Zuvor hatte die staatliche Kommission für Entwicklung und Reform des Landes eingeräumt, dass der Coronavirus-Ausbruch einen negativen Einfluss auf die Wirtschaft des Landes habe. Zugleich zeigte sich die Behörde sicher, dass dieser Einfluss einen kurzfristigen Charakter haben werde und Peking die Konsequenzen minimisieren könne.
Ab 3. Februar hatte die Holding Russische Eisenbahnen (RZD) zeitweilig den Verkehr aller Passagierzüge nach China gestoppt.
Die chinesischen Behörden hatten kurz vor Jahreswechsel den Ausbruch einer Lungenentzündung gemeldet, die von einem neuartigen Coronavirus des Typs 2019-nCoV herrührt. Die Stadt Wuhan in der Provinz Hubei ist am schwersten betroffen.
In China sind bereits mindestens 361 Menschen (Stand: Mitternacht des 2. Februar) der Krankheit erlegen. Die Zahl der bekannten Infektionsfälle stieg auf mehr als 17.000 an. Außerhalb Chinas gibt es knapp 150 Infizierte zu verzeichnen, darunter auch ein Todesopfer.
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