Viele Menschen seien schon gar nicht mehr zuhause gewesen. Die Fliegerbomben lagen in der Nähe von zwei Krankenhäusern. Am Samstag wurden deswegen bereits Patienten mit Krankenwagen in andere Kliniken verlegt.
Der Hauptbahnhof der Stadt wurde zeitweise komplett gesperrt. Fernverkehr wurde umgeleitet, auch im Nahverkehr gab es Störungen.
Insgesamt hatte es vier „Bombenverdachtspunkte” gegeben. Um alle vier Punkte wurde ein Radius von 500 Metern zur Evakuierung gezogen, was einem Blindgänger von 500 kg entspricht.
Später wurde bekanntgegeben, dass zwei der Bombenverdachtspunkte sich bestätigt haben, d.h. zwei Kampfmittel mussten entschärft werden. Die zwei weiteren Verdachtspunkte hätten sich als negativ herausgestellt, d.h. an diesen Punkten wurden keine Kampfmittel gefunden, teilte die Stadt Dortmund in ihrem Twitter mit.
Zuvor hatte es im Bereich des Dortmunder Klinikviertels Untersuchungen zur Kampfmittelbeseitigung gegeben. Bei den Untersuchungen wurden sogenannte Anomalien festgestellt, die auf mögliche Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg hinweisen.
Am Sonntagabend wurde die Entschärfung dann erfolgreich ausgeführt. Beide Fliegerbomben konnten unschädlich gemacht werden.
Kuze Zeit danach wurde die Sperrung weitgehend aufgehoben, sodass die Anwohner in ihre Häuser zurückkehren konnten.
ng/dpa