Nach Durchsicht der Liste der offiziell registrierten Wahlbeobachter durch das Nachrichtenmagazin Mandiner stellt sich heraus: Sowohl die OSZE-Delegation als auch eine Reihe von Soros-Organisationen könnten ganz andere Motive in der Hinterhand halten. Das Feindbild Russland wurde vom ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán nicht bedient. Wie tickt Putin? Wie funktioniert das von ihm regierte Land? Mehr dazu erfahren Sie in COMPACT Spezial Feindbild Russland: Die NATO marschiert. Hier bestellen.
_ von Mandiner
So wird die Political Accountability Foundation Poland von der polnischen Soros Foundation, der Stefan Batory Foundation, finanziert. Eine weitere Soros-Organisation ist die Union der informierten Bürger, zu deren Partnern Freedom House, finanziert vom US-Außenministerium, sowie die armenische Soros-Stiftung, die Open Society Foundations Armenia, gehören.
Die ENEMO, mit 275 Beobachtern beteiligt, ist ebenfalls mit Soros verbunden. ENEMO wurde 2001 von NGO´s der Balkan- und zentralasiatischen Länder gegründet. Als Dachorganisation besteht sie aus dem belarussischen Helsinki-Komitee und der armenischen Transparenz. Mit Hauptsitz in Montenegro, wurden bisher nur Länder überwacht, die Mitgliedsorganisationen haben.
Laut dem alternativen Medium Telex strebt die OSZE dieses Mal aber nicht mehr nur eine „begrenzte Mission“ zur Wahl-Überwachung an, sondern ein „abgeschlossenes“ Mandat. – Fast ausnahmslos alle Initiativorganisationen sind mit der George Soros´ Open-Society-Foundation, und Brüssel verbunden. Die OSZE-Mission wurde kürzlich um neue hochrangige Mitglieder erweitert, und zwar aus der extremen Linken: Etwa durch OSZE/BDIMR-Direktor Matteo Mecacci: Als radikaler Linker war er (2008 bis 2013) Mitglied der Italienischen Demokratischen Partei im römischen Parlament, von wo aus er Kampagnen und Demonstrationen gegen den damaligen Führer der italienischen Rechten, Ministerpräsident Silvio Berlusconi organisierte.
Aber auch die Leiterin der OSZE-Wahlabteilung, Meaghan Fitzgerald, war ehemalige Stipendiatin am Carter Center (Partner der Open Society Foundation). Zudem arbeitete sie für die ultra-liberale Lobby-NGO Democracy Reporting International (DRI), deren Partner Civitates ebenfalls vom Soros-Netzwerk gesponsert wurde.
Das Bild zeigt die Fassade der Budapester Niederlassung der von George Soros gegründeten Central European University, die bis 2019 bestand, als Viktor Orbán sie wegen antiungarischer Umtriebe des Landes verwies. Foto: Martchen I Shutterstock.com.
Und auch die Britin Katya Andrus, Sprecherin der OSZE/BDIMR, absolvierte die Soros-Universität CEU und berichtete zuvor als „freie Journalistin“ für die internationale linke Presse wie den Guardian oder den Economist.
Angesichts der früheren OSZE-Berichte („OSZE rechnet mit Wahlbetrug in Ungarn“, NTV, 2.4.2020 ) sowie der Zusammensetzung des Wahlbeobachter-Komitees besteht wohl kaum Zweifel daran, dass geplant ist, das Vertrauen in demokratische ungarische Wahlen mit vorsätzlichen Absichten zu untergraben. Um ein Verleumdungs-Narrativ in die Welt zu setzen: Die Wahl wäre illegitim. Diesen letzten verzweifelten „Fluchtweg“ behält sich also die Linke offen, falls sie die Wahl verlieren sollte.
Dieser Text wurde im Rahmen der Europäischen Medienkooperation von Unser Mitteleuropa übernommen. Überschrift und Illustrationen wurden von unserer Redaktion eingefügt.
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