Es geht wieder los: Durch Mainstream-Medien aufgehetzt, blasen Übereifrige zum Ausschluss von Bevölkerungsgruppen. Russen sind die neuen Ungeimpften. Gegengift zur Hasspropaganda: Lesen Sie die Reden von Präsident Putin im Original: In unserer Edition „Wladimir Putin: Reden an die Deutschen“.
Die Mainstream-Medien drehen durch. Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) jetzt eine Erhöhung des Bundeswehr-Etats ankündigte, feierte Zeit-Online das mit einem Jubelschrei, den man bislang nur in nordkoreanischen Medien hörte: „Jetzt hält Olaf Scholz eine revolutionäre Rede und führt das Land außenpolitisch auf die Höhe der Zeit.” So ein Führer-Hymnus duldet keinen Zweifel, keinen Widerspruch. Er appelliert nur: Sag Ja zur Militarisierung! Sag Ja zum neuen Feindbild Russland.
Es reicht in der Bundesrepublik nicht mehr, allen Regierungsbeschlüssen zuzustimmen. Der Bürger soll seine Gleichschaltung regelmäßig nach Außen demonstrieren. Nur wer das neueste Facebook-Soli-Abzeichen auf sein Profil zieht, besitzt den Wokeness-Pass. Aber selbst das reicht manchem Mitläufer nicht.
Wer erinnert sich noch: vor zwei Jahren begann die Horror-Propaganda über ein neues Virus aus der chinesischen Stadt Wuhan, das sich unerbittlich ausbreitete. Corona ante portas. Ein superwoker Hausbesitzer kündigte daraufhin seiner Mieterin. Ihr Verbrechen? Sie war Chinesin. Stand also „irgendwie” mit der Pandemie in Assoziation. Proteste? Fielen leider aus.
Mehr als ein Jahr später sollte ein Ladenbesitzer ungeimpfte Kunden für „unerwünscht” erklären. Das blieb kein Einzelfall. Erst vor wenigen Wochen warnte ein Freiburger Cafe die Nichtgeimpften: sie müssten „leider draußen bleiben”. Darunter stand ein Trinknapf für Hunde. Impfskeptiker als Tiere.
Jetzt dürfen Mainstream-Konsumenten wieder auf Russen einprügeln. Mehr als 30 Jahre nach Ende des Kalten Krieges. Politik und Mainstream-Medien machen es vor und treue Untertanen erhalten ein neues Frust-Ventil. In Bietigheim postete jetzt ein superwoker Restaurantbesitzer:
„Besucher mit russischem Pass sind bei uns im Haus unerwünscht.”
Irgendwie hatte der Wirt die Stimmungslage falsch eingeschätzt, denn statt Jubel gab es auf Twitter und Facebook reichlich Gegenwind. Das Statement wurde gelöscht. Derzeit wird das Lokal von der Polizei bewacht. Auf Facebook und seiner Homepage gestand der Besitzer ein: es sei ein Fehler gewesen, Kritik an der russischen Regierung auf alle Bürger dieses Landes auszuweiten. Allerdings „rechtfertigt das nicht, meine Familie und Mitarbeiter zu bedrohen.”
Natürlich ist Gewalt und Bedrohung gegen den Besitzer und seinen Kreises falsch. Die wirklich Schuldigen sitzen in den Redaktionsstuben der Mainstream-Medien. Das Beispiel zeigt lediglich, wie perfekt deren Aufhetzungs-Rhetorik wieder funktioniert. Übrigens: Auf Twitter gibt es bereits das Hass-Hashtag #Russenknecht.
Gegengift zur Hasspropaganda: Lesen Sie die Reden von Präsident Putin im Original. In unserer Edition „Wladimir Putin: Reden an die Deutschen“.