Trotz Corona gibt es mehr Geld für Merkel und Konsorten.
von Sven von Storch
Merkel als Regierungschefin, ihre 15 Minister und die entsprechenden 35 Staatssekretäre kassieren seit dem 1. März mehr Geld. Um genau zu sein, streicht die Bundeskanzlerin seither 308 Euro pro Monat zusätzlich ein, jeder Ministerposten ist mit knapp 250 Euro mehr versehen, für die Staatssekretäre gibt es pro Nase 189 Euro mehr. Das sind insgesamt etwa 10.000 Euro mehr seit dem 1. März, bisher also Mehrkosten in Höhe von etwa 40.000 Euro. Merkel und Konsorten wollen auf dieses Mehr auch nicht verzichten, schreibt sogar das RND.
Die Angehörigen des Bundestags hatten nach massiver Kritik aus der Öffentlichkeit wegen der Corona-Krise auf ihre diesjährige Erhöhung verzichtet. Doch diesen Schritt gehen die bundesdeutsche Regierungschefin und ihre Minister nicht. Lauthals schwadronieren sie von Solidarität und Verzicht, mache sich selbst aber weiter die Taschen voll. Die Kanzlerin streicht jeden Monat über 20.100 Euro an Amtsgehalt ein. Hinzu kommen noch diverse Vergünstigungen wie unter anderem eine steuerfreie Dienstaufwandsentschädigung, Kosten für ein Büro und das entsprechende Personal, kostenfreie Benutzung des Fahrdienstes und so weiter hinzu. Da wären 308 Euro wirklich kein großer Verzicht.
Aber wie so oft bei »denen da oben« wird Wasser gepredigt und Wein gesoffen. Statt das Geld in die wirklich systemrelevanten Bereiche zu stecken (Krankenpflege, Altenpflege, Kita-Betreuung, Lehrer und ähnliche Berufsgruppen) werden die dort arbeitenden Frauen und Männer mit wachsweichen warmen Worten und symbolischen Gesten (Klatschen!) abgespeist. Das Geld verschwenden Merkel und Konsorten stattdessen in zweifelhafte Bonds oder stecken es in die eigenen Tasche.