An Weihnachten war es an der Pazifikküste zu einem erhöhten Vorkommen von Mikroalgen gekommen – einer sogenannten Roten Flut, bei der sich das Wasser rot verfärbt. Die Saugwürmer, die sich in den Algen vermehrt hatten, lähmten den Angaben des Umweltbüros nach die Schildkröten, so dass diese nicht mehr atmen konnten.
In den darauffolgenden Tagen wurden 293 tote Exemplare der Arten Schwarze Meeresschildkröte und Oliv-Bastardschildkröte aufgefunden. Weitere 27 Tiere seien gerettet worden. Nekropsie und Analyse der Schildkröten-Überreste wurden vom Mexikanischen Schildkrötenzentrum vorgenommen. Das Phänomen ist nicht neu, denn ähnliches geschah im Jahr 2016.
dg/sb