Der Protest gegen das links-grüne Regime entfaltet sich zunehmend. Seit letzter Zeit beteiligen sich zunehmend auch Kommunal- und Landespolitiker an den Demos. Bürger gegen grüne Great Reset-Politik: COMPACT 9/2022 mit dem Titelthema „Heißer Herbst – Warum die Regierung Angst vor dem Volk hat“: Das komplette Inhaltsverzeichnis und die schnelle Bestellmöglichkeit gibt es hier.
Ist es ein Grund zum Jubeln, oder versuchen sie nur, ihren Hals aus der Schlinge zu ziehen, indem sie den Heißen Herbst kanalisieren? Erst am vergangenen Freitag riefen Handwerker in Dresden zum Protest. Diesem folgten etwa 5.000 Menschen, was durchaus als Erfolg verbucht werden kann. Allerdings mischten sich auch fragwürdige Gestalten wie der CDU-Bundestagskandidat Roland Ermer und sogar die sächsische Sozialministerin Petra Köpping unter das Volk. Letztere hat noch bezüglich der Corona-Proteste Spaziergänge als Ordnungswidrigkeiten einstufen lassen wollen.
Nun war sie nicht nur Teil der Demo, sondern beliebtes Selfie-Motiv für opportunistische Politiker. Roland Ermer, der sich mit ihr ablichten ließ, war sogar Redner. Doch glücklicherweise liefen Spaltungsversuche ins Leere. So waren unter den Demonstranten Vertreter der AfD und Freien Sachsen. Auch die Gegenöffentlichkeit von COMPACT bis AUF1 war auf der Demo anwesend.
Bereits auf dem letzten Unternehmerprotest in Riesa vom letzten Mittwoch versuchten Regierungsmitglieder des Landes Freistaates den Widerstand zu vereinnahmen. Hier wurde ein Promo-Mitarbeiter des COMPACT-Magazins auf Betreiben des sächsischen Wirtschaftsministers Martin Dulig von der Polizei des Platzes verwiesen. Man scheute hier offenbar alternative Medien, weil genau diese die wirklichen Krisenverursacher beim Namen nennen.
Ähnlich versuchen auch andernorts Bürgermeister den Widerstand zu kapern. In Annaberg-Buchholz unterstütze der Bürgermeister Rolf Schmidt (parteilos) eine Demonstration von Unternehmern gegen die Energiesparpläne der Bundesregierung. Gegenüber dem kritischen TV-Sender AUF1 gab er sogar zu, dass es darum ginge, den Druck aus dem Kessel zu nehmen.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Er dürfte schon intensiv darüber nachdenken, wie ,man den Protest gegen die hohen Energiepreise in für das Establishment ungefährliche Bahnen umlenken kann. Foto: Pawel Sosnowski / Sächsische Staatskanzlei
Tage später saß er mit weiteren Bürgermeistern beim sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer zu Tisch. Dabei darf man nicht vergessen, dass genau diese Leute die hiesige Politik bisher fein mitgetragen haben.
Bei alldem sollte die Opposition auf der Hut sein, dass der Protest nicht verpufft, wenn hochrangige Politiker sowie Amtsinhaber die Protest-Treppe besteigen, um sich gegenüber den Wählern weniger angreifbar zu machen. Schlimmer wäre natürlich, wenn diese Herren es wirklich schaffen sollten, den Druck im Volk zu mindern, wodurch eine richtige Wende in weite Ferne gerät.
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