Gegen Shefler laufen in Russland deswegen mehrere Strafverfahren. Er selbst sieht sich als Opfer staatlicher Willkür. Bei ähnlichen Prozessen um die Markenrechte in Griechenland und Brasilien entschieden die Gerichte zugunsten Sheflers, in Österreich verlor er. In den USA und Australien stehen die Urteile noch aus. Die Markenrechte am Wodka "Stolichnaya" in 13 weiteren EU-Staaten sollen im Juni vor Gericht in Den Haag verhandelt werden.
Alexey Maklakov, der Generaldirektor des Staatsunternehmens FKP Sojuzplodoimport, das „Stolichnaya“-Wodka in Russland und vielen anderen Ländern vertreibt, sagte gegenüber Medien, das Urteil des Gerichts in den Niederlanden sei
"sehr bedeutsam und wir sind sicher, dass diese Entscheidung als Präzedenzfall dienen wird für andere Verhandlungen um die Markenrechte an 'Stolichnaya' und 'Moskovskaya'-Wodka nicht nur in den EU-Ländern, sondern weltweit."
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