Die Erhöhung des Anteils an der Bayernoil-Raffinerie sei ein Schritt zur „weiteren Entwicklung des Unternehmens auf dem europäischen Markt“, zitiert das Blatt Rosneft-Chef Igor Setschin.
Die Bayernoil Raffineriegesellschaft stellt aus Rohöl verschiedenste Produkte wie Benzin, Diesel, Heizöl und Bitumen her. Die Raffineriegesellschaft mit Sitz in Vohburg an der Donau, Landkreis Pfaffenhofen, Oberbayern ist am 1. Januar 1998 durch den Zusammenschluss der Raffineriegesellschaft Vohburg-Ingolstadt mbH (RVI) mit Standorten in Vohburg und Ingolstadt und der Erdölfraffinerie Neustadt GmbH (ERN) mit Standort in Neustadt an der Donau entstanden. Weitere Anteilseigner der Raffinerie in Vohburg und Neustadt an der Donau sind Varo Energy mit 51,43 Prozent und Eni mit 20 Prozent.
In Deutschland ist Rosneft das drittgrößte Unternehmen in der Mineralölverarbeitung. Die verarbeitete Menge beträgt circa 12,5 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr; das sind mehr als zwölf Prozent der gesamten Verarbeitungskapazität in der Bundesrepublik.
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