Der Zwischenfall ereignete sich demzufolge am Samstag. Gegen 23:20 Uhr seien die Ordnungshüter alarmiert worden, weil rund 30 Menschen sich eine Schlägerei geliefert haben sollen. In mehreren Mitteilungen sei auch von einer Schussabgabe die Rede gewesen.
Ungefähr zehn teilweise maskierte Personen betraten laut dem Statement die Shisha-Bar und gingen dort körperlich gegen Mitarbeiter und Gäste vor. Alle Personen seien bewaffnet gewesen, hätten Schlag- und Stichwaffen sowie Schusswaffen (vermutlich Schreckschusswaffen) mitgeführt und eingesetzt, berichten die Polizisten unter Verweis auf Zeugen.
Die Beamten nahmen vier Männer im Alter von 23 bis 30 Jahren vorläufig fest. Nach Angaben einer Polizeisprecherin ist das Motiv noch unklar. Es gebe bislang keinerlei Ansatzpunkte dafür, dass es sich um eine rechtsextremistische oder rassistisch motivierte Tat handele.
Ein ähnlicher Vorfall hatte sich in der Nacht vom 6. auf den 7. März in der Saarlouiser Altstadt ereignet.
Am 19. Februar hatte ein 43 Jahre alter Deutscher in zwei Shisha-Bars des hessischen Hanaus neun Menschen mit ausländischen Wurzeln erschossen. Weitere Personen erlitten Verletzungen. Anschließend tötete der Schütze auch seine 72 Jahre alte Mutter und beging Selbstmord.
mo/mt/dpa