Der CDU-Politiker sprach in einem Twitter-Eintrag den Chef des in San Francisco (US-Bundesstaat Kalifornien) ansässigen Unternehmens Twitter Inc., Jack Dorsey, an und versah das Posting mit einem Link auf den Account des US-Präsidenten Donald Trump.
„Das ist eine Einladung, nach Deutschland zu wechseln!“, schrieb Jarzombek.
In Deutschland sei es erlaubt, die Regierung zu kritisieren und Fake-News zu bekämpfen.
„Wir haben ein großartiges Start-up- und Technologie-Ökosystem, zu dem Dein Unternehmen perfekt passen wird.“
Hey @Twitter & @jack, this is an invitation to move to Germany! Here you are free to criticize the government as well as to fight fake news. We have a great startup and tech ecosystem, your company would be a perfect fit and I will open any doors for you! @realDonaldTrump
— Thomas Jarzombek (@tj_tweets) May 28, 2020
Der Kurznachrichtendienst Twitter, wo mehr als 80 Millionen Menschen Trump folgen, hatte am Mittwoch erstmals einen Tweet des Präsidenten einem Faktencheck unterzogen.
Der US-Staatschef hatte in seinem Eintrag behauptet, dass die Briefwahl dem Wahlbetrug Vorschub leiste, was der Faktencheck als irreführend einordnete. Trump warf Twitter daraufhin vor, sich in die US-Präsidentschaftswahl im November einzumischen.
Zuvor hatte Trump gedroht, die sozialen Medien zu regulieren oder ganz zu schließen, weil sie konservative Stimmen unterdrückten. Trump schrieb am Mittwochabend auf Twitter, große Technologiekonzerne unternähmen alles, was in ihrer Macht stehe, um vor der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten im kommenden November Zensur auszuüben.
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