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Deutschland: Das Land, in dem sogar der Energie-Blackout bürokratisch organisiert wird

swaine1988
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Autor: Daniel Matissek
Quelle: https://www.anonymousnews.org/...
2022-09-05, Ansichten 591
Deutschland: Das Land, in dem sogar der Energie-Blackout bürokratisch organisiert wird

Kein Strom, kein Gas, kein Frieden: Nicht-Ökonom Robert Habeck zerstört die deutsche Wirtschaft

Der Blackout droht! Mit den Russland-Sanktionen schädigt sich Deutschland selbst mehr als den Rohstoff-Riesen im Osten. Selbst Wirtschaftsminister Robert Habeck sieht angesichts seines Gas-Embargos gegen Russland mittlerweile in den Abgrund, marschiert aber munter weiter: „Wenn man jetzt den Schalter umlegt, wird es in Deutschland zu Lieferengpässen, Massenarbeitslosigkeit und Armut kommen; zu Menschen, die ihre Wohnung nicht mehr beheizen können; zu Menschen, die kein Benzin mehr haben.“

von Daniel Matissek

Alle Zeichen deuten darauf hin, dass es schon ab Herbst, spätestens jedoch im Winter ungemütlich werden könnte im besten Deutschland, das es je gab.  Die Ampelregierung, namentlich vor allem der grüne „Klima-” und Wirtschaftsminister Robert Habeck, schwört ihre Anhänger und auch alle anderen auf einen neuen Lockdownmodus ein, der nichts mit den von Karl Lauterbach & Co. ersehnten Corona-Maßnahmen zu tun hat, sondern aus Gründen des selbstverursachten Energienotstandes kommen könnte: Es ist nämlich mehr als wahrscheinlich, dass Deutschland im Winter erstmals nicht mehr durchgängig über gesicherte Stromkapazitäten und Gasvorräte verfügen könnte.

Trotz dieser alarmierenden Lage sei, so Habeck weiter, ein Weiterbetrieb der bis Jahresende abzuschaltenden Kernkraftwerke vollkommen ausgeschlossen – ebenso wie ein Einlenken bei den bis dato völlig wirkungslosen Sanktionen gegenüber Russland, oder gar eine Inbetriebnahme der bereits prall gefüllten Gaspipeline Nord Stream 2 (womit zumindest ein eingeschränkter Fluss des dringend benötigten Erdgases ermöglicht würde). Kurzum: Alles, was kurzfristig die Lage entspannen könnte und den Deutschen selbst zugute käme, wird von den verantwortungslosen Grünen ruchlos verhindert und gar nicht erst zur Diskussion gestellt. Alle Hoffnung ist vergebens: Zu stark ist der ideologische Drall, zu schwach der gesunde Menschenverstand und zu überheblich ist die ministeriale Attitüde, um die drohende Katastrophe doch noch abwenden zu können.

Im Sommer ist die Winterkrise fern

Während erste Kommunen bereits Anweisung geben, sogenannte „Wärmehallen“ einzurichten, glauben viele Bürger immer noch, so schlimm werde es schon nicht kommen. Aktuell ist ja Hochsommer und überall noch schön warm! Doch diese Kurzsichtigkeit zeugt von einem unbedarften Wunschdenken – gerade so, wie es auch im ersten Corona-Sommer, nach dem ersten Lockdown und vor dem – dann noch rigideren – Maßnahmenterror des zweiten Lockdowns ab Herbst 2020 praktiziert worden war: Man glaubte es zunächst nicht, doch kam es genau so und sogar noch viel schlimmer, als es selbst die größten Zyniker hätten je erwarten können. Und damals logen die Verantwortlichen das Volk sogar eiskalt an (unvergessen Jens Spahns Aussage „Es wird keinen Lockdown mehr geben!”) und spielten das Kommende herunter – während sie es diesmal gar nicht abwarten können. Auch deshalb ist diesmal sogar noch mit weiteren Einschränkungen der ohnehin schon arg strapazierten bürgerlichen Freiheiten zu rechnen – und zu diesen Alltagseinschränkungen kommen noch Mangel plus extreme Energiepreisen, von der sonstigen Teuerung im Land gar nicht zu reden.

Diese bekannten Tatsachen gilt es nun zu analysieren. Denn nur derjenige, welcher die Substanz der grünlinken Ideologie  kennt, ist auch in der Lage, ihre Irrtümer zu widerlegen. Die zentrale Frage, mit der alle Versuche einer im Moment wehrlosen Bürgerschaft zur Änderung der Umstände beginnen müssen, lautet: Wie in aller Welt konnten diese Grünen nur so dermaßen stark werden? Und ebenso relevant: Wie können wir dieser Kraft entgegenwirken?

Politik ohne Expertise und Sachverstand

Tatsächlich sind sie weit weniger stark, als es sich medial anfühlt. Im Grunde sind sie nur eine laute Minderheit, wenn man es genau nimmt, eher ein Scheinriese, der – in der richtigen Perspektive betrachtet – lächerlich, weinerlich und empfindlich erscheint. Schon der Nietzsche erkannte, dass es eigentlich gar keine Wahrheiten gibt, sondern nur Perspektiven. Und dass der Weltgeist, aktueller: Zeitgeist, ausgesprochen wandelbar ist: Heute so, morgen so und übermorgen wieder anders. Alles fließt. Wir wissen zuverlässig, dass gute Zeiten stets eine schwache, weichliche Bevölkerung (insbesondere in ihrem männlichen Teil) hervorbringen – und umgekehrt. Zudem generieren lange Wohlstandsperioden ausgesprochen viele Narzissten, Sensibelchen und andere Wichtigtuer, denen in Ermangelung angemessener Herausforderungen nur eine synthetische Hyper-Moral als einziger Daseinszweck verbleibt.

Das sind zumeist auch diejenigen Zeitgenossen, bei denen außer der eigenen Meinung keine weitere zählt. Dort, wo man in geradezu mantrischer Sprechweise stets die immergleichen Phrasen von Klimawandel, Gerechtigkeit und dergleichen mehr wiederholt. So lange, bis sich diese unerreichbaren Visionen überall verfangen.

Dekadenz als Ursache allen Übels

Luxusprobleme allenthalben, Müßiggang und eine immer leistungsfreiere Gesellschaft begünstigen eben genau solche verhängnisvollen Entwicklungen. Auch das ist nichts Neues; tatsächlich war dies zu allen Zeiten so. Man denke nur an den Niedergang des hellenistischen Griechenland oder später dann an das zerfallende Römische Reich ab etwa 400 n. Chr. Wir erkennen überall dasselbe Muster: Dekadenz und Verweichlichung gehen dem Verfall voraus. Die Menschheit wird in allzu bequemen Umständen schnell satt, faul und träge, errichtet sich eine Komfortzone nach der nächsten und kapriziert sich auf Wohlstandsprobleme – und im selben Maße verkümmern ihre lebensnotwendigen Instinkte und Reflexe. Dies ist unser Stichwort an dieser Stelle – denn genau hier kommen die Grünen ins Spiel. Es wäre allerdings wohlfeil, sich nur an dieser Partei und ihren zum Teil erbärmlichen Protagonisten abzuarbeiten; man muss tiefer in die Problematik eindringen, will man die ideologischen Hintergründe verstehen und sie als das wahrzunehmen, was sie sind: eine politische Begleiterscheinung der Wohlstandsverwahrlosung. Doch dies zu beleuchten sprengt hier den Rahmen.

Doch es nützt aller Furor nichts, da die einstmals rein idealistisch motivierten Ökos durch einen medialen Schutzzauber vor Kritik weitgehend abgeschirmt sind. Und das, was in ihren Augen „rechtsradikale Blogs“ über sie schreiben, nehmen sie ohnehin nicht ernst oder begegnen derlei berechtigten Einlassungen unisono mit spöttischer Häme, flankiert von abgrundtiefer Verachtung. Später folgen dann Strafanzeigen.

Kampf gegen eine hypermoralisierte Diskussionskultur

Somit ist diese Art von „unfehlbaren“ Politikern geradezu symptomatisch für unsere jetzige Zeit, und dies beileibe nicht nur in Deutschland. Weltweit lässt sich beobachten, wie die linken und klima-umweltaffinen Parteien, gewissermaßen als Zeitgeist-Surfer, im Moment die höchsten Wellen reiten. Doch Krisensituationen wie die aktuelle bergen das Risiko eines Paradigmenwechsel: Denn stets genau dann, wenn man glaubt, jetzt sei der Zenit erreicht, folgt der Umkehrpunkt. Das ist bei den „Wellen” ebenso wie im richtigen Leben – und selbst in der großen Politik. Wer Hunger leidet und friert, schert sich schlagartig nicht mehr ums Klima, um Gendergerechtigkeit und vegane Ernährung. Erst die normative Kraft des Faktischen und die Konfrontation mit den Härten der Realität können uns möglicherweise noch zur Besinnung bringen – und die grenzenlose Hybris der Grünen ausbremsen.

Dann kommt vielleicht wieder die Stunde der „unsichtbaren Hand“, die alles regelt: Gesetze des Marktes, nicht der Planwirtschaft; Logik und Rationalität kehren zurück – und die Vernunft bricht sich wieder Bahn. Wenn der Leidensdruck der Bürger hinreichend groß ist, könnte dieser Kipppunkt schneller eintreten, als den meisten bewusst ist. Man schaue aktuell nur in die Niederlande, dort wo gnadenlose, grüne Bürokraten in Tateinheit mit ihren Gleichgesinnten in Brüssel ein Drittel der Bauernschaft mittels erheblich verschärfter Gesetze zur Aufgabe ihrer Höfe zwingen wollen. Nun passiert im gutmütig-liberalen Holland genau das, was wir uns als konservativ-liberale Demokraten auch hierzulande wünschen würden: Ein Aufbegehren als Folge kritischer Einsicht. Zuerst demonstrieren nur die akut Betroffenen, doch nach und nach beginnen auch die einfachen Menschen, sich gegen die alles einnehmenden, grünlinken Dogmen zu wehren.

Möge dieser Kampf gegen eine gut vernetzte, medial dominante und (noch) übermächtige Ideologenfront endlich auch bei uns beginnen! Natürlich – das versteht sich von selbst – mit fairen, demokratisch legitimen Mitteln. Am Ende wird ohnehin die Realität siegen. Denn so – das lehren uns sowohl die Geschichte wie auch die Anthropologie – ist es noch immer gekommen.


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