Laut seiner Prognose wird im neuen Jahrzehnt eine private soziale Plattform geschaffen, die sich auf zwischenmenschliche Interaktionen konzentrieren und kleinere Gemeinschaften zusammenbringen wird. Das Internet habe der Menschheit „Supermacht“ verliehen – die Fähigkeit, mit jedem überall zu kommunizieren. Gleichzeitig hätten viele Menschen ein Gefühl der Intimität verloren und hätten Schwierigkeiten damit, ihre eigene einzigartige Rolle zu erkennen, meinte der Facebook-Chef. Die neue soziale Plattform werde versuchen, diese Probleme zu lösen.
Der Unternehmer äußerte außerdem die Ansicht, dass in Zukunft die Möglichkeiten dezentralisiert und kleinere Unternehmen Zugang zu den Technologien erhalten werden, die zurzeit nur die großen Akteure nutzen.
Auch thematisierte Zuckerberg die Frage der Verwaltung großer digitaler Communities und die damit verbundenen Fragen der Meinungsfreiheit und des Datenschutzes.
„Es kommt selten vor, dass es jeweils eine klare ͵richtige΄ Antwort gibt, und in vielen Fällen ist es genauso wichtig, dass die Entscheidungen auf eine Weise getroffen werden, die sich für die Gemeinschaft legitim anfühlt. Aus dieser Perspektive denke ich nicht, dass die Privatunternehmen so viele wichtige Entscheidungen treffen sollten, die die grundlegenden demokratischen Werte anbetreffen“, schrieb der Facebook-Chef.
Eine Möglichkeit, dies zu ändern, sei die Regulierung. Die Regierungen müssten klarere Regeln in Bezug auf schädliche Inhalte, Datensicherheit und Datenübertragbarkeit festlegen.
„In diesem Jahrzehnt müssen wir viel tun und lernen, um unsere Pläne umzusetzen“, resümierte Zuckerberg.
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