Zuvor hatte eine Studie ergeben, dass Antisemitismus mehr unter schwedischen Muslimen verbreitet ist. 18 Prozent der Gymnasiasten haben demnach eine negative Einstellung gegenüber Juden. Unter denjenigen, die sich als Muslime sehen würden, betrage dieser Wert 55 Prozent.
Die Neuzuwanderer in Schweden stammen mehrheitlich aus Afghanistan, dem Irak und Syrien.
Die Bevölkerung sollte über die Gräueltaten des Holocaust aufgeklärt werden, um mehr Verständnis für das Judentum und die Geschichte an den Tag zu legen, so Löfven.
Hierzu zähle auch, dass Schulklassen Auschwitz besuchen. Denn dies würde dabei helfen, auf die Gefahren rechten Denkens hinzuweisen, so der Ministerpräsident.
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