Später erklärte der türkische Staatschef, Recep Tayyip Erdogan, dass die türkischen Jagdflugzeuge F-16 mindestens 40 Ziele im Nordwesten Syriens angegriffen hätten.
Am Montag teilte unter anderem das russische Versöhnungszentrum in Syrien mit, dass die türkischen Truppen Russland nicht über ihre Bewegungen in der Idliber Deeskalationszone informiert hätten.
„Die Einheiten der türkischen Truppen haben sich in nächtlichen Stunden vom 2. auf 3. Februar ohne Informierung der russischen Seite innerhalb der Idliber Deeskalationszone bewegt und sind unter Feuer der Regierungstruppen gegen Terroristen in einer Region westlich der Ortschaft Sarakeb geraten“, hieß es.
In Idlib befindet sich eine der vier so genannten Deeskalationszonen, die 2017 unter Vermittlung Russlands, des Iran und der Türkei etabliert worden waren, um Zivilisten einen Ausweg aus den Kriegsgebieten zu ermöglichen. Anders als die drei anderen Deeskalationszonen wird Idlib immer noch nicht von der Regierung in Damaskus kontrolliert.
Neben Millionen von Zivilisten werden dort Zehntausende extremistische Kämpfer und Terroristen vermutet. Die größten Gruppen sind die von der Türkei unterstützte Nationale Befreiungsfront und die Terrormiliz al-Nusra-Front*.
*Terrororganisation, in Russland und Deutschland verboten
ak/ae/sna