Der Buckingham Palast ist fast täglich in den Schlagzeilen wegen Prinz Harry und seiner Angetrauten.
In ihrer Netflix-Doku schildern sie erbittert ihren Ausstieg aus dem britischen Königshaus und hängen ihre Probleme am Stichwort „Rassismus“ auf – denn Meghan ist Afro-Amerikanerin und fühlt sich von den Royals diskriminiert. Es geht um den Bruch zwischen Harry und seinem Bruder William, und um König Charles Ehefrau Camilla, die wissen wollte, wie das Kind der beiden wohl aussehen werde – Vorsicht, Rassismus! Dabei fragt sich doch jede Oma, nach wem der Enkel kommt. Was daran rassistisch sein soll, ist dem Wahnsinn dieser Zeit geschuldet und der woken Meghan, die offensichtlich, wie die meisten Afros, ein Problem damit hat, unter Weißen zu leben. Sie beschwerte sich bereits 2021 im US-Fernsehen darüber, dass sie vor der Queen einen Knicks machen sollte, und machte sich über die jahrhundertealten Traditionen lustig.
Seit 1714 werden die Briten von Deutschen regiert. Erst kamen die Hannoveraner, anschließend das Haus Sachsen-Coburg und Gotha – und bis heute kein Ende in Sicht, für Nachwuchs ist gesorgt.
1917 haben sich die Royals im Zuge des Ersten Weltkriegs auf innenpolitischen Druck hin wegen ihrer beargwöhnten deutschen Abstammung umbenannt in Windsor – nach dem gleichnamigen Schloss, auf dem sie überwiegend lebten. Bis zuletzt sollen sie untereinander auch zeitweilig deutsch gesprochen haben. Queen-Gemahl Prinz Philipp, Vater des jetzigen Königs Charles III., war ebenfalls Deutscher. Der hochgewachsene Philipp stammte aus dem kleinen Adelsgeschlecht derer von Battenberg und benannte sich um in Mountbatten. Um ihn in einen höheren Adelsstand zu bringen, bekam er den Titel Prinz von Griechenland verliehen.
Das englische Königshaus ist mächtig und reich. Bereits mit der Thronbesteigung der deutschen Königin Viktoria im Jahr 1837 wurde England groß und zehrt bis heute vom berühmten Viktorianischen Zeitalter und den Kolonien.
Der Schöne und das Biest (2017). Foto: Mark Jones, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons
Der Königsfamilie war es übrigens vollkommen gleichgültig, wen Harry heiratet. Er soll nicht wirklich zur Familie gehören, denn sein leiblicher Vater soll der Reitlehrer James Hewitt sein, mit dem seine Mutter Lady Diana eine langjährige Affäre hatte. Prinz Harry ist James Hewitt wie aus dem Gesicht geschnitten: Augen, Zahnstellung, Lippen, Nase – gleicher können sich Vater und Sohn kaum sein, dazu auch noch der gleiche flammende Rotschopf. Kurzum: Trotz der Dementis zur Ehrenrettung Lady Dianas ist James Hewitt aller Wahrscheinlichkeit nach Harrys biologischer Vater. Meghan hat als Hauptthema ihre Hautfarbe, sieht sich als Rassismusopfer und schimpft über Englands Kolonialvergangenheit. Ausbaden musste das Prinz William. Er wurde nach Meghans Rassimsusvorwürfen bei offiziellen Anlässen ausgebuht, so in Boston/USA bei einem Basketballspiel und bei einem Fußballspiel in Liverpool. Der Palast gibt bisher keine offizielle Stellungnahme zu Meghans Vorwürfen ab. Man weiß nicht, wofür sich entschuldigt werden soll, verteidigt die englische Tageszeitung Daily Mail die Royals.
Es fällt tatsächlich schwer, Harry & Meghan zu verstehen in ihrer woken Widersprüchlichkeit. Sie verlassen Großbritannien, um ein ruhigeres Leben zu führen, inszenieren sich dann aber täglich mit Interviews und ihrer Netflix-Doku. Sie gieren förmlich nach medialer Aufmerksamkeit. Dabei schrecken die beiden nicht davor zurück, das Königshaus bis auf die Knochen zu blamieren und die altehrwürdige Institution auf der Insel bis ins Mark zu erschüttern.