Eine geht noch! Eine geht noch rein! Eine weitere Entrechtung der Bürger. Für den SPD-Gesundheitsexperten ist die Unverletzbarkeit der Privatwohnung kein Argument mehr, wenn es um Durchsetzung seines „Wellenbrecher-Shutdowns“ geht.
Gegenüber der Rheinischen Post malte Lauterbach sein übliches Apokalypsen-Szenario, das natürlich zu drastischen Einschränkungen der Bürgerrechte zwingt:
Dass NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) bei solchen Regelungen nicht mitmachen möchte, findet „Der Herr der Fliegen“ fatal: „Laschet irrt, wenn er solche Superspreading-Events weiterhin tolerieren will“. Schließlich ist klar: „Wenn private Feiern in Wohnungen und Häusern die öffentliche Gesundheit und damit die Sicherheit gefährden, müssen die Behörden einschreiten können.“ Ab einem gewissen Grad an Hysterie klingt jede Übergriffigkeit irgendwie logisch.
Natürlich bleibt Lauterbach bei solchen Einzelforderungen nicht stehen. Bund und Länder ruft er auf, einen „Wellenbrecher-Shutdown“ zu beschließen. Was diese geniale Wortschöpfung bedeutet, erklärt Lauterbach mit dem üblichen Narrativ einer Bremsung von noch Schlimmeren:
Klartext: Schulen, Kita und Geschäfte für lebenswichtigen Bedarf bleiben geöffnet, Arbeit wird nach Möglichkeit ins Home-Office ausgelagert. Hochzeits- und Geburtstagsfeiern sollten ausfallen, Beerdigungen und andere unaufschiebbare Familienreffen nur in maximaler Reduktion der Teilnehmer stattfinden. Immerhin versichert Lauterbach indirekt, dass eine weitere Steigerung der Maßnahmen nicht vorgesehen sei: „So ein Wellenbrecher-Shutdown ist unsere letzte Patrone.“ – Gegen Corona oder gegen die Bevölkerung?