Die Töne begleiten eine Videosequenz, die von der Kamera der Raumsonde aufgenommen wurde. In dem Video kann man einige Planeten sehen – darunter die Erde, den Merkur, die Venus und den Jupiter. Jedes Mal, wenn kosmische Strahlung auf das Objektiv der Kamera trifft, gibt es ein blitzartiges Aufleuchten.
Außer dem „Sonnenlied“ ist noch ein anderes Geräusch zu hören, das durch die Berührung der Sonde mit Staubteilchen hervorgerufen wird. Die Teilchen stammen von Asteroiden und Kometen, die von der Sonne zerstört wurden. Diese Teilchen sind sehr winzig und durch die genannte Kollision zerfallen sie in noch kleinere Teilchen.
Die Raumsonde „Parker Solar Probe“ startete im August 2018 und soll Ende 2024 erstmals ihren sonnennächsten Punkt erreichen. Weitere Missionsziele sind die Erforschung der Struktur des Plasmas und des Magnetfeldes am Entstehungsort des Sonnenwindes sowie die Erforschung des Mechanismus, der energiereiche Partikel beschleunigt und transportiert. Das ausgewertete Material soll schließlich ein Erklärungsmodell liefern.
mka/gs