Prof. Dr. Martin Kulldorff, Immunologe an der medizinischen Fakultät in Harvard
von Günther Strauß
Wie LifeSiteNews berichtete, hat sich der Immunologe Martin Kulldorff gegen die Praxis von Impfpässen ausgesprochen, mit denen man die Reise- und Bewegungsfreiheit von Menschen einschränkt. Diese wären diskriminierend und unethisch. Der Wissenschaftler äußerte sich dazu ganz direkt auf Twitter und bezog sich auf die israelische Studie, welche international zu Aufregung führte.
Sowohl die Studie als auch die Aussage des Professors beziehen sich speziell auf aktuelle Virusmutationen wie die „Delta-Variante“, gegen welche sich die meisten Covid-Impfungen nachweislich als wenig wirksam gezeigt haben. Hier triumphiert das in Jahrmillionen entstandene menschliche Immunsystem und kann seine Stärken ausspielen – während der angeblich in wenigen Stunden entwickelte Imfpstoff von Biontech-Gründer Uğur Şahin auf der Strecke bleibt. Dieses Ergebnis ist jedenfalls aus der Studie ablesbar, die nicht weniger als 670.000 Menschen einbezog – Geimpfte und Ungeimpfte. Dabei ist dringend zu erwähnen, dass die Größe dieser Studie die angeblich aussagekräftigen Zulassungsstudien der Impfstoffe mehr um das Zehnfache übertrifft.
Kulldorff führte weiter aus, dass Geimpfte ein 27-fach höheres Risiko einer symptomatischen Covid-Erkrankung haben als jene, die durch eine frühere Covid-Erkrankung eine natürliche Immunität aufbauen konnten. Dabei ist der Professor – wie viele andere kritische Experten – keineswegs ein Gegner von Impfstoffen. Im Gegenteil, er arbeitete lange Zeit für das „federal vaccine safety committee“. Von Lockdowns und übertriebenen Quarantänemaßnahmen hält er nichts. In einer früheren Erklärung warnte er bereits davor, dass Nebenwirkungen der Impfungen dazu führen könnten, dass das Risiko der neuartigen Impfstoffe sich als höher erweisen könnte als die Erkrankung – speziell bei Kindern.