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Irre: Rassismus-Vorwürfe gegen Winnetou-Star

swaine1988
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Autor: Sophia Fuchs
Quelle: https://www.compact-online.de/...
2022-09-07, Ansichten 534
Irre: Rassismus-Vorwürfe gegen Winnetou-Star

Für seine Zuschauer galoppierte er durch das Kalkbergstadion in Bad Segeberg, kämpfte mit bösen Schurken und rettete Siedler. Dafür musste sich Alexander Klaws, der diesjährige Winnetou-Darsteller bei den Karl-May-Spielen, schon vor der Premiere bitterböse Anwürfe gefallen lassen. Kein Wunder bei der momentanen Cancel Culture, die von der ARD maßgeblich vorangetrieben wird. Wie die Öffentlich-Rechtlichen zensieren, lügen und hetzen lesen Sie in COMPACT-Spezial „Genug GEZahlt“Hier mehr erfahren.

Kurz vor dem Start der diesjährigen Karl-May-Aufführungen im schleswig-holsteinischen Bad-Segeberg geriet Winnetou-Darsteller Alexander Klaws, in die Schusslinie der Woke-Wahnsinnigen. Der 39-jährige Sänger und Schauspieler musste für seine Rolle als Apachen-Häuptlings ordentlich einstecken, wie er nun dem Berliner Kurier verriet.

Hetze gegen Klaws

Als der Gewinner der RTL-Casting-Show Deutschland sucht den Superstar (DSDS) des Jahres 2003 vor der Premiere ein Plakat des diesjährigen Stückes Der Ölprinz auf seine Instagram-Seite stellte, brach ein wahrer Shitstorm über ihn herein. Klaws, der auf dem Poster als Winnetou zu sehen ist, schrieb noch in heller Vorfreude zu seinem Kollegen Sascha Hehn, der für die Rolle des „Ölprinzen“ Grinley besetzt war:

„Das wird besonders! Früher als Kind auf dem Traumschiff bewundert – demnächst jage ich Dich quer durch die Arena.“

Nach zweimaliger Absage der Karl-May-Spiele wegen Corona starte der DSDS-Sieger motiviert in die Saison 2022. Doch in den sozialen Netzwerken versuchten Cancel-Culture-Fans ihm die Motivation zu nehmen. Ein Instagram-User hetzte:

„Was für ein rassistischer Dreck. Es gibt doch wirklich etliche Ressourcen zum Thema Red Face, I-Wort Kolonialismus und rassistischer Stereotype. Wie kann sowas 2022 noch laufen?!“

Eine andere Nutzerin empörte sich:

„Bitte erkundige dich darüber, dass man als weiße Person sich nicht als Person der indigenen Bevölkerung verkleidet. (…) Sowas darf nicht mehr stattfinden.“

Ein anderer Woker riet ihm, „einfach beim Singen zu bleiben, anstatt sich ständig indirekt als Rassist zu äußern“.  Eine ganze Reihe weiterer Beleidigungen und Vorwürfe prasselte auf den Winnetou-Darsteller nieder: Er sei herablassend, unterdrückend, stigmatisierend und respektlos. Klaws wies dies von sich.

Kritik an den Corona-Maßnahmen

Warum diese irre Hetze? Wahrscheinlich liegt es daran, dass sich Klaws schon im vergangenen Jahr bei den Politisch Korrekten unbeliebt gemacht, als er die Corona-Maßnahmen kritisierte. Damals veröffentlichte er ein Facebook-Statement, das deutlich über das hinausging, was sich aus Sicht der Meinungsmacher im Rahmen des Zulässigen bewegt. Der DSDS-Star schrieb:

„Wenn es ums Steuern zahlen geht, hält der Staat immer fleißig und vor allem pünktlich die Hand auf. (…) Wenn man nun den Spieß aber mal umdreht, dass man als ehrlicher, immer pünktlich seine Steuern zahlender Bürger einen Ausgleich dafür erwartet, dass man nicht arbeiten DARF, wird man abschätzig ausgelacht.“

Als Schauspieler und Musicaldarsteller ärgerte es ihn, dabei zusehen zu müssen, wie die Veranstaltungsbranche durch die Corona-Einschränkungen kaputtgemacht wurde. In seiner Stellungnahme hieß es weiter:

„Es wird von Hilfen gesprochen, die allerdings nirgends ankommen, weil man wie in meinem Fall als Soloselbstständiger UND teilweise wegen der Schauspielerei Angestellter, durch ein von der Politik konstruiertes Raster fällt, damit man sich als ahnungsloser Politiker/Minister etc. alibimäßig im Nachhinein rausreden kann à la ‚wieso, wir haben den Künstlern doch gewisse Hilfspakete geschnürt, also können wir ja nix dazu, dass alle pleite gehen.‘ DOCH könnt Ihr…!“

Besonders betroffen machte ihn der Ausfall der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg, bei denen er schon damals den Winnetou hätte spielen sollte. „Nebenbei erwähnt, es geht mir nicht um mich als Winnetou! Sondern um eine komplette Region, die mehr oder weniger Pleite geht weil ihr in der Nase bohrt, anstatt Konzepte anzubieten, solche Events (sogar Open Air) trotzdem mit den richtigen Konzepten stattfinden zu lassen, die es ja schon in der Vergangenheit gegeben haben soll!”, schrieb er an die Regierung gerichtet.

Klaws bleibt Winnetou

Kurz nach seiner Kritik an den Corona-Maßnahmen stieg Klaws als Moderator bei Deutschland sucht den Superstar aus. Zwar beteuerte er, dabei sei „null böses Blut im Spiel“ gewesen, doch der Umgang von RTL mit anderen Regierungskritikern wie Michael Wendler und Xavier Naidoo legt den Verdacht nahe, dass der Sänger und Schauspieler von dem Kölner Privatsender unter Druck gesetzt wurde.

Seinem Erfolg schadete das allerdings nicht: In diesem Jahr begeisterte er als Winnetou 406.925 Zuschauer – ein neuer Rekord, und das trotz der Cancel-Aktionen des Ravensburger Verlags und der ARD. Im kommenden Jahr soll Klaws wieder als Apachen-Häuptling in Bad Segeberg zu sehen sein. Vom 24. Juni bis zum 3. September 2023 wird bei den Karl-May-Spielen die Inszenierung Winnetou I – Blutsbrüder gezeigt. Der Vorverkauf soll im Herbst beginnen.

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