Schon anlässlich der bloßen Ankündigung der Räumung des durch Linksextremisten besetzten Wohnhauses in Berlin-Friedrichshain scheint der rote Mob völlig durchzudrehen. Am 9. Oktober soll der Gerichtsvollzieher gemeinsam mit der Polizei die Hausbesetzer vor die Türe setzen. Ein Update zeigt, was durch die Gewalttäter bereits alles zu Schaden kam.
5. Oktober 2020. Kabelbrand auf der S-Bahn-Strecke der Ringbahn. In einem Bekennerschreiben der Feministisch-Revolutionär-Anarchistischen-Zelle stellen die Linksradikalen einen Bezug zur bevorstehenden Räumung des Hauses her. Veröffentlicht wurde es auf dem umstrittenen Online-Blog Indymedia.org.
7. Oktober 2020. Angriffe auf eine Lichtenberger Polizeistation, Kreuzberger Gerichtsgebäude und die SPD-Zentrale in Neukölln. Vermummte hätten am Mittwochmorgen die Eingänge der Polizeistation mit Ketten verriegelt, bevor sie das Gebäude mit Farbbeuteln und weiteren Gegenständen bewarfen. Wenig später musste das Gerichtsgebäude in Kreuzberg-Tempelhof in der Möckernstraße dran glauben. Hier wurde eine Tür in Brand gesteckt.
Auch vor Gesinnungsgenossen schrecken die Extremisten scheinbar nicht zurück. So schlugen Unbekannte die Scheiben des Neuköllner SPD-Büros in der Hermannstraße ein. Im Internet fand sich dazu auch ein Bekentnis aus der linksradikalen Ecke. „Wer den Sommer der Räumungen veranstaltet, provoziert den Herbst der kaputten Scheiben und brennenden Autos“, heißt es in dem Schreiben.
Dies ist jedoch noch nicht alles. Seit heute kursieren offene Drohungen gegen Polizeibeamte und Gerichtsvollzieher im Netz. Von den Chaoten wird beispielsweise dazu aufgerufen, Gerichtsvollziehern einen Besuch abzustatten. Dazu wurden sogar einige Adressen auf einer Karte veröffentlicht.
Das Update um die Liebig 34 werden wir selbstverständlich in den nächsten Tagen vervollständigen bzw. ergänzen.