Migranten am Hauptbahnhof in Berlin
von Alex Cryso
Nur noch als reine bevölkerungspolitische Zermürbungsstrategie kann man es bezeichnen, was die Ampel-Regierung mit dem Osten vorhat: Dort, wo die AfD derzeit am stärksten ist, müssen natürlich die entsprechenden Gegenmaßnahmen eingeleitet werden – also sollen „human resources” wie etwa die Flüchtlinge aus den arabisch-afrikanischen Ländern besser gleich als später dafür sorgen, dass der Migrantenanteil endlich auch in der ehemaligen DDR in astronomische Höhen schnellt – und damit die dort zumindest weitgehend noch intakte, den westdeutschen Linken seit jeher verhasste homogene deutsche Bevölkerungsstruktur aufgelöst wird.
Doch nicht nur was Sprache, Kultur und Identität betrifft, soll der Osten nach dem Vorbild des buntbereicherten Westens ebenfalls zerrüttet und ethnisch fragmentiert werden. Denn es sollen nicht nur Stimmungen gedreht und Traditionen gekillt, sondern auch Wahlergebnisse ad absurdum geführt werden: Der AfD sollen die Hochburgen genommen werden. Die Folgen werden nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern sind geradezu erwünscht: Der neue Ausländersprech, die verschiedenen als „Kanakisch“ bespöttelten Soziolekte mit ihren islamlastigen Jugendjargons („Wallahschwör Alter„, „Amenakuiem”, „Ey Bruder geh Schischa”) sollen endlich bald auch in der ostdeutschen Provinz Einzug halten und das allgemeine Niveau auch dort in nicht mehr auszudenkende Tiefen abrutschen.
Dass es sich dabei um eine methodische „Siedlungspolitik“ handelt, zeigt sich derzeit vor allem in Sachsen: Hier wurden rund 900 Asylbewerber pro Woche alleine seit Anfang September dauerhaft untergebracht. Das bedeutet im Vergleich zum Vormonat eine Steigerung um 200 Prozent. Dabei handelt es sich jedoch weniger um ukrainische Kriegsflüchtlinge, sondern vor allem um Zuwanderer aus der Türkei, Syrien, Afghanistan und neuerdings übrigens auch Venezuela (letzteres ein Land, dass durch den Sozialismus der vergangenen Jahre erst so richtig schön ruiniert wurde und insofern als Blaupause für Deutschland gelten kann).
Als Haupteinfallstore gelten der Dresdner Bahnhof sowie die Autobahnstrecken A4 und A17. Der bereits stark „überfremdete” Verkehrsknotenpunkt Leipzig wird als weiterer maßgeblicher Lastenträger genannt. Weil Deutschland bislang noch immer keine flächendeckende Grenzüberwachung gegen illegale Einwanderer betreibt, ist dies auch auch weiterhin möglich – und durchaus gewollt. Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) kritisierte unlängst die hausgemachten Probleme und der gleichzeitige Mangel an Problembewusstsein, auch in seiner eigenen Partei – um die Warnung zu ergänzen, dass die Zuströme in Kürze kaum noch zu bewältigen sein werden. Zahlreiche Bundesländer hatten sich aufgrund des wachsenden Drucks bereits schon vor Wochen vom Verteilungsmechanismus abgemeldet; wenn es aber um die Sicherung der Schengengrenze geht, stößt Schuster nach wie vor auf taube Ohren bei der Ampel.
Unterdessen erreicht die Zahl der Asylbewerber immer neue Höchstwerte in Deutschland. Im aktuellen Jahr kamen Migrantenscharen in der Dimension einer Großstadt zu uns, was nicht nur eine stetig anwachsende neue Souveränität, sondern auch eine zunehmende Belastung unter den Gastgebern bewirkt, die wie immer den Zahlmeister spielen dürfen obwohl die Hälfte aller privaten Haushalte von Verarmung betroffen sind. Bis August gingen exakt 115.402 Erstanträge ein, was einer Zunahme von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Vor allem Iraker, Syrer und Afghanen wurden mal wieder am häufigsten registriert. Der informelle Plan der Regierungen hier den Osten stärker als Unterbringungsraum in Anspruch zu nehmen, als es der Quote der Einwohnerzahl entspricht, muss im beschriebenen Kontext der „Aufbrechung“ gewachsener Bevölkerungsstrukturen gesehen werden.
Aber vielleicht will Sachsen ja auch solche Zustände haben, wie sie im grün regierten Baden-Württemberg herrschen: In einer Erstaufnahmestelle des Landes im ostwürttembergischen Ellwangen gab es Ende September eine Massenschlägerei mit über 100 beteiligten Migranten. Bereits kurz zuvor attackierte in Reutlingen auf der Schwäbischen Alb ein jugendlicher Schwarzfahrer aus Guinea einen Polizisten. Und in Singen am Bodensee lieferten sich vor wenigen Monaten die Angehörigen zweier befeindeter syrischer Clans eine brutale Massenschlägereien. Insgesamt wurden in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr 14.900 Fälle von Gewaltkriminalität festgestellt. 1.500 Mal kam dabei das Messer zum Einsatz, 24 Menschen verstarben bei den Übergriffen – alleine im „Ländle”. Und, wer hätte das gedacht: Mehrheitlich gelten auch im Südwesten hierbei die als „Fachkräfte“ und „Traumatisierte“ verkauften Muslime als die Haupttätergruppe. Höchste Zeit also, dieses „Erfolgsmodell“ auch auf die unterbereicherten östlichen Bundesländer zu übertragen.