Ihr zufolge wurden beim Amoklauf jüngsten Angaben zufolge mindestens 16 Menschen getötet, ausschließlich des Tatverdächtigen. Der mutmaßliche Schütze sei ebenfalls tot. Die Kommissarin betonte erneut, dass die Polizei bei dem Vorfall nicht von einem Terroranschlag ausgehen werde.
Zuvor war von zehn Toten die Rede gewesen. Unter den Opfern sei auch eine Angehörige der königlichen kanadischen berittenen Polizei. Ein Polizist habe leichte Verletzungen erlitten. Die Polizei befürchtete noch mehr Opfer.
In der kanadischen Provinz Nova Scotia hatte am Samstagabend (Ortszeit) ein Amokschütze mehrere Menschen getötet. In einem Wohnhaus in der Ortschaft Portapique, rund 130 Kilometer nördlich der Provinzhauptstadt Halifax, seien die Ermittler bereits in der Nacht zum Sonntag auf mehrere Tote gestoßen. Kommissar Chris Leather sprach von einer „chaotischen“ Szene. Der Täter konnte fliehen.
Dies führte zu einer zwölfstündigen Verbrecherjagd durch Nova Scotia. Opfer seien an mehreren Tatorten in der Atlantik-Provinz gefunden worden. An einigen Stellen seien Feuer auf Grundstücken gelegt worden. Das Motiv ist unklar.
Der mutmaßliche Schütze, ein 51-jähriger Mann, konnte am Sonntagmittag nach einer langen Verfolgungsjagd von der Polizei an einer Tankstelle in Enfield gestellt werden. Er sei dabei getötet worden, so Leather. Der mutmaßliche Täter soll sich laut Ermittlern als Polizist verkleidet haben. Auch sein Auto habe einem Polizeifahrzeug geglichen.
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