Wann ist ein Zug eigentlich voll? In Zeiten des 9-Euro-Ticket herrschen an Bahnhöfen chaotische Zustände.
von Maria Schneider
Es fing damit an, dass schon an unserem Abfahrtsbahnhof in brütender Hitze eine Muslima neben mir auf der Wartebank saß. Alles, was sie trug, war exklusiv und teuer. Gelassen trank sie durch einen Strohhalm eine Capri-Sonne. Ihre Attitüde war herablassend. So verhalten sich Menschen, wenn sie wissen, dass sie ganz oben sitzen und ihnen niemand etwas anhaben kann.
Hinter mir saßen zwei offenbar alkoholisierte „Südländer“ und müffelten vor sich hin. Als nächstes kamen eine Inderin und ein afrikanisches Ehepaar mit Nachwuchs vorbei. Sie wirkten alle entspannt, alle glücklich, alle wohlgenährt und wohlgekleidet. Ein Sinto streifte durch die Bahnhofshalle, als wäre sie sein Wohnzimmer, und prüfte, ob es irgendwo etwas abzugreifen gab. Ich kenne ihn vom Sehen. In Gruppen zu mindestens einem Dutzend verbringen männliche Sinti und Roma schreiend und krakeelend den Tag in unserm Stadtpark und pilgern dann in Rotten zu ihrem Pendelbus, der sie zurück in die Unterkunft bringt. Unterkunft? Ja, denn sind es handelt sich offiziell um „ukrainische Flüchtlinge”. Auf dem Weg vom Park zum Bus gehen sie noch einkaufen und schleppen – ein Hoch auf den deutschen Sozialstaat – riesige Tüten mit Wasservorräten und Essen in den Bus. Auch sie sind stets entspannt und fröhlich. Aber auch ihre Attitüde erscheint mir teilweise wie die von „Eroberern”, die gemütlich abwarten, bis die schwindenden Einheimischen weggestorben oder -gezogen sind und sie hier ganz unter sich sind. Dass es nicht mehr lange dauert, steht außer Frage. Niemand legt sich mit ihnen an – weil sie, im Gegensatz zu den Deutschen, wie Pech und Schwefel zusammenhalten.
Nach diesem erneuten Einblick in die schöne, neue deutsche Welt war mein Tag schon wieder „gelaufen“. Und dabei fing die Reise doch erst so richtig an. Eigentlich hätten wir bequem einen früheren IC nach Hannover erwischen können. Doch wegen der Zugbindung haben wir auf ihn verzichtet. Die Strafe folgte auf dem Fuß: Heimtückisch wie immer, teilte uns die Deutsche Bahn erst drei Minuten vor Abfahrt unseres eigentlichen Zugs mit, dass dieser nur bis Frankfurt Süd statt bis nach Hannover fahren werde. In diesem Fall entfällt dann auch die Zugbindung. Natürlich hatte unser Alternativzug zu diesem Zeitpunkt den Bahnhof bereits verlassen.
Wir schleppen uns also durch brütende Hitze vom Gleis hoch zum Infostand und beschweren uns. Die junge Deutsche am Schalter sagt cool: „Hier ist ihre neue Verbindung. Regen sie sich nicht auf. Sie kommen um die gleiche Uhrzeit an.“ Ach so. Dann ist ja alles gut.
Samt Gepäck eilen wir im Sauseschritt zur verspäteten S-Bahn (die Verspätung wird inzwischen routinemäßig in die Verbindung „eingepreist“), die uns zum nächsten Bahnhof und damit zum Ersatz-ICE nach Kassel bringt. Wider Erwarten erleben wir eine relativ angenehme Fahrt in der 1. Klasse. Denn da ich inzwischen bei jeder einzelnen Zugfahrt wegen meines freien Gesichts von anderen Fahrgästen angegangen, angeschrien und unter Druck gesetzt werde, habe ich mir ein Schild gebastelt, auf dem steht: „Ich zeige dem Schaffner gern meine Maskenbefreiung.“
Und tatsächlich: Kaum habe ich mein Schild aufgestellt, wendet der Schnabelmann auf der anderen Gangseite seinen fiesen, aggressiven Blick ab und schluckt die Maßregelung, die ihm bereits auf der Zunge lag, wieder herunter. Als der Schaffner das Schild sieht, bekommt er gar einen freudigen Lachanfall, lobt meine Kreativität und will mein Attest gar nicht erst sehen. Als hilfreich erwiesen sich dabei sicherlich auch das ältere, unmaskierte, niederländische Ehepaar sowie der ältere Deutsche mit seinem jungen asiatischen Toyboy (beide ebenfalls ohne Maske), der zu unser aller Belustigung eine beleidigte Szene hinlegte, als ihm sein Sugardaddy einen Wunsch abschlug.
Alles geht gut – bis zum Ausstieg im Kassel. Eine Dame, die schon von einem türkischen Sicherheitsmann mit gelber Weste barsch auf das Tragen der Maske hingewiesen worden war, hat ihr Gesicht wieder frei, als sie im Gang steht. Aus drei (!) Metern Entfernung ruft ihr eine sitzende Stasi-Maskenträgern zu, sie solle gefälligst die Maske aufziehen, wenn sie schon die ganze Zeit reden müsse. Dann fällt der Blick ihres Mannes auch noch auf mich, die direkt vor seiner Nase steht, woraufhin er zynisch meinte: „Sie brauchen wohl auch keine Maske…“ Klein, feist mit listigen braunen Augen schaut er mich an und – ich schwöre es – bläht sich auf wie ein Luftballon. Hätte ich eine Stecknadel dabei gehabt, hätte ich einfach durch einen klitzekleinen Stich seine Luft abgelassen. Stattdessen warte ich, bis der Ausstieg beginnt und sage dann ruhig: „Stasi, Gestapo, Stalin, Pol Pot.“ Ich höre noch sein empörtes Schnauben, während ich den Zug verlasse – und zeige ihm und seiner Frau dann zum krönenden Abschluss von draußen beide Stinkefinger.
Schon während der Fahrt habe ich in der Bahn-App gesehen, dass unser Anschlusszug ab Kassel ausfällt. Stattdessen kommt eine halbe Stunde später ein anderer Zug, der uns nach Hannover bringt. So ist das neuerdings im Dritte-Welt-Land Deutschland: Man setzt sich nicht mehr einfach in den Zug, lehnt sich zurück, liest ein Buch und steigt dann gemütlich und erfrischt am Zielort aus; nein – man ist ständig angespannt: Denn jederzeit kann der Zug stehen bleiben oder umgeleitet werden, kann ein Waggon gestrichen werden, die Klimaanlage ausfallen, eine Horde halbstarker schwarzer Jugendlicher die 1. Klasse besetzen, ein Spießerrentner maskenfreie Menschen durch den Zug jagen – oder der Anschlusszug ganz einfach vor der Nase wegfahren. NICHTS geht mehr. Auf NICHTS ist mehr Verlass.
Nach einer wundersamerweise ereignislosen Fahrt erreichen wir Hannover und warten auf den Metronom. Die Gleise quellen wie in Indien vor Menschenmassen über – das 9-Euro-Ticket lässt grüßen! Deutsche in ärmlicher Kleidung sitzen auf dem Boden, afrikanische Großfamilien halten mitten auf dem Bahnsteig Picknicks ab, überall sieht man Araber, Türken, Inder, Sinti und Roma mit riesigen Seesäcken, Koffern, Rucksäcken und Kinderwagen. Ein lautes Stimmengewirr, Geschnattere, Geschrei, Gefluche, Gerenne, beschwörendes Gerede in Handys und blankes Chaos. Dazu überwältigende Essensgerüche, Schweißgeruch, Fettgestank – und kein Wort Deutsch. Die wenigen Einheimischen stehen still und stumm vereinzelt auf den Gleisen, während um sie herum ein Schmelztiegel „neu dahergelaufener“, quasi überschüssiger Menschen und Glücksritter aus den Armenhäusern der Welt brodelt.
Es kommt, wie es kommen muss: Kaum habe ich meinen Mann zu einem der letzten leeren Sitzplätze einer versifften Metallbank gebracht, die auf einen vor Schmutz, Dreck und Unrat starrenden Bodenbelag gedübelt ist, wo er sich inmitten von betrunkenen Pennern zur Erholung kurz niederlässt, erscheint auf der Anzeige auch schon ein Wechsel von Gleis 4 auf 13. Also Aufbruch. Ein riesiger Menschenstrom setzt sich in Bewegung und schiebt sich die Treppen zur Bahnhofshalle hinunter. Alles kocht über vor Menschen. Die Kakophonie unterschiedlichster Sprachen ist unerträglich. Ich habe Hunger – und hole mir bei der Nordsee eine Schachtel Garnelen, während mein Mann beim Aufzug wartet. Doch dies entpuppt sich als fataler Fehler, denn wir können uns auf dem rappelvollen Bahnsteig nicht mehr finden. Also steigen wir in verschiedene Wagen ein und müssen dort ausharren, da im Zug selbst kein Durchkommen mehr ist. Wir sind wie Flüchtlinge voneinander getrennt. Und genauso fühlen wir uns auch: Wie Flüchtlinge, wie vergessene und minderwertige Menschen im eigenen Land.
Es sind 45 Minuten nach Uelzen. Im Abteil unterhalten sich acht aufgetakelte Ukrainerinnen ununterbrochen und telefonieren lautstark. Eines ihrer Kinder schaut seit der Abfahrt auf dem Smartphone einen Zeichentrickfilm mit Quietschestimmen an. Sie sehen weder arm, traumatisiert noch sonst irgendwie nach „Kriegsflüchtlingen” aus. Mir fällt ein, dass ein Personenschützer, der im Landratsamt arbeitet, einer Bekannten von mir wiederholt erzählt hat, dass zahlreiche Ukrainerinnen jeden Monat aus der Ukraine nach Deutschland reisen, hier aufs Amt gehen, „ihr Geld“ abholen und dann in die Ukraine zurückfahren. Wundern würde es mich nicht; die Frauen im Abteil passen jedenfalls genau zu dieser Schilderung.
Ich ringe innerlich mit mir, ob ich die Ukrainerinnen wegen ihrer Lautstärke oder der nervtötenden Quietschestimmen des Zeichentrickfilms ermahnen soll. Sie nehmen wie selbstverständlich körperlich und hörbar die gesamte Wagenhälfte ein. Ich sehe hier keinerlei Scham, Demut oder Dankbarkeit gegenüber der aufnehmenden, hilfsbereiten Gesellschaft; im Gegenteil. Sie wirken genau so wie die meisten anderen nicht-westlichen Ausländer hier: Nämlich so, als ob sie einen Sechser im Lotto gezogen hätten, als wären sie im Goldrausch und als würden sie vor nichts zurückschrecken, um den „Beutestaat“ Deutschland von den trägen, alteingesessenen Speckmaden zu übernehmen.
Von jenen Deutschen also, die sich gegenseitig hier im Zug, als wäre es ein Volkssport, wegen fehlenden Maskensitzes belauern und dauerdenunzieren, und dabei so tun, als gäbe es die vielen Migranten und Ausländer um sie herum gar nicht, für die unsere Gesetze anscheinend eh nicht gelten. Tatsächlich erscheint mir Deutschland zusehends wie Nordamerika: Die Deutschen sind die Indianer und die „traumatisierten Südländer“, die Araber und Afrikaner, sowie die ukrainischen „Flüchtlingsfrauen“ mit ihren schicken Kleidern und lackierten Fingernägeln sind wie die europäischen Siedler, die sich schamlos am Land der Indianer bedienen, deren Gutmütigkeit ausnutzen und sie maximal über den Tisch ziehen. Wie es am Ende für die Indianer ausging, weiß jeder.
Zwei Reihen hinter mir sitzt so eine „südländische“ Sinti-Großfamilie. Die Frauen und Kinder haben es sich bequem gemacht und „unterhalten” sich schreiend, während der kleine, sehnige Sinto-Mann mehrere riesige Säcke und Koffer durch den Gang schleppt. Danach ist Entspannung angesagt. Sie essen eine Tüte Chips und lassen die Hälfte davon nachlässig auf den Boden fallen, den sie anschließend innerhalb von fünf Minuten komplett zumüllen.
Die Schaffnerin kommt vorbei und verlangt inmitten des verdreckten, vermüllten Wagens mein Attest. Die Prioritäten sind klar. Erst danach geht sie zu den „Südländern“ und sagt ziemlich laut und deutlich: „Hört jetzt auf, hier ohne Maske zu essen und einen solchen Dreck zu machen!“ Genausogut hätte sie mit der Wand sprechen können, denn die Sinti ziehen kurz die Maske hoch – und sofort wieder herunter, kaum dass die Schaffnerin außer Sichtweite ist. Ganz anders als 95 Prozent der deutschen Insassen: Bei ihnen bleibt die FFP2-Maske sklavisch auch bei der größter Hitze über der Nase, weil die Zugansage dies in regelmäßigen Abständen so verlangt – mit besonderer Betonung auf “Nase”.
Eine Viertelstunde später kommt die Schaffnerin wieder bei der Sinti-Familie vorbei und das Spiel geht von vorne los. Der Sinto-Mann sagt nun in bestem, akzentfreiem Deutsch: „Regen Sie sich mal nicht so auf.“ Ende der Geschichte. Die Schaffnerin gibt auf.
Kurz vor Uelzen wird einer der wenigen Herkunftsdeutschen im Wagen nervös, weil der Zug wieder einmal ohne Grund steht. Es sieht ziemlich abgerissen aus und hat eine Tasche voll leerer Pfandflaschen. Ich schätze ihn auf Mitte 50. Er regt sich auf, weil hier im Lande nichts mehr geht. Ich sage extra laut: „Mich nervt die Überfremdung hier und dass man hier im Wagen kein Wort Deutsch mehr hört.“ Das hört ein junger „Südländer“, der ein paar Meter weiter sitzt. Er rutscht schuldbewußt ein paar Zentimeter tiefer auf seinem Sitz. Außerdem zieht er sich schnell seine Maske über das Gesicht. Der Deutsche stimmt mir sogleich in allem vehement zu und sagt: „Ich habe früher in der Zeche gearbeitet. Heute ist alles anders. Nichts geht mehr. Diese Leute sind frech. Für mich sind diese Menschen weniger wert als Kohlestaub.“
Nun hält der Zug in Uelzen. Ich verlasse mein Slumabteil und gehe nach vorne zur Tür. Dort sehe ich plötzlich eine Mutter mit drei kleinen Kindern – und muss kurz unwillkürlich innehalten. Erst weiss ich gar nicht, was so außergewöhnlich ist. Doch dann fällt es mir auf: Alle vier sind vom Phänotyp her mitteleuropäisch und haben hellblondes Haar; eine Haarfarbe, die ich seit Beginn der Fahrt vor sechs Stunden – trotz all der Menschenmassen – kein einziges Mal gesehen habe. Sie sitzen wie Aussätzige auf einer Sitzbank zwischen den Waggons. Doch die Zeit drängt. Ich steige aus und renne nach vorne zur Zugspitze zu meinem Mann. Er ist durch die einzige funktionierende Tür nach draußen getreten und winkt mir zu. Die drei dazwischenliegenden Zugtüren sind alle defekt.
Die letzte Etappe bis nach Bad Bevensen schaffen wir gemeinsam in einem relativ ruhigen Abteil. Auf der anderen Seite des Gangs sitzt ein verhutzelter, alter Deutscher, der aussieht wie einer von Schneewittchens sieben Zwergen. Auch er wirkt ärmlich – so wie sehr viele ältere 9-Euro-Ticket-Deutsche. Er bietet mir an, dass ich meinen Koffer vor seinen leeren Sitz stellen kann. Mein Mann hat sich schon vorher mit ihm unterhalten. Zu dritt schweigen wir gemeinsam wie die letzten Mohikaner, bis wir nach acht Minuten endlich Bad Bevensen erreichen und aussteigen.
Unsere Fahrt begann um 13:48 Uhr und endete um 20:08 Uhr. Zwei Züge fielen aus, es gab einen Gleiswechsel. Mehrere Toiletten und drei Türen waren defekt. Die Wagen waren verdreckt und versifft, wie auch die Bahnhöfe. Die Menschenmassen waren ebenso unerträglich wie die Dummheit der wenigen verbliebenen Deutschen, die wir auf unserer Reise trafen, die das Kultobjekt „Maske“ um ein Vielfaches mehr interessiert als die Tatsache, dass sie zur Minderheit im eigenen Land werden.
Das 9-Euro-Ticket ist meines Erachtens menschenunwürdig. Es wird durch Vielfahrer wie mich querfinanziert. Schon jetzt wurde angekündigt, dass sich ab Herbst die Fahrpreise für die Pendler und Berufsreisende wie mich erhöhen werden. Wir werden, wie immer, die Zeche für Menschen zahlen, die nichts geleistet haben.
Ich war seit Einführung des 9-Euro-Tickets ständig gezwungen, überfüllte Regionalzüge gemeinsam mit fremdem Menschenhorden zu nutzen, und die 1. Klasse mit zumeist aggressiven Afrikanern und Arabern zu teilen. Sie sahen es als persönliche Kränkung an, wenn sie vom Schaffner der 1. Klasse verwiesen wurden, und betitelten mich auch gerne mal als „Arschloch”. In einem Regionalzug konnte ich nicht mitfahren, weil er überfüllt war, und musste eine Stunde auf den nächsten Zug warten.
Ich verschaffe mir regelmäßig einen Überblick darüber, wer mitfährt und behaupte, dass die Züge um bis zu 50 Prozent leerer wären, wenn das 9-Euro-Ticket auf deutsche und ausländische Steuerzahler beschränkt bliebe. So jedoch gehen gerade alte Deutsche und junge deutsche Familien leer aus oder nutzen das Ticket erst gar nicht, da die Zustände in den übervollen Zügen dank nicht-westlicher Großfamilien und desintegrierten „Flüchtlingen“ unerträglich sind.
Das 9-Euro-Ticket ist für mich daher eine Ausbeutung der trotteldeutschen Restbevölkeurng, die wieder einmal das Nachsehen zu Gunsten von Migranten aus aller Welt haben. Von ihm profitieren dafür all jene, die weder etwas für dieses Land getan haben noch meiner Meinung ein Anrecht auf ein solches Ticket haben.
Die Idee, dass das 9-Euro-Ticket den Umstieg vom Auto auf den Zug erleichtern würde, kann nur den kranken Hirnen wohlstandsverwahrloster Grüner entsprungen sein, die ihre Sprösslinge im Villenviertel mit fußläufigen Geschäften per E-Bike herumkutschieren – und damit dem lebensgefährlichen Autoverkehr und den Abgasen aussetzt. Wenn überhaupt, hat das 9-Euro-Ticket die Nutzung des Autos als sichere alternative, als zuverlässiges Verkehrsmittel erst recht gefördert. Es hat den Bahnverkehr als abschreckende Erfahrung für die breite Bevölkerung „erlebbar“ gemacht. Lediglich die ärmsten Deutschen – oder Berufsreisende wie ich – müssen sich mit „traumatisierten Schutzsuchenden“ in die Züge quetschen und menschenunwürdige Zustände erdulden. Eben wie in einem Dritte-Welt-Land.