Rauchwolken von Buschbränden in Australien lassen sich nun auch in Chile und Argentinien sehen. Das haben die Wetterbehörden der südamerikanischen Länder am Montag berichtet. Infolge des Westwinddrifts konnte der Rauch rund 12.000 Kilometer über den Stillen Ozean zurücklegen. Der chilenische Wetterdienst teilte auf Twitter Satellitenaufnahmen des Phänomens.
En la imagen (RGB Color Verdadero del GOES-16) se aprecia el humo (color café tenue) proveniente de los incendios forestales de Australia. El humo ha sido transportado por el flujo de aire hasta Chile y Argentina #humo#incendiosforestales#AustralianBushfirepic.twitter.com/hutnrX6hWP
— MeteoChile (@meteochile_dmc) January 6, 2020
Wie der Leiter der Meteorologischen Behörde Chiles Patricio Urra gegenüber AFP mitteilte, stelle der Effekt keine Gefahr für die Bevölkerung dar. Die Rauchwolken schweben demnach in einer Höhe von 6.000 Metern über dem Meeresspiegel und können nicht heruntersteigen.
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Auch der argentinische Wetterdienst veröffentlichte Satellitenbilder, auf denen der Dunst zu sehen war. Die Präsenz der Rauchschwaden in der Atmosphäre ließe sich demnach durch eine rötliche Färbung der Sonne nachweisen.
El humo de los incendios de #Australia llegó nuevamente a #Argentina. Es transportado por los sistemas frontales que se desplazan de oeste hacia el este. ¿Qué consecuencia puede tener? Ninguna muy relevante, solo un atardecer y un Sol un poco más rojizo. ¿Por qué? Abrimos hilo pic.twitter.com/k6mLImCE2h
— SMN Argentina (@SMN_Argentina) January 6, 2020
Seit Beginn der großen Buschbrände im Oktober sind in Australien 25 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 2.000 Häuser sind zerstört. Etwa 10,6 Millionen Hektar sind niedergebrannt – das entspricht ungefähr der Größe von Bayern und Baden-Württemberg zusammen.
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