Sahra Wagenknecht greift die Hersh-Enthüllungen auf Twitter auf, die AfD fordert einen Untersuchungsausschuss, und etablierte Politiker und Medien zittern. Alle Zusammenhänge sind erstklassig aufgearbeitet in COMPACT-Spezial „USA gegen Deutschland“. Hier mehr erfahren.
Auch am Tag nach Erscheinen des brisanten Reports schlagen die Wellen weiter hoch. Seymour Hersh dokumentiert in seinem neuesten Bericht, wie die USA mit Billigung von Präsident Biden und norwegischer Unterstützung die Sprengung der Nord Stream-Pipeline vornahmen.
Der Artikel schlägt hohe Wellen. Die oppositionelle Sahra Wagenknecht (Linke) hat den Hersh-Beitrag auf Twitter geteilt und merkt dazu an:
„Während die Bundesregierung die transatlantische Freundschaft beschwört und den USA kritiklos folgt, sorgt die US-Regierung für die Sprengung der Nord Stream-Pipelines, wie Pulitzer-Preisträger Hersh minutiös recherchiert hat. Wessen Interessen vertritt die Bundesregierung eigentlich?“
ZDF-Journalist Thomas Dudek ätzte sogleich gegen Wagenknecht und den weltberühmten Reporter: „Eine anonyme Quelle ist keine ‚minutiöse Recherche‘“. Der Flüchtlingshelfer und Mainstream-Journalist Tobias Huch bezeichnete die rund um den Globus diskutierten Enthüllungen abwertend als „Geschichten aus dem Paulaner-Garten“.
Der Spiegel, der Seymour Hersh in einem anderen Zusammenhang 2016 noch als „legendären amerikanischen Enthüllungsjournalisten“ gefeiert hatte, bezeichnet ihn jetzt als „umstrittenen US-Journalisten“.
Die Erkenntnisse von Seymour Hersh bestätigen die COMPACT-Recherchen in der Doku „Tatort Nord Stream – Täter USA“. Seit ihrer Veröffentlichung Ende Dezember 2022 wurde das obige Video von 991.476 Menschen gesehen. Helfen Sie uns, die Million zu knacken. Leiten Sie „Tatort Nord Stream“ an Interessierte weiter.
Unterdessen hat die AfD-Bundestagsfraktion die Einsetzung von Untersuchungsausschüssen gefordert. Sowohl im Bundestag als auch im EU-Parlament müssten die Hersh-Enthüllungen aufgearbeitet werden.
Fraktionsvorsitzender Timo Chrupalla: „Dem Verdacht des Pulitzer-Preisträgers muss unbedingt nachgegangen werden.“ Der Bundestag habe „ein Recht darauf zu erfahren, welche Kenntnisse die Bundesregierung hat“. Und er hakt nach: „Waren womöglich Regierungsvertreter in die Anschlagsplanung eingeweiht?“
Der AfD-Fraktionsvorsitzende findet erfreulich deutliche Worte:
„Hat die Führungsmacht der NATO in europäischen Gewässern einen Anschlag auf lebenswichtige kritische Infrastruktur unseres Landes verübt?“
Wenn dem so sei, müsse die Frage erlaubt sein, ob das Bündnis die Sicherheit in Europa gewährleistet oder nicht vielmehr gefährdet. Der Abzug aller US-Truppen wäre die Konsequenz. „Die europäischen Staaten dürfen sich solche gewalttätigen Einmischungen nicht gefallen lassen. Noch weniger dürfen sie daran mitwirken.“
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