Janosch Dahmen fordert drastische Corona-Einschränkungen: Kommt doch ein neuer Lockdown?
Der grüne „Gesundheitsexperte“ Janosch Dahmen scheint sich vorgenommen zu haben, Karl Lauterbach in der Radikalität und Absurdität seiner Corona-Hysterie noch überbieten zu wollen. Beide einen biographische Parallelen: Beides sind formal „Ärzte”, doch sie brauchen diese Berufsangabe gleichwohl nur für Reputationszwecke – und zur Untermauerung einer angemaßten „Autorität“ in Pandemiefragen. Und: Ihnen ist jedes Normalmaß für eine adäquate und verhältnismäßige Beurteilung von Lebensrisiken abhanden gekommen, durch fanatische Monofixierung auf ein Virus, das längst seinen Schrecken verloren hat.
Weil Dahmen seine offenkundige persönliche Pandemieneurose zum Leitfaden seiner ganzen Politik macht, kann er es auch gar nicht erwarten, endlich wieder das ganze Volk mit seinen feuchten Restriktionsphantasien zu beglücken: Im ARD-„Morgenmagazin” stellte er nun einen Forderungskatalog auf, der in seiner geradezu verbrecherischen Verantwortungslosigkeit kaum noch zu überbieten ist. Ganz so, als hätte es die letzten beiden Jahre nicht gegeben, so, als wäre den meisten Gesellschaften das monströse Ausmaß eines weltweiten Fehlalarms, einer allergischen politischen Überreaktion mit all ihren katastophalen Kollateralschaden nicht längst bewusst geworden, als würden nicht nach und nach alle europäischen (und weltweiten) Regierungen mehr und mehr Abstand vom Corona-Regime nehmen und längst zu einer weitgehenden Normalität zurückkehren, meint Dahmen anscheinend, dass in Deutschland eigene Gesetze gelten und das Land einen Alleingang wagen müsse.
Aus Grünen-Sicht verwundert diese Verblendung nicht. Schließlich ignoriert diese Partei auch in anderen Politikbereichen konsequent die Tatsache, dass die übergroße Mehrheit der Staatengemeinschaft ganz andere Wege einschlägt und Deutschland auf seiner Geisterfahrt nicht folgen mag – was aber nicht etwa zu selbstkritischer Hinterfragung der eigenen Position, sondern zur Entwicklung eines trotzigen Sendungsbewusstseins führt, eines Erlöserkomplexes und eines Wahns der quasigöttlichen Berufung. Bezogen auf Corona bedeutet das, man begeht lieber einen einzigartigen Akt des Wahnsinns und macht so weiter, als sei nichts geschehen, als gäbe es nicht längst eine faktische Herdenimmunität dank Omikron.
Doch zurück zu Dahmen: Er droht im „Moma“ allen Ernstes, im Herbst stünde uns eine Situation bevor, die „wieder so schlimm wird, dass man das ganze Land herunterfahren muss mit einem großen Lockdown.“ Deshalb brauche es „jetzt vorsorgende Entscheidungen, die dafür sorgen, dass wir erst gar nicht in eine solch schlimme Situation kommen.“ Dazu gehört für Dahmen – natürlich – auch das Tragen von Masken in Innenräumen. Die den zutiefst freiheitsfeindlichen Grünen ohnehin verhasste Eigenverantwortung reiche hier angeblich nicht, denn: Es würde „zu oft keine Maske” getragen, „was es dem Virus superleicht“ mache. Hier brauche man „für den Herbst eine Rechtsgrundlage, dass im Innenraum konsequent Maske getragen wird.“ Er sei zuversichtlich, dass darüber auch mit der FDP Einigkeit erzielt werden könne.
Ferner behauptete Dahmen, es gäbe für den Infektionsschutz durch Masken eine „hinreichende wissenschaftliche Grundlage.“ Der Gummibegriff „hinreichend“ ist hier entscheiden, denn objektiv existiert eine solche Grundlage bis heute gerade nicht. Damit nicht genug, verlangt er auch noch, dass der Sommer zu weiteren Auffrischungsimpfungen genutzt werde: „Wir brauchen jetzt eine breit angelegte Auffrisch-Impfkampagne für die vierte Impfung, nicht nur bei den über 70-Jährigen, sondern auch bei den Jüngeren, um mit einem frischen Impfschutz in den Herbst zu gehen.“ Dahmen fordert also nicht nur, dass ältere Menschen, sondern jeder Erwachsene das, was nach den bisherigen Impfungen noch von seinem natürlichen Immunsystem übriggebelieben ist, endgültig zerstört, indem er sich noch eine vierte Dosis des gentechnischen Experimentalvakzins verabreichen lässt. Von den mittlerweile auch von Mainstream-Medien und medizinischen Experten immer lautstärker kommunizierten verheerenden Nebenwirkungen, die selbst Dahmens Gesinnungsgenosse Lauterbach in einem kurzzeitigen Aufflackern seines Gewissens eingestand, findet sich in diesen auf der reichweitenstärksten öffentlich-rechtlichen Framing-Plattform unters kein einziges Wort gebrachten Wahnsinnsäußerungen kein Wort.
Dass die Corona-Beschränkungen der Ampel-Regierung und ihrer Vorgängerin völlig ins Blaue hinein, ohne jegliche valide Datengrundlage durchgeführt wurden, hatte dabei gerade der am Freitag veröffentlichte Bericht der Evaluierungskommission der Bundesregierung eindeutig festgestellt; auch dieser hatte das Maskentragen in Innenräumen zwar „grundsätzlich positiv” gesehen, war aber dennoch zu dem Schluss gekommen: „Eine generelle Empfehlung zum Tragen von FFP2-Masken ist aus den bisherigen Daten nicht ableitbar.“ Zudem hänge die Wirkung vom jeweiligen Maskenträger ab: „Eine schlecht sitzende und nicht enganliegende Maske hat einen verminderten bis keinen Effekt.“ Hier hätte man noch hinzufügen können, dass es sehr wohl auch massive schädliche Effekte gibt: FFP2-Masken werden nämlich in aller Regel falsch und viel zu lange getragen. Im Arbeitsschutz gibt es dafür umfassende Einführungen; der Bevölkerung, der man diese Masken aufzwang, teilte man hingegen nicht mit, wie sie zu tragen sind.
Denn vor Corona wurden diese Masken daher auch aus gutem Grund nur für bestimmte Fachberufe empfohlen und ihre Anwendung war eigens geregelt; auch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz empfahl eine maximale Tragedauer von 75 Minuten, dann eine regelmäßige Auswechselung (was den meisten unbekannt und schon aus Kostengründen gar nicht möglich ist), und die Beipackzettel dieser Masken enthielten eine Reihe von Sicherheitshinweisen und möglichen Gesundheitsgefahren. Das alles spielte seit Corona auf einmal überhaupt keine Rolle mehr: Ein Großteil der Menschen trug und trägt diese Lappen mitunter stundenlang – etwa auf Reisen -, oftmals dieselbe Maske wieder und wieder über Wochen oder noch länger. Dadurch werden die Masken jedoch zu einem regelrechten Sammelpfuhl für Bakterien und Viren. Zudem behindern sie den Atmungsprozess, was – wie unter anderem die Stiftung Warentest nachwies – verheerende Folgen vor allem für Kinder hat, deren Atmung schon durch ihr wesentlich geringeres Lungenvolumen infolge der Maske massiv geschädigt wird.
Neben den katastrophalen wirtschaftlichen Folgen der Lockdowns, die Dahmen nun wieder herbeifaselt, waren es auch hier Kinder, die von dieser für die Infektionseindämmung effektiv völlig sinnlosen Maßnahme mit am schwersten betroffen waren. Bei einer Umfrage unter 13.000 Kindern in 46 Ländern berichteten 83 Prozent von einem Anstieg negativer Gefühle während der Pandemie. Bei 96 Prozent nahmen diese Gefühle nach über siebzehnwöchigen Schulschließungen noch einmal zu. Dazu gehören unter anderem Depressionen, Einsamkeit, Angstzustände und sogar suizidale Gedanken. Was Dahmen hier also fordert ist, ist ein gemeingefährliches, durch nichts mehr zu begründetes Paket von Foltermaßnahmen, die überall a, wo sie angewandt wurden, erwiesenermaßen und vielfach dramatisch gescheitert sind. Die Informationen und Quellen dazu sind frei verfügbar und jedem Interessierten zugänglich; übrigens auch für die ARD-Redakteure, die diese „gesundheitspolitische Volksverhetzung” Dahmens ohne kompromittierende oder auch nur kritische Gegenfragen zuließen. Kein Wunder: Der Staatsfunk selbst kann es gar nicht abwarten, das Wiederhochfahren der polarisierenden Impfkampagne und die Rückkehr der Maßnahmen zu verkünden und eine bereits von realen Probleme wie Inflation, Preissteigerungen und drohender Energiekrise völlig zermürbte Gesellschaft noch mehr in Angst und Schrecken zu versetzen.