Demnach wurden Soldaten im aktiven Dienst zu Militärbasen in der Region um die Hauptstadt Washington gebracht.
Diese seien „in erhöhter Alarmbereitschaft“. Derzeit seien aber keine Soldaten an Einsätzen ziviler Behörden beteiligt.
Zuvor hatte US-Präsident Donald bei einer Ansprache im Weißen Haus die Mobilisierung aller verfügbaren zivilen und militärischen Kräfte seiner Regierung angekündigt, wenn die Unruhen in den USA nicht enden würden.
Vor dem Weißen Haus in Washington demonstrierten Medienberichten zufolge am Dienstagabend erneut Hunderte Menschen trotz der ab 19:00 Uhr (Ortszeit) geltenden Ausgangssperre.
In Minneapolis und weiteren US-Städten kommt es nach dem Tod des Schwarzen George Floyd zu teils gewaltsamen Protesten.
Floyd war am vergangenen Montag bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis ums Leben gekommen. Alle vier an dem Einsatz beteiligten Polizisten wurden entlassen, einer von ihnen wurde wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Bei ihm handelt es sich um den weißen Polizisten, der sein Knie minutenlang auf den Hals von Floyd gedrückt hatte.
Der 46-Jährige hatte mehrfach um Hilfe gefleht, bevor er das Bewusstsein verlor, wie ein Video festgehalten hatte. Der Schwarze wurde bei seiner Ankunft im Krankenhaus für tot erklärt. Die Untersuchungen gegen die drei anderen Polizisten dauern an.
ak/sb