„Die Besatzung des russischen Militärschiffes handelte professionell und unternahm ein Manöver, wodurch ein Zusammenstoß mit dem Verletzter verhindert werden konnte“, so die Verteidigungsbehörde Russlands.
Die Kollisionsverhütungsregeln (KVR) oder die Internationalen Regeln von 1972 zur Verhütung von Zusammenstößen auf See sind der grundlegende rechtliche Rahmen zur Regelung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs auf Hoher See und den damit verbundenen Gewässern.
Regel 15 besagt: Wenn „die Kurse zweier Maschinenfahrzeuge einander so kreuzen, dass die Möglichkeit der Gefahr eines Zusammenstoßes besteht, muss dasjenige ausweichen, welches das andere an seiner Steuerbordseite hat“.
Medienberichten zufolge hatte der US-Zerstörer das russische Schiff an seiner rechten Seite und musste ihm deswegen ausweichen.
Bei dem russischen Schiff soll es sich laut Medien offenbar um die „Iwan Churs“, ein Aufklärungsschiff der russischen Seekriegsflotte, handeln.
Die „USS Farragut“ gehört zu einem Flottenverband um den Flugzeugträger „USS Abraham Lincoln“, der im vergangenen Jahr inmitten wachsender Spannungen mit dem Iran in die Region entsandt worden war.
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