Die polnische Botschaft in Berlin hat allen Ernstes gedroht, gegen unsere Geschichtsausgabe „Polens verschwiegene Schuld“ juristische Schritte einzuleiten. Angeblich würden wir darin „historische Lügen“ verbreiten. Dabei schreiben wir die Wahrheit – akribisch belegt mit Quellen. Lesen Sie, was Polen mit aller Gewalt unterdrücken will. Hier mehr erfahren.
Die E-Mail der polnischen Botschaft, die uns gestern erreicht hat, schlägt dem Fass dem Boden aus. Unsere aktuelle Geschichtsausgabe „Polens verschwiegene Schuld – Verbrechen an Deutschen von Versailles bis zur Vertreibung“ kanzelt man ab mit den Worten:
„Solche Veröffentlichungen dienen allein der Verbreitung von schädlichen Unwahrheiten und der Anstiftung zum Hass.“
Die Botschaft spricht von „historischen Lügen“, die wir verbreiten würden, und schließt mit einer Drohung: „Gleichzeitig möchten wir Sie darauf hinweisen, dass wir bei weiterer Verbreitung von historischen Lügen rechtliche Schritte in Erwägung ziehen werden.“
Vertrieben, gefoltert, ermordet: Millionen von Deutschen litten unter polnischen Verbrechern. Foto: Ausschnitt Intro COMPACT-Geschichte
Diese Einmischung einer fremden Regierung in die deutsche Medienarbeit ist ein unzumutbarer Angriff auf die Pressefreiheit. Vor allem aber verdreht die polnische Botschaft die Wahrheit in geradezu grotesker Weise. Nicht wir verbreiten Lügen, sondern Warschau ist erpicht darauf, dass die historische Wahrheit über die schweren Verbrechen, die die vermeintliche Opfernation Polen uns Deutschen, aber auch Ukrainern, Russen oder Juden angetan hat, unter den Tisch gekehrt und bloß nicht öffentlich diskutiert wird. Daher diese in der Geschichte der Bundesrepublik wohl einmalige diplomatische Intervention gegen ein Presseorgan.
Nachfolgend nur drei von zahlreichen Beispielen für Wahrheiten, die Polen nicht hören möchte und uns verbieten will.
Schon nach dem Ersten Weltkrieg wurden in Polen KZs für Deutsche errichtet. Als erstes inhaftierte man 16.000 Deutsche als Staatsfeinde in zwei Einrichtungen im Posener Gebiet, später wurden es mehr. Eines jener Lager befand sich in Szczypiorno, ein anderes in Stralkow. Beide wurden Anfang 1919, unmittelbar nach dem Posener Aufstand, errichtet. Dort wurden jeweils 8.000 bis 9.000 Menschen hinter Stacheldraht gesperrt, darunter neben Soldaten des deutschen Grenzschutzes auch 13-, 14- oder 15-jährige Kinder sowie Greise und Frauen – allesamt Zivilisten.
Dies entspricht, wie man in COMPACT-Geschichte „Polens verschwiegene Schuld“ nachlesen kann, den Angaben einer Protestnote, die Reichsminister Matthias Erzberger (Zentrum) 1920 an Frankreich adressierte. Darin hieß es:
„Die Internierung der Deutschen in Polen soll sich nicht nur auf Männer, sondern sogar auf Frauen erstrecken. (…) In Brest-Litowsk, Kowel, Nowo Georgiewsk sind Konzentrationslager hierfür vorbereitet worden.“
Der polnische Lagerterror nach dem Zweiten Weltkrieg war noch wesentlich schlimmer. Hunderttausende Deutsche wurden verschleppt und in KZs wie Lamsdorf oder Schwientochlowitz gefoltert und ermordet. Eine schier unerschöpfliche Fülle an Material bietet die „Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa.“
Polnische Lager: Bild links: Lager Jaworzno in Schlesien. Foto: Materiały Archiwalne. Bild rechts: Schwientochlowitz-Lagerkommandant Salomon Morel (1919–2007). Foto: CC0
Die Authentizität und Zuverlässigkeit der darin enthaltenen Berichte wurden von der im Herbst 1951 vom Bundesministerium für Vertriebene eingesetzten wissenschaftlichen Kommission unter Vorsitz des Historikers Theodor Schieder bekräftigt. Die Schilderungen haben eines gemeinsam – sie beschreiben die Recht- und Hilflosigkeit der Deutschen, die sich auf einmal in Warschaus Herrschaftsbereich wiederfanden.
Der Warschauer Historiker Boguslaw Kopka, Verfasser der 2006 erschienenen Untersuchung „Arbeitslager in Polen 1944–1950 spricht gar von einem „polnischen Gulag“. Noch für die Jahre 1949 bis 1954 wurde die Zahl der Zwangsarbeiter in Warschaus Herrschaftsbereich auf 50.000 geschätzt
Dazu schreibt der renommierte Völkerrechtler und ehemalige Sekretär des UN-Menschenrechtsausschusses, Prof. Dr. Alfred M. de Zayas, in COMPACT-Geschichte „Polens verschwiegene Schuld“: „Das wahrscheinlich größte Verbrechen an Deutschen war die Vertreibung von insgesamt etwa 14-15 Millionen Reichsdeutschen“ aus den deutschen Ostgebieten und deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Mitteleuropa.
De Zayas weiter:
„Damals wurde nicht nur ein Viertel des deutschen Reichsgebietes in den Grenzen vom 31. Dezember 1937 unter fremde Verwaltung gestellt, die dort seit 700 Jahren lebenden Deutschen wurden auch enteignet und massenhaft vertrieben. Dies ist ein beispielloses Verbrechen, das nach den Studien des Bundesarchivs, des Statistischen Bundesamtes und des Bundes der Vertriebenen mehr als zwei Millionen Menschen das Leben kostete – und Traumata und unheilbare Wunden bei den Überlebenden hinterließ.
Im Bundesarchiv lagern abertausende Erlebnisberichte von Vertriebenen, darunter viele von Nachkommen der Ermordeten und von Frauen, die vergewaltigt worden waren. Diese enorme Dokumentation, die in den späten 1940er und in den 1950er Jahren zusammengetragen und von Archivaren in Auswertungsbögen erfasst wurde, ist bisher von deutschen und ausländischen Historikern nur zum Teil ausgewertet worden.“
„Besonders verlustreich waren die Vertreibungen durch polnische Behörden, die sich keinesfalls in keiner Weise an die Bedingungen des Potsdamer Abkommens Kommuniqués einhielten“, so de Zayas. „Nach Artikel IX des Potsdamer Kommuniqués vom 2. August 1945 wurden die deutschen Ostprovinzen nur unter polnische ‚Verwaltung‘ gestellt, und gemäß Artikel XIII sollten die Deutschen ‚in geordneter und humaner‘ Weise (…) übergesiedelt werden.“ Stattdessen begingen Polen und die anderen Vertreiberstaaten eines der monströsesten Verbrechen der Menschheitsgeschichte.
Jahrhundertverbrechen: Über 14 Millionen Deutsche wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Foto: Ausschnitt Intro COMPACT-Geschichte
Kein Geringerer als Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) prangerte dieses Menschheitsverbrechen am 23. März 1949 in einer Rede in Bern in deutlichen Worten an:
„Es sind aus den östlichen Teilen Deutschlands, aus Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn usw. nach den von amerikanischer Seite getroffenen Feststellungen insgesamt 13,3 Millionen Deutsche vertrieben worden. 7,3 Millionen sind in der Ostzone und in der Hauptsache in den drei Westzonen angekommen. Sechs Millionen Deutsche sind vom Erdboden verschwunden. Sie sind gestorben, verdorben. (…) Die Austreibung dieser 13 bis 14 Millionen aus ihrer Heimat, die ihre Vorfahren zum Teil schon seit Hunderten von Jahren bewohnt haben, hat unendliches Elend mit sich gebracht. Es sind Untaten verübt worden, die sich den von den deutschen Nationalsozialisten verübten Untaten würdig an die Seite stellen.“
Man kann es nur als dreist bezeichnet werden, dass in dem Papier, mit dem die Regierung in Warschau ihre Reparationsforderungen in Höhe von 1,3 Billionen Euro legitimieren will, die Provinzen Pommern, Schlesien, Ostbrandenburg und das südliche Ostpreußen – also jene deutschen Ostgebiete, die sich Polen nach 1945 einverleibte – mit keiner Silbe erwähnt werden. Die Annexion von gut einem Fünftel des Reichsgebiets von 1937 soll also keinerlei Wert besessen haben? Weder die Kohlebergwerke in Schlesien noch die Seen und Wälder Ostpreußens noch die hunderttausenden von Fabriken und Immobilien, die man in Besitz nehmen konnte?
In COMPACT-Geschichte „Polens verschwiegene Schuld“ haben wir dazu berechnet:
„Die Gesamtfläche der größtenteils an Polen abgetretenen Ostgebiete beträgt 137.497 Quadratkilometer oder 13.749.700 Hektar. Bei einer Bodennutzungsgebühr von jährlich nur zehn Euro je Hektar ergäbe dies die ungeheure Summe von 137.497.000 Euro. Berechnet auf 70 Jahre würde sich diese imaginäre Pachtschuld ohne Zins und Zinseszins auf über 9,6 Billionen Euro belaufen. Natürlich könnte man nun einwenden, dass große Flächen davon mit Sümpfen oder Sandböden bedeckt sind. Auf der anderen Seite sind die wertvollen Industrieanlagen und Kulturdenkmäler, die verloren gingen, in dieser Rechnung noch nicht einmal berücksichtigt. Allein der kulturelle Gesamtwert der Gebiete beträgt Schätzungen zufolge mindestens 3,9 Billionen Euro. Wofür also noch Reparationen? Zumal Polen seit den 1970er Jahren von Deutschland schon mehrere Milliarden an Krediten und Entschädigungszahlungen erhalten hat.“
Tatsächlich war eine Abtretung dieser Gebiete laut dem Potsdamer Abkommen vom 2. August 1945 nicht vorgesehen, und alle deutschen Bundesregierungen bis zur sozialliberalen Koalition unter Willy Brandt (SPD) dachten nicht im Traum daran, den Polen Ostdeutschland zu überlassen. Dennoch setzten schon im Zuge der Vertreibung umfassende Polonisierungsmaßnahmen in Pommern, Schlesien, Ostbrandenburg und dem südlichen Ostpreußen ein.
In der Folge zweier Weltkriege verlor Deutschland ein Fünftel seines Staatsgebiets von 1937. Grafik: COMPACT
Die Preisgabe der deutschen Ostgebiete durch den sogenannten Zwei-plus-vier-Vertrag 1990 geschah dann unter massivem Druck der Siegermächte, wie der Staatsrechtler Michael A. Hartenstein in seinem Buch „Die Geschichte der Oder-Neiße-Linie“ hervorhebt, wenn er schreibt:
„Dieser Druck lässt sich anhand einiger öffentlicher Aussagen führender westlicher Politiker zwischen dem Fall der Mauer und dem Abschluss der Zwei-plus-vier-Konferenz am 12. September 1990 mehrfach nachweisen. Die Regierung der Vereinigten Staaten ließ durch ihren Außenminister Baker klarstellen, dass sie von den gegenwärtigen Grenzen, innerhalb derer Deutschland sich vereinigen solle, ausgehe, und dass man sich an die Sprachregelung der ‚Schlussakte von Helsinki‘ halten sollte, ‚die davon ausgeht, dass die Grenzen in Europa unverletzlich sind und nur mit friedlichen Mitteln verändert werden sollten‘. Dies war im Wesentlichen auch die Position der Regierung Großbritanniens.
Frankreich ging über die Position der Vereinigten Staaten hinaus und verlangte über die Bestätigung der ‚Unverletzlichkeit‘ der deutsch-polnischen Grenze eine Bestätigung der ‚Unantastbarkeit‘ dieser Grenze, das heißt, ‚dass man sie nicht mehr verändern kann‘, eine Position, die gegenüber den Bestimmungen der von US-Außenminister Baker genannten Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Westeuropa von Helsinki von 1976 eine diskriminierende Sonderbehandlung für Deutschland vorsah.“
Wo sind also die „historischen Lügen“, die wir mit COMPACT-Geschichte „Polens verschwiegene Schuld“ angeblich verbreiten? Das genaue Gegenteil ist richtig: Wir bringen historische Wahrheiten – unterfüttert mit akribisch recherchierten Fakten und Quellen – aufs Tapet, die Polen natürlich unangenehm sind, aber nichtsdestotrotz endlich einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müssen.
Und die drei hier aufgelisteten Wahrheiten sind nur ein Bruchteil von dem, was sie in unserer Geschichtsausgabe „Polens verschwiegene Schuld – Verbrechen an Deutschen von Versailles bis zur Vertreibung“ erfahren.
Wenn die Bundesregierung zu den unverschämten Reparationsforderungen keine passende Antwort an Warschau parat hat, dann müssen wir diese eben liefern.
Lesen Sie jetzt, was die polnische Regierung verbieten will: COMPACT-Geschichte „Polens verschwiegene Schuld“ legt die Wahrheit auf den Tisch. Besorgen Sie sich am besten gleich mehrere Exemplare, damit Sie andere über das aufklären können, was Polen mit aller Gewalt unterdrücken will. Hier bestellen.