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Corona-Diktatur: QR-Code-Scan künftig bei Gästen in Restaurants?

swaine1988
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Autor: Karel Meissner
Quelle: https://www.compact-online.de/...
2020-08-12, Ansichten 1492
Corona-Diktatur: QR-Code-Scan künftig bei Gästen in Restaurants?

Überwachung wird jetzt noch bequemer! Sie sind genervt von den Corona-Gästelisten in Gastronomie oder Kino? Ein hippes Start Up-Unternehmen will das Ausfüllen jetzt durch einen schnellen Smartphone-Scan ersetzen.

Anscheinend sind nur wenige Bürger bereit, auf Corona-Rückverfolgungslisten in Restaurants, Cafés und Kinos ihren Klarnamen zu hinterlassen. Spätestens seit klar wurde, dass diese Daten gerne von der Polizei erfragt werden, um eventuelle Zeugen (oder Verdächtige) einer in unmittelbare Nähe verübten Straftat aufzuspüren. Oder dass Gäste die Namen ihrer Vorgänger notiert haben, um denen anschließend Werbung und obszöne Botschaften zu senden. Deshalb bevorzugen vorsichtige Zeitgenossen Pseudonyme wie „Mikey Maus, Disneystraße 1“ oder ähnliche Fantasia-Daten.

Das finden Gastronomen oder Kinobesitzer nur mäßig gut. Zwar haben viele Verständnis für das mangelnde Outing-Bedürfnis ihrer Klientel, aber streng juristisch sind sie für die Richtigkeit der Angaben verantwortlich. Ein Abgleich mit dem Personalausweis des Kunden wäre daher unabdingbar. Aber zum Glück gibt es hippe Untertanen, die in der Hauptstadt ihr – meist nutzloses – Start Up-Engagement mit Merkel-Treue in Einklang bringen. Und die sagen: Schluss mit lästigem Ausfüllen und Betrügerei.

Die Spree-Hipster basteln an dem digitalen Portal Placelogg.com, wo sich Gäste künftig via QR-Code nachweisen sollen, wenn sie schon die Dreistigeit besitzen, ihre Rechnung nicht mit einer – gut rückverfolgbaren – EC-Karte zu begleichen. Der Kunde muss den Code beim Eintreten bloß mit seinem Smartphone scannen und fertig.

Laut Redaktionsnetzwerk Deutschland sieht nur noch der Gastronom die Daten. Kunden, die ihre Adressliste nicht mit weiteren Passwörtern belasten wollen, können sich auch über Google und Facebook auf Placelogg.com einloggen. Natürlich hat jedes Start-Up-Unternehmen auch eine soziale Seite. Deshalb gilt bei Placelogg.com: „Für gemeinnützige Vereine und NGOs bieten wir unseren Service kostenlos an.“

Wenn Kunden aber ihr Smartphone nicht greifbar haben oder als unbelehrbare Totalverweigerer gar keins besitzen? Tja, früher oder später wird ein Chippen unumgänglich sein…


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