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Fighter Su-57: Mit Pannen, Crash und Vollgas in den Dienst

swaine1988
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Autor: SputnikNews
Quelle: https://de.sputniknews.com/tec...
2020-02-04, Ansichten 821
Fighter Su-57: Mit Pannen, Crash und Vollgas in den Dienst

Fighter Su-57: Mit Pannen, Crash und Vollgas in den Dienst

Panne der T-50 bei MAKS-2011

Aber auch kein Ende der Pannen. Drei Jahre nach dem peinlichen Auftritt auf der MAKS 2011 qualmte eine Testmaschine plötzlich beim Landeanflug und fing begrenzt Feuer, unter dem rechten Lufteinlass. Schlimmer kam es Ende vergangenen Jahres: Wenige Tage vor der Übergabe an die russische Luftwaffe stürzte die erste serienmäßige Su-57 bei einem Testflug ab.

Gut möglich, dass die öffentlich bekannten Vorfälle nur die Spitze eines Pannen-Eisbergs sind: Informationen zum neuen Kampfjet der Russen sind, wie man neuerdings sagt, klassifiziert. Selbst die technischen Daten sind vorläufig und unvollständig.

Andererseits: Ein komplexes System zu entwickeln, bedeutet immer auch Risiken, Unfälle, Fehltritte und Rückschläge. Dafür sind die Testreihen ja da, dass das Flugzeug später im Dienst zuverlässig funktioniert. Das russische Militär ist jedenfalls zuversichtlich: 76 Exemplare der Su-57 haben die russischen Luft- und Weltraumstreitkräfte letztes Jahr bestellt – anfänglich waren zwei Dutzend Maschinen geordert worden.

Andere Länder zeigen ebenfalls Interesse an der Su-57. Indien stieg 2018 aus einem Gemeinschaftsprojekt zur Entwicklung eines Waffensystems auf Su-57-Basis aus. Das Flugzeug wäre extra für den Export entwickelt worden, aber auf Verzögerungen in der Arbeit und steigende Kosten waren die Kollegen aus Indien offenbar nicht vorbereitet. Anders verhalten sich Peru und Vietnam: angedacht ist eine Bestellung von zwölf Einheiten der Su-57, schreibt „PM“.

Ein Wort noch zum Triebwerk des russischen Fighters. Eine Anforderung an die Entwickler war, den sauerstofflosen Start der Motoren zu ermöglichen. Beim Vorgänger muss durch Bord- oder Bodensysteme 02 bereitgestellt werden. Deshalb zündet das Triebwerk der Su-57 durch eine neuentwickelte Plasmazündung!

Dies zum Triebwerk der 1. Etappe. Die 2. Etappe naht und heißt „Erzeugnis 30“: Ein Motor, von dem die Öffentlichkeit nichts weiß, außer der Bezeichnung. Zuverlässige Informationen dazu sind nicht verfügbar. Die Tests sind in vollem Gange.


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