Hongkong hat dem Chef der internationalen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch erstmals die Einreise verweigert. Kenneth Roth war am Sonntag auf dem Flughafen der chinesischen Sonderverwaltungsregion gelandet, durfte aber nicht die Einreisekontrolle passieren. Er habe am Dienstag in Hongkong den Jahresbericht der Organisation vorstellen wollen, der die zunehmenden Angriffe der chinesischen Regierung auf das internationale Menschenrechtssystem hervorheben wird, teilte die Organisation heute mit.
Gut einen Monat nach dem verheerenden Vulkanausbruch in Neuseeland ist die Zahl der Todesopfer auf 20 gestiegen. Eine weitere Person sei in einem australischen Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen, teilte die neuseeländische Polizei mit. Offen blieb, ob es sich bei dem 20. Todesopfer um einen Mann oder eine Frau handelt. 47 Touristen hatten sich am 9. Dezember auf einer Sightseeingtour auf der Vulkaninsel White Island vor der Ostküste von Neuseelands Nordinsel befunden, als es zu dem Ausbruch kam.
In einem Haus in Starnberg sind drei Tote gefunden worden. Nach derzeit noch nicht gesicherten Erkenntnissen handelt es sich dabei um das Ehepaar, das in dem Haus lebte, und dessen Sohn, teilte die Polizei mit. Die Ermittler gehen im Moment von einer Gewalttat aus, hieß es weiter. Angehörige der Eheleute hatten die Polizei informiert, weil sie das Paar seit mehreren Tagen nicht erreichen konnten. Eine Polizeistreife fand dann die drei Toten im Haus. Weitere Angaben könnten derzeit nicht gemacht werden, teilte die Polizei mit.
Australische Umweltschützer haben die Entscheidung von Siemens kritisiert, an seiner Lieferung für ein Kohlebergwerk in dem Land festzuhalten. Die Klima-Strategie des Konzerns habe sich als inhaltsleer und bedeutungslos entpuppt, teilte die Australian Conservation Foundation der DPA mit. Der Protest gegen das Bergwerk werde fortgeführt. Die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer sprach von einem unentschuldbaren Fehler.
Die internationale Adani Group plant in Australien ein Kohlebergwerk. Siemens will dafür eine Zugsignalanlage liefern. Das Projekt wird von Umweltschützern seit Jahren bekämpft. Kritisiert werden auch der Wasserverbrauch, die Zerstörung von Lebensraum und der Transport der Kohle über das Great Barrier Reef, das größte Korallenriff der Welt.