Berlin. Unser Außenminimister Heiko Maas (SPD) ist grad in ganz großer Mission unterwegs. Quasi „Mission Impossible“ für Arme. Die Größe hat er mit Tom Cruise gemeinsam. Egal. Er vermittelt im Erdgas-Streit zwischen der Türkei und Griechenland.
Nun ja. Das hindert den (Lücken-) Füller nicht, gegen Russland auszuteilen. Grund ist der mutmaßlich vergiftete Kreml-Kritiker oder auch „Oppositionsführer“ genannte Alexei Nawalny. Der bekennende Nationalist wird gerade auf Kosten Deutschlands in der Charité behandelt. „Das ist ein schwerwiegender Vorgang, auch aufgrund der Bedeutung, die Herr Nawalny hat für die russische Opposition. Deshalb ist es für uns unabdingbar, dass alles getan wird, um die Vorgänge aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen“, sagt Heiko.
Hmm. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow wundert sich: „Wir verstehen nicht, warum es unsere deutschen Kollegen so eilig haben, das Wort ,Vergiftung’ zu verwenden.“ Ich wunder mich auch. Alles Schauspieler.
Die Berlinale vergibt ab 2021 nur noch Unisex-Preise. Der Silberne Bär wird genderneutral. Das Bärchen wird nicht mehr nach Geschlechtern getrennt vergeben. Tragisch. „Wir finden, dass es auch bei der Darstellerkunst nur um die Leistung gehen sollte und nicht um das Geschlecht der Person“, sagt Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek (64) zur BZ. Gute Chancen für Heike ähm Heiko.
Apropos Person: Nach zehn Jahren sollen die Gebühren für einen neuen Personalausweis deutlich um fast 30 Prozent steigen. Das Bundesinnenministerium bestätigte einen entsprechenden Verordnungsentwurf, welcher bereits am Mittwoch das Kabinett passieren soll. Die Zustimmung des Bundesrates kann als Formalie abgetan werden. Statt 28,80 € sollen dann 37 Euronen berappt werden müssen. Heftig. Laut dem Ministerium sind die Personal- und Sachkosten gestiegen. Natürlich. Das hat aber alles nichts mit dem Nichts zu tun!
Der Gesundheitsverkaufsminister Jens Spahn sichert sich 54 Millionen Impf-Dosen gegen Corona in Oxford beim britischen Pharmakonzern AstraZeneca. Hmm. Was will er damit? Von mir aus kann er sie saufen.
In München wird das problematisch. Die bayrische Landeshauptstadt hat ein Alkoholverbot für den öffentlichen Raum bei steigenden Corona-Zahlen beschlossen. Ab 21.00 Uhr wäre dann Schankschluss und ab 23.00 Uhr der Konsum zu … ähm … nicht mehr erlaubt. „Es geht aber in Zeiten der Pandemie zuallererst um den Schutz der Bevölkerung und darum, noch wesentlich belastendere Maßnahmen möglichst zu vermeiden“, erklärte der Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) mit. Was meint er denn? Hmm.
In Sachsen geht es ab dem 1. September auch scharf! Der Freistaat will sich die zusätzliche Geldquelle der Maskenverweigerer nicht entgehen lassen. Einen entsprechenden Beschluss fasste das Kabinett am Dienstag im Zuge der Corona-Schutzverordnung, welche bis einschließlich dem 2. November gelten soll. Schlappe 60 Silberlinge soll das Bußgeld für Verstöße gegen die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften betragen.
Für das Eintreiben seien die Ordnungsbehörden verantwortlich, sagte Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU). Die Polizei sei nicht originär zuständig, aber helfe bei Schwierigkeiten. Nu dann. Die Sozialministerin Petra Köpping von der SPD hält die Höhe des Bußgeldes für angemessen. Im bundesweiten Vergleich befinde man sich im unteren Bereich. Toll.
Ob sie noch weiß, dass die Revolution in Sachsen begann?