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Kann die Corona-Impfung zu Mutationen in unserem Erbgut führen?

swaine1988
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Autor: Jürgen Elsässer
Quelle: https://www.compact-online.de/...
2021-01-02, Ansichten 962
Kann die Corona-Impfung zu Mutationen in unserem Erbgut führen?

Am 1. Dezember, pünktlich zum Zulassungsantrag für das Medikament BNT162b2 von Biontech/Pfizer und begleitend zu den Jubelmeldungen aus Politik und Medien, schockte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) sein Publikum mit der Überschrift: „Können m-RNA-Impfungen Menschen mutieren lassen?“ Es folgt ein Artikelauszug aus der Januar-Ausgabe von COMPACT-Magazin.

Im MRD-Artikel heißt es weiter:  „Gegen Corona werden erstmals RNA-Impfstoffe erprobt. Dabei wollen Mediziner ihren Patienten ein kleines Stückchen Erbinformation spritzen, die in den menschlichen Zellen die Produktion des Antigens von Sars-CoV-2 auslöst. Das Antigen ist praktisch ein Erkennungsmolekül des Virus und zugleich eine Art Schlüssel, mit dem es in die Zelle eindringt. Produziert eine Zelle diese Antigene, zeigt sie diese auch auf der Zellhülle. Das Immunsystem erkennt jetzt die Zelle als infiziert und bildet Antikörper gegen die Virenproteine. Dringt das echte Coronavirus in den Körper ein, ist dessen Abwehrsystem bereits gerüstet und kann eine Infektion verhindern.“

Zur Beruhigung wurde die Position des Infektiologen Leif Erik Sander von der Berliner Charité zitiert: Ein Übergang der Virus-mRNA in das menschliche Erbgut, die DNA, sei nicht möglich. „Das ist eine Einbahnstraße. (…) Der Zellkern hat nochmal eine eigene Hülle, und im Zellkern befindet sich unser Erbgut. Das heißt also, die mRNA kommt gar nicht an den richtigen Ort; und vor allen Dingen gibt es keine Enzyme in unserem Körper, die die mRNA wieder in eine DNA umschreiben könnten.“

Ein Genetiker der Uni Jena, den der MDR seltsamer Weise nicht namentlich vorstellt, gibt jedoch Folgendes zu bedenken: „Prinzipiell wäre es denkbar, dass ein Patient schon eine Infektion mit aktiven Retroviren [zum Beispiel Aids/HIV]hat. Das ist aber unwahrscheinlich. Oder er hat aktive Retrotransposons [umgewandelte DNA-Abschnitte], das ist sehr unwahrscheinlich. Und dadurch hätte er Reverse Transkriptase [Umschreibung genetischer Information von RNA in DNA] in manchen Zellen seines Körpers. Die könnte die mRNA aus dem Impfstoff umwandeln und die DNA dann ins Genom integrieren.“

Unverständliches Kauderwelsch? Vielleicht vom MDR gewollt… Also wie soll das gehen, dass RNA (deutsche Abkürzung: RNS) in DNA (DNS) eingebaut wird? Der „Tagesspiegel“ beschäftigte sich im Dezember 2010 mit der Frage: „Was haben die Erbeigenschaften so tödlicher Viren wie Borna, Marburg und Ebola im Erbgut aller Menschen zu suchen?“ Ein Stück Virus-RNS lasse sich nämlich normalerweise nicht direkt in das Erbgut eines Wirbeltieres einbauen. „Eine große Ausnahme bilden die Retroviren, zu denen der Aids-Erreger HIV gehört. Alle Retroviren besitzen ein Übersetzungs-Enzym: die ‚reverse Transkriptase‘. Dieses Enzym stellt aus RNS eine DNS-Kopie her und baut diese anschließend in das Erbgut des infizierten Organismus ein. Allerdings gehören weder Borna-Viren noch die untereinander eng verwandten Marburg- und Ebola-Viren zu diesen Retroviren. Und doch haben sie es vor vielleicht 40 Millionen Jahren geschafft, einen Teil ihres Erbgutes in die DNS der sehr frühen Vorfahren des Menschen einzubauen.“ Joachim Denner vom Robert-Koch-Institut führt aus: „Normalerweise infizieren Retroviren nur Zellen, für die sie einen Schlüssel haben, der ihnen den Weg in das Innere öffnet. Der Aids-Erreger HIV nutzt zum Beispiel ein Molekül auf der Oberfläche von Zellen des Immunsystems als Eingangspforte. Infektionen betreffen also nur das Immunsystem und können nicht an die Nachkommen vererbt werden. Manche Retroviren infizieren jedoch auch Samen- oder Eizellen. Dort wird die Virus-RNS dann in DNS kopiert, die in das Erbgut dieser Zelle eingebaut wird. Kommt es anschließend zu einer Befruchtung, wird das Erbgut mit den enthaltenen Virusbestandteilen an alle Zellen des gerade gezeugten Organismus weitergegeben.“

Halten wir fest: Das Einschreiben von RNA in DNA gibt es bei Säugetieren, auch bei Menschen, schon seit Beginn der Evolution. Offensichtlich hat unsere Spezies den Einbau selbst des tödlichen Ebola-Virus im Laufe der Jahrmillionen irgendwie verkraftet – über Kollateralschäden zu Beginn des Prozesses wissen wir freilich nichts. Die essentielle Frage ist aktuell: Was passiert, wenn dieser natürliche, Äonen dauernde Prozess kurzfristig stimuliert wird, möglicherweise durch eine mRNA-Impfung?

Kritisch ist vor allem die Rolle, die weitere Mikroorganismen als Einschleusagenten neuer Erbinformationen in unserem Körper spielen können. (Weiterlesen in der Printausgabe von COMPACT 1/2021)


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