Auch die Ausreisebeschränkungen für die 24-Stunden-Betreuerinnen aus Rumänien würden gelockert. Bisher war eine Einreise von Rumänien aus aufgrund der strengen Grenzregelungen in Ungarn nur per Flugzeug möglich.
Die Fahrgäste würden mit dem nötigen Sicherheitsabstand in Liegewagen untergebracht. Es gelte Maskenpflicht. Die Nachtzüge könnten jeweils von den Bundesländern, den Kammern oder den Vermittlungsagenturen für Personenbetreuerinnen gechartert werden. Einzeltickets würden nicht verkauft. Vorerst gelte weiterhin die Verpflichtung für Einreisende aus Rumänien, nach ihrer Ankunft in Österreich entweder eine 14-tägige Quarantäne anzutreten oder sich auf Corona testen zu lassen.
Insgesamt sind laut Edtstadler rund 33.000 Menschen in Österreich auf die 24-Stunden-Betreuung angewiesen. Viele Pflegerinnen und Pfleger kommen aus Rumänien. Bei entsprechender Nachfrage sei die Option des Nachtzuges auch als langfristiges Modell für den Pendlerverkehr aus den Nachbarstaaten denkbar, sagte Magnus Brunner, Staatssekretär im Verkehrsministerium.
In Österreich wurden bisher 205.835 Testungen durchgeführt. Insgesamt wurden 14.932 Fälle (Stand: 23.04.2020, 08:00 Uhr) bestätigt, teilte das österreichische Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz mit. Es gebe 522 Todesfälle. 11.694 Personen gelten als genesen.
ai/dpa