, er habe frühzeitig die relative Harmlosigkeit von Omikron bestätigt – und „als einer der ersten” einen milden Omikron-Verlauf prophezeit zu haben -, sah sich die Zeitung gezwungen, auch diese dreiste Lauterbach-Lüge zu widerlegen: So hatte Karl Lauterbach etwa am 26. November 2021 nach dringenden Reisebeschränkungen wegen Omikron geschrien, und am 28. November getwittert: „Modelle zeigen, dass vor Mitte Dezember Welle Höhepunkt nicht erreicht. Bis dahin wären die Krankenhäuser massiv überlastet, viele Menschen tot.” Noch am 18. Dezember tönte er, es sei „unwahrscheinlich, dass Omikron deutlich milder verläuft” (obwohl es zu diesem Zeitpunkt längst genau gegenteilige Berichte aus Südafrika und anderen Staaten gab!).

Die „Bild“ nahm den Fall des Weiteren zum Anlass, alleine nur die Fehleinschätzungen und ausgebliebenen Vorhersagen dieses offenbar pathologischen Pseudologen zu dokumentieren. So verkündete Karl Lauterbach November 2021 fälschlicherweise, dass „Mitte Dezember die Intensivstationen voll sind, trotz Verlegung”, und schwadronierte: „Bei den Fallzahlen, die wir jetzt haben, werden die Kliniken in den ersten beiden Dezemberwochen bundesweit die Kapazitätsgrenze überschreiten.” Beides trat bekanntlich nicht einmal annähernd ein, im Gegenteil sank die Hospitalisierungsinzidenz. Diese Woche erst bestätigte das Bundesgesundheitsministerium höchstselbst, dass es eine Überlastung der Intensivstationen zu keinem Zeitpunkt gegeben habe.

Unsinnige Panikprognosen

Am 30. November 2021 erklärte Karl Lauterbach zum Ende der Coronabeschränkungen: „Klar ist aber, dass die meisten Ungeimpften von heute bis dahin entweder geimpft, genesen oder leider verstorben sind (…).” Auch diese unsinnige Panikprognose traf bislang – zum Glück – nicht ein. Doch auch als zynischer Verharmloser und Leugner der durch die von ihm erst „scharfgetrommelte” Corona-Politik ausgelösten seelischen Nöte und Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen tat sich dieser empathielose Soziopath eifrig hervor: So erklärte Karl Lauterbach bei „Hart aber fair” Anfang Januar, Depressionen bei Kindern dürfe man „nicht einfach dem Lockdown” in die Schuhe schieben, dafür kämen auch diverse andere Ursachen in Betracht. Fast zur selben Zeit, da Lauterbach diese Ungeheuerlichkeit aussprach, bewies eine Studie der Uniklinik Essen eine glatte Vervierfachung der Selbstmordversuche bei Kindern, die ganz wesentlich auf die Schulschließungen im Zuge der Lockdown-Maßnahmen zurückzuführen seien. Denselben Zusammenhang bestätigte erst diese Woche auch der Corona-Expertenrat der Bundesregierung.

Der Unsinn, den Karl Lauterbach (der in Wahrheit ein Vierteljahrhundert lang als Berufspolitiker, parlamentarischer Hinterbänkler und Pharmalobbyist wirkte und weder als praktizierender Mediziner noch aktiver Forscher in Erscheinung trat) im pseudowissenschaftlichen Gewand, stets unter selbstgefälliger Ausnutzung seines unerklärlichen Nimbus als „Arzt“ und „Professor“ verbreitet, hat in dieser sogenannten Pandemie mittlerweile eine lange Tradition. Im April 2020, noch im ersten Lockdown, warnte Karl Lauterbach vor Lockerungen: „Wenn man da viel riskiert zum jetzigen Zeitpunkt, dann befürchte ich, werden wir nach wenigen Wochen sehen, dass die Werte wieder hochgehen und dass wir wieder mehr Lockerungen zurücknehmen müssen.” Tatsächlich flachte die Infektionskurve bis Anfang Juni parallel zu den Lockerungen massiv ab. Ebenfalls im April 2020 kündigte er an, dass es in Deutschland „für mindestens ein Jahr” keinen regulären Schulunterricht mehr geben werde. Bekanntlich kehrten die meisten Schulen spätestens nach den Sommerferien 2020 wieder zum Präsenzunterricht zurück. Und anlässlich einer Demonstration mit 15.000 Teilnehmern am 6. Juni 2020 in Berlin warnte Karl Lauterbach vor einem „Superspreading-Event.” Auch diese Prognose traf nicht ansatzweise ein.

Lange Tradition der Falschbehauptungen

Auch durchs Jahr 2021 zog sich Karl Lauterbachs kontrafaktischer Dauerblindflug wie ein roter Faden. Zu Jahresbeginn 2021 twitterte er: „Im März wird die Entscheidung zur Fußball-EM getroffen. Da wir dann in Europa noch mitten in der Covid-Pandemie sind, bezweifele ich, dass die Durchführung beschlossen wird. Wenn, dann als Geisterspiel-EM.” Tatsächlich fanden sämtliche EM-Spieler vor Zuschauern statt, teilweise sogar in vollen Stadien. Im April 2021 postulierte bei „Maybritt Illner” im ZDF: „Diejenigen, die jetzt auf Intensivstationen behandelt werden, sind im Durchschnitt 47 bis 48 Jahre alt. Die Hälfte von denen stirbt. Viele Kinder verlieren ihre Eltern. Das ist eine Tragödie.” Tatsächlich wusste zu diesem Zeitpunkt überhaupt niemand, wie alt die Intensivpatienten waren, da entsprechende Zahlen gar nicht erfasst und gemeldet wurden. Einen Monat später schmiss Karl Lauterbach, wiederum bei Illner, mit weiteren wilden Zahlenbehauptungen um sich: „Sieben Prozent der Kinder, das ist unstrittig, die sich infizieren, entwickeln Long-Covid-Symptome.” Inzwischen deuten alle Untersuchungen darauf hin, dass es wohl keinen einzigen „Long-Covid”-Fall bei Kindern gab. Und am 30. Mai 2021 behauptete Karl Lauterbach – ohne dass es auch nur vage Indizien dafür gegeben hätte – „Die indische Variante (später dann „Delta”, die Red.) ist wahrscheinlich 20 Prozent ansteckender als die britische.”

Als Hauptprofiteur der – eigentlich segensreichen – Fähigkeit des menschlichen Gehirns, Unwichtiges dem Kurzzeitgedächtnis zu überantworten und zu vergessen, sowie des Effekts, dass Panik die Menschen vergesslicher macht, surft Karl Lauterbach wie kein anderer auf der Pandemie-Welle – und darf sich bis heute straflos und ungeschoren durch die Talkshows der Republik lügen, wobei ihm als große Bühne mittlerweile sogar noch die Regierungsbank und die Bundespressekonferenz zur Verfügung stehen. Dass eine solche hochgradig verhaltensauffällige, auf allen Ebenen erkennbar inkompetente Figur zum ranghöchsten deutschen Gesundheitspolitiker aufsteigen konnte, ist der schlagendste Beweis dafür, dass sich unser Land in einer tiefgreifenden Psychose befindet.


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